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Rennen um den ParteivorsitzSpahn will nicht CDU-Chef werden

Der scheidende Gesundheitsminister verzichtet laut Bericht auf eine Kandidatur. Er wolle sich ganz auf den Kampf gegen die Pandemie konzentrieren.

Will sich nicht um den CDU-Vorsitz bewerben: Gesundheitsminister Jens Spahn Foto: Karl Josef Hildenbrand/dpa

Berlin dpa | Der geschäftsführende Gesundheitsminister Jens Spahn will nicht für die Nachfolge des scheidenden CDU-Vorsitzenden Armin Laschet kandidieren. Das kündigte der bisherige stellvertretende CDU-Chef nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen am Mittwoch in der Sitzung der Unionsfraktion in Berlin an.

Er werde nicht in parteiinterne Wahlkämpfe gehen und nicht als Parteichef kandidieren, sagte Spahn demnach. Vielmehr werde er als Minister bis zur letzten Minuten arbeiten und sich darauf konzentrieren. Spahn wurde mit den Worten zitiert: „Ich bin im Team Union.“

Er wolle dazu seinen Beitrag leisten, indem er sich voll auf die Pandemie konzentriere, betonte Spahn demnach. Für seine Ankündigung erhielt er nach diesen Informationen Applaus.

Als voraussichtliche Kandidaten für die Laschet-Nachfolge gelten Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz, der Außenpolitiker Norbert Röttgen und der geschäftsführende Kanzleramtschef Helge Braun.

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11 Kommentare

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  • 1. Er will NOCH nicht CDU-Chef werden.



    2. Spitzenkandidat ist sein Ziel

  • Herr minister belieben zu scherzen. Und zwar scherzt er schlecht; so wie er auch sein amt geführt hat. Er verzichtet auf eine kandidatur wegen völliger aussichtslosigkeit.

    Interessanter bei einem wie ihm ist die frage, welchen posten er als nächstes annimmt. Nach seinen ministerbezügen werden ihm die 10.012,89 euro abgeodnetenentschädigung wohl nicht genügen.

  • Die wohl beste Entscheidung, die er jemals getroffen hat.

  • Der Jens, der alte Kämpfer... hoch konzentriert... fällt ihm nur leider etwas spät ein... 😷

  • Als Gesundheitsminister war Spahn im Januar/Februar 2020 das Interesse am Parteivorsitz allerdings wichtiger als die damals noch zu verhindernde Pandemie. An zweiter Stelle seiner Prioritäten kam die Diskussion und das Transplantationsgesetz.



    Im Sommer 2020 war der Hauskauf wichtiger. Mitwirkung im Parteivorsitz im "Team Laschet" kam auch vor. usw.

    • @meerwind7:

      Die Pandemie hätte mit keinem Minister oder keiner Ministerin verhindert werden können. Aber gut, ein Sündenbock muss wohl her.

  • "Er wolle sich ganz auf den Kampf gegen die Pandemie konzentrieren."



    der war gut.....

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @nutzer:

      Der ist gut. Der Kampf. Ein gutes Geschäft. Und ein guter Titel für ein Buch, das er dann schreiben kann.

      • @95820 (Profil gelöscht):

        & das Fotto is auch gut - Woll!

        Heiligs Blechle - 😇 - & ich dacht noch:



        Der legt bestimmt nochn Spahn zu - 😷 -



        Nein. Nich. Nö => Concentration - 😷😷 •



        Echt. Soviel der Einsicht in Ahaus!



        Wer hätte das gedacht! Wollnichwoll.



        Jens Spahn The European Young Leader!

        kurz - Wat höbt wi lacht.



        Jens - Sie wartet schon - Opposition!;))



        Da! Jung - Findeste dich & die deinen wieder!



        Jens Nu - CDU - 🤠🤡🙀👻 - 😹 •

        • 9G
          95820 (Profil gelöscht)
          @Lowandorder:

          Der ruht sich erst mal aus



          als Prinz Karneval in Ahaus.



          Dort kriegt er immer noch Applaus

      • @95820 (Profil gelöscht):

        Mein K(r)ampf. Vom unwichtigen Bankfutzie zum Immobilienhecht, zum Gesundheitsminister, der feiern geht und Kohle einsammelt für die CDU, aber bitteschön nicht mehr als 9999 pro Nase und das ohne Maske. Ein Holzspan ohne Plan.



        Langer Titel, sollte aber funktionieren!