Staatlicher Religionsunterricht bedeuten neue Zwangsabgaben
Wenn man sich anschaut, warum sich die unterschiedlichen religiöse Strömungen sich gegenseitig schützen, dann muss man unweigerlich an daran denken, dass sie an den staatlichen Futtertrog wollen.
Wenn man es undemokratischen Organisationen den Zugang zum Steuersäckel erlaubt, zieht man sich so Staaten im Staat auf.
Die Sonderrechte für die beiden Konfessionen mit eigenem Arbeitsrecht und das staatliche Unterhalten evangelischer und katholischer Krankenhäuser, Kindergärten und Schulen, wo die beiden Konfessionen mit wenig Einsatz von Eigenkapital, Werbung für sich selber machen dürfen, sollte nicht auch noch auf den Islam und das Judentum ausgeweitet werden.
Ein privates Bekenntnis kann einen Gläubigen nicht das Recht geben in die Tasche der Nicht-Gläubigen zu greifen. Genauso sollte ein Christ nicht erlaubt sein in die Tasche der Moslems und Juden zu greifen, um seine Religionslehrer, seine chritlichen Schulen, Kindergärten und Krankenhäuser zu finanzieren. Staatliche Beamte sollten keiner Religion sollte Gehaltskosten sparen können, weil Beamte für sie den Einzug der Mitgliederabgaben organisieren. Genau das ist im Moment der Fall bei den christlichen Konfessionen.
Dazu kommen noch Zahlungsverpflichtungen an die Kirchen aufgrund von Verträgen, die noch aus der Zeit der Reformation stammen.
Wenn alle religiösen Strömungen auf einmal Eigentumstitel und Rechtstitel vom Staat garantiert bekommen wollen, haben wir auch zukünftige Generationen an diese Entscheide fest angeleint.
Auch ausgesprochen sollte dabei werden, dass das Interessante am schulischen Einfluss, die Erschliessung einer Kampfzone ist - nämlich um die Köpfe naiver Kinderleins.
Es wird sich jeder seine Interpretation zurechtlegen, weshalb gerade autoritäre, religiöse Strömungen von gewissen Parteien für den Schulkampf als verwendbar betrachtet werden.
Angesichts einer Krise im Finanzsystem scheint das Durchregieren nicht möglich, wenn man nicht auch das Innere des Menschen gefügig macht. Der beste Partner dafür war immer der Herr im Himmel.
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