Der UN-Migrationspakt soll alle Dimensionen der weltweiten Migration abdecken. Die Ausarbeitung des Textes begann im April 2017. Die 34-seitige Endfassung wurde im Juli 2018 fertiggestellt und auf einer Konferenz am 10. Dezember 2018 in Marrakesch von Regierungsvertretern von 164 Staaten angenommen. Doch der Pakt ist umstritten - und Rechte verbreiten Falschmeldungen.
Der gemeinsame Kampf für einen Zugang zur deutschen Staatsangehörigkeit verbindet die Protagonist:innen des Films „Das Recht, Rechte zu haben“.
Die Migrationsdebatte wird meist faktenfrei und voll von Ressentiments geführt. Drittstaatenlösungen, egal wie viel beschworen, funktionieren nicht.
Die Wendung der „irregulären Migration“ wird inflationär benutzt. Dabei ist Migration immer chaotisch und gehört ganz anders geregelt.
Ähnlich der Idee der Emissionszertifikate sollen Migrationszertifikate die Zuwanderung in die EU steuern. Der Markt wird es, so will es die FDP, richten.
Migrationsfeindlich und europakritisch sind sie alle. Doch die Rechtsaußen-Parteien in Österreich, Finnland und Estland wollen für mehr stehen.
Der Krieg in der Ukraine hat den schnellsten Anstieg der Flüchtlingszahlen seit dem Zweiten Weltkrieg verursacht. Die Türkei hat die meisten Flüchtlinge aufgenommen.
Der griechische Premier hat einen Vertrag unterzeichnet, der eine Verlängerung des Zauns zur Türkei vorsieht. Die Grenze solle so „versiegelt“ werden.
Joachim Stamp wird in der Ampel-Regierung Sonderbeauftragter für Migration. Der FDP-Politiker soll Abkommen mit Herkunftsländern aushandeln.
17 weitere Leichen wurden vor der syrischen Küste geborgen. Am Mittwoch war ein Boot gesunken, ein zweites aus dem Libanon erreichte einen Hafen.
Sechs Jahre kämpft ein anglikanischer Pastor um Asyl. Frank Richter, für die SPD im Landtag, wird deswegen observiert.
Flüchtlinge in Großbritannien werden nun doch nicht nach Ruanda ausgeflogen, um dort Asyl zu beantragen. Straßburg stoppte das Vorhaben kurz vorher.
Das deutsche Gesundheitswesen braucht Menschen mit Migrationsgeschichte. Schon heute sei dort jede*r sechste im Ausland geboren, zeigen Expert*innen auf.
Italien will künftig doppelt so viele Menschen nach Tunesien abschieben wie bisher. In der tunesischen Zivilgesellschaft stößt das auf Kritik.
Das UN-Hochkommissariat hat sich den verbesserten Schutz der Flüchtlinge weltweit auf die Fahnen geschrieben. Die Realität hingegen ist deprimierend.
Start mit enttäuschender Bilanz: Trotz Annahme des UN-Flüchtlingspakts vor einem Jahr fehlen Geld und der Wille, Menschen aufzunehmen.
Die EU verhandelt ihr Budget neu. Grenzschutz außerhalb Europas wird ausgebaut. Migrationskontrolle bestimmt die Entwicklungszusammenarbeit.
Die EU rühmt sich, Flüchtlinge aus libyschen Folterlagern ins Nachbarland Niger zu evakuieren. Weiterreisen dürfen aber nur wenige.
Am Wochenende blickt die Partei auf ihre Migrationspolitik. Mitreden sollen dabei fast ausschließlich Männer.
Charles Michel hat seinen Rücktritt angekündigt. Dahinter steht der Streit um den UN-Migrationspakt. Nun muss der König entscheiden.