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Regierung hält Demografiegipfel abAuf dem Land wird es einsam

Die Bevölkerung hierzulande schrumpft und altert. Das löst Ängste aus: Wer zahlt in Zukunft die Rente? Die Regierung will die Entwicklung umdrehen. Aber wie?

Zuwanderung von Fachkräften: Manche wollen sie, andere nicht. Bild: dpa

BERLIN taz | Neubrandenburg zum Beispiel. In der Stadt in Mecklenburg-Vorpommern sollen 2030 laut einer Prognose des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung nur noch 19.400 Menschen berufstätig sein. 1990 waren es 52.400. Das ruft Ängste hervor: Wer zahlt künftig die Rente? Wer versorgt die Greisen? Was passiert mit der Wirtschaft, wenn die Menschen älter und weniger werden?

Fragen, mit denen sich die Bundesregierung am Dienstag auf ihrem zweiten Demografiegipfel befasste. Der erste Gipfel zur Zukunft der Bevölkerung in Deutschland fand im Oktober 2012 statt und war eine Art Bestandsaufnahme: Wie sieht es mit Kindern, Erwerbstätigen und Rentnern aus? Was erwartet uns in ein paar Jahrzehnten?

Demografen haben es ausgerechnet: 2030 sollen in Deutschland nur noch 79,2 Millionen Menschen leben, jetzt sind es 81,2 Millionen. Im Jahr 2060 soll die größte Altersgruppe die der 70- bis 80-Jährigen sein. Klar scheint auch zu sein: Auf dem Land wird es einsamer, die Menschen drängt es stärker denn je in die Städte. Der Osten des Landes kennt das alles bereits seit dem Mauerfall. Verschärft erleben werden das aber auch Regionen im Saarland, in Nordrhein-Westfalen und in Nordbayern.

Vom Osten lernen

Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) ließ sich deshalb zu der Aussage hinreißen, dass „alle vom Osten Deutschlands lernen“ könnten. Aber wie kriegt man den demografischen Wandel nun in den Griff? Hier gehen die Meinungen der Minister und Experten durchaus auseinander. Während Wirtschaftsvertreter, die FDP und Kanzlerin Merkel auf die Zuwanderung gut qualifizierter Kräfte aus dem Ausland setzen, wies dies Friedrich zurück: „Es ist eine Illusion zu glauben, wir könnten den demografischen Wandel allein durch Zuwanderung lösen.“ Er hat eher die „jungen Alten oder die alten Jungen“ im Blick: „Sie werden und wollen länger arbeiten.“

Rente mit 67? Mit 69? Oder vielleicht sogar erst mit 70, wie das inzwischen manche Demografen fordern? Angela Merkel sagte: „Wir haben auch schwierige Botschaften zu überbringen.“ Gleichzeitig warb sie dafür, Rentenansprüche ins Ausland mitnehmen zu dürfen, und für Rufbusse auf dem Land. Dafür, dass mehr Mütter arbeiten gehen und dass untersucht werden müsse, warum es heute so viele Studienabbrecher gibt.

Forscher: Angst ist geschürzt

Während viele Menschen viel über Horrorszenarien in der Zukunft debattieren, erklärte Gerd Bosbach, Professor für Statistik, Mathematik und Empirik der Fachhochschule Koblenz, in einem Interview in der ARD: Die Ängste seien unberechtigt und geschürt. Auch im vergangenen Jahrhundert seien die Menschen älter geworden und der Jugendanteil sei gesunken.

„Trotzdem sind wir nicht ausgestorben und der Sozialstaat wurde auch nicht abgebaut. Im Gegenteil: Der Sozialstaat wurde massiv ausgebaut, die Arbeitszeit verkürzt und der Wohlstand für alle erhöht“, sagte Bosbach.

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18 Kommentare

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  • S
    Sportskanone

    Wenn das ein demographischer Wandel sein soll, wo es so wenig gut bezahlte, vernünftige Stellen mit Karrieremöglichkeiten gibt, dann möcht ich gar nicht erst wissen, wie es in Bevölkerungswachstumsphasen aussieht, wenn viel mehr Leute mit Stellen im Arbeitsmarkt versorgt werden müssen.

  • S
    Sportskanone

    und solange es auch jetzt kaum Stellen für jüngere Menschen wie mich gibt,die attraktiv und vernünftig bezahlt sind, halte ich die Rente mit 67 und Co für eine absolute Verdummung. Ich selbst finde kaum vernünftige Stellen, da sitzen wohl irgendwelche mit ü60 drauf. Ich bin aber jung! Ich brauch ein gutes Einkommen, damit ich mir noch wenigstens ein Kind leisten kann!!! Stattdessen findet man kaum gute Stellen.

     

     

     

    ich bin mit 35 jetzt noch kinderlos - gebt mir einfach eine gut bezahlte Stelle! Warum ist alles so schlecht bezahlt?

     

     

     

    meine Vermutung: auf den gut bezahlten, unbefristeten Stellen sitzen lauter über 60jährige noch drauf -- gehen die in Ruhestand, sind die Stellen oft mit weg.

     

     

     

    und für die Jungen bleibt nur der doofe Rest.

     

     

     

    auf eine Stelle Schulsekretärin hier, schlecht bezahlt -- über 100 Bewerbungen. Und vernünftige Stellen kann man mit der Lupe suchen.

  • S
    Sportskanone

    2030 sollen in Deutschland nur noch 79,2 Millionen Menschen leben, jetzt sind es 81,2 Millionen. --------- wir machen hier einen Aufriss wegen nur 2 Mio. Menschen bis 2030? Und das bei einer Bevölkerungsdichte von 226 Einwohner pro km2.

     

     

     

    Der Technische Fortschritt, Automatisierung und Rationalisierung sorgen dafür, dass immer weniger menschliche Arbeitskraft benötigt wird. Schon in 15 Jahren gibt es in Supermärkten evtl. keine Kassierer mehr -- im Ausland werden immer mehr SB - Kassen hochgezogen - ganze Supermärkte laufen dort schon ohne Kassierer.. Diese Leute stünden evtl. zur Verfügung, um dann mehr in der Pflege und Betreuung zu arbeiten, wenn man endlich Umschulung, Weiterbildung etc. ausbauen würde und soziale Dienste am Menschen attraktiver macht.

     

     

     

    aus Ost-DE kann man teilweise immer noch einen Nationalpark machen. Zentralnorwegen und Schweden leben auch mit weniger Einwohnern.

     

     

     

    es ist gibt kein Naturgesetz von Bevölkerungswachstum oder Konstanz. Das ist ob des technischen KnowHows und Fortschritts aber kein Problem. Bei der Ernte werden immer mehr Ernteroboter entwickelt. Das boomt gerade!

  • S
    Sandmann

    Prolog: Kriminelle Zahlen

    "Die Regierung will die Entwicklung umdrehen. Aber wie?"

     

    So wie es jede Regierung und jeder Politiker in Deutschland immer gemacht hat.

    Rechnen bis es passt.

    http://www.zeit.de/2007/01/Rechnen_bis_es_passt

    http://www.zeit.de/2010/38/Berechnung-Hartz-IV

     

    Wer glaubt ernsthaft daran, dass der Wille zur Änderung vorhanden ist?

     

    Deutschland entwurzelt gezielt seine Bevölkerung, modernes Outsourcing.

    Und wenn zu wenige da sind, importiert, assimiliert man eben ein paar der "kreativen Klasse" die das Beamtentum und Diäten finanzieren, während andere Gruppen weiterhin kriminell agieren und zig milliarden demokratisches Eigenkapital zum Eigenwohl verjubeln.

    Z.B. hier www.sz-online.de/sachsen/gestaendnisse-im-finanzskandal-der-wasserwerke-175515.html

     

    Das Problem ist seit einem halben Jahrhundert identifiziert und bekannt.

    Egal wieviel ÖPP, PPP Verträge, das Geld wird niemals reichen da Beamte überdurchschnittlich früh in Pension gehen und am ältesten werden. Genau diese Fakten verschwinden natürlich in der Schublade.

     

    "Trotzdem sind wir nicht ausgestorben und der Sozialstaat wurde auch nicht abgebaut."

    Na Hr. Bosbach, da lügen Sie aber mit ihren eigenen Zahlen. Mit der mathematischen Anthropologie aus dem 19. Jhrd. kann nicht argumentiert werden.

    Aber ich verstehe schon, die SPD war der Heilsbringer der Arbeiter.

     

    Rezension "Lügen mit Zahlen":

    "Alles, was nicht der Ideologie und Politik der SPD entspricht, kommt in dem Buch sehr schlecht weg."

  • G
    gustav

    Die jährlichen Gesamtkosten für den

    Schwangerschaftslohn und die 2-jährige

    Babypause für 1000 000 Frauen mit

    1500,- Euro 9 Monate Schwangerschaftslohn

    1250,- Euro 2*12 Monate ( 2 Jahre)

    Mutter-Kind-bindungsgeld

    1250,- Euro 6 Monate Berufsakademiegeld

    tägliche max. 4h Unterricht

    via Internet (freie Zeiteinteilung)

    darin überall inbegriffen (Rentenversicherung,

    Unfallversicherung, Krankenversicherung),

    betragen jährlich lediglich 17 000 EURO

    pro (max.28-Jahre) alte Frau!!

    Gesamtkosten für die gesamten 3 Jahre 51000 EURO

    Die 17000€ * 1000.000 junger Frauen

    macht gerade einmal 17 Mrd. EURO an Zusatzkosten

    pro Jahr aus für den WICHTIGSTEN Posten überhaupt!!!

     

    Mindestens die Hälfte davon will von van

    der Leyen schon für Weiterbildung

    in anderen Staaten finanzieren!!!

    Stuttgart21, die Hamburger Oper, Berliner Flughafendesaster, die platzenden Kredite an Griechenland, der 1 Billionen EURO Etat

    der EU, die 187 Mrd. EURO Kosten für die Finanzkrise

    lt. RWI-Studie(sehr gering angesetzt!!)

    Deutschland gekostet.

     

    17 Mrd. Euro für die drängendste und entscheidendste Frage der BRD sind angesichts

    der Steuergeldverschwendung,

    des EURO-Rettungswahnsinns mit Sicherheit nicht

    zuviel Geld und könnten hereingeholt werden durch:

    eben 3 Mrd. € Besteuerung für giftige Weichmacher-

    Antibabypillen und Pestizidanbieter

    (sonst kein Verkauf in Deutschland möglich--> Herausnahme aus Sortiment;

    Schadensersatzansprüche bleiben davon unberührt)

    500Mio € Abschaffung des Ehegattensplittings

    für kinderlose Ehepaare

    10Mrd. € Besteuerung auf Mieteinkünfte

    und Immobilienverkäufe( 3%)

    ohne Mieterhöhungserlaubnis für

    Vermieter aus diesem Grund

    Immobilienverkaufssteuer

     

    3 Mrd € von der Wirtschaft kollektiv

    erhobenes Geld so dass keine Unternehmen überproportional belastet wird.

    Da ist noch viel Luft bei den Einnahmen mit eingerechnet.

    1 Mrd Euro für Steueranhebung kinderloser Paare und Singles durch Anhebung der

    Anhebung der Vermögensteuer um 0,1%

    (Bürokratie hat Extraschichten zu fahren!!!!!)

    Hierbei wäre keine Neuverschuldung notwendig!!!!!!!

     

    Durchforsten des Ressorts Soziales und des

    Familienressorts auf Bürokratiewasserköpfe

    max( 10% der zu verteilenden Geldmittel dürfen in der Bürokratie verbleiben--> nicht mehr!!!;

    Wirksamkeitsuntersuchung!!!)

     

    Es ist zum Haare raufen!

    Wenn der Staat nur 9% der Kosten(17 Mrd. pro Jahr) für die EURO-Rettung

    (lt RWI-Studie 187Mrd.€ ) aufbrächte fortlaufend

    und das, wie oben gezeigt sogar neuverschuldungsfrei

    und er NUR I N T E L L I G E N T diese Steuergesetze

    verabschieden würde, wäre das gravierendste Problem

    Deutschlands gelöst.

  • FR
    folokus Regierungskapitel6

    Eine schallende Ohrfeige die inzwischen am Ende des Sonnensystems hörbar sein müsste.

    Es ist vollkommen egal welche Partei und welche Politiker mit völlig egal welcher Wahlbeteiligung gewählt werden, es wird sich alles entlang der Banken und Aktionäre monetär rassistisch weiter entwickeln. Bankenrassismus.

    Die Banken haben die gesamte Wirtschaft übernommen, das ist Fakt, auch wenn andere von Freiheit, Liberalismus etwas erzählen wollen. Uralt aber dennoch aktuell.

    "Sine Bonner Novelle zum Aktienrecht brachte an den Tag, was Kenner immer vermutet hatten und Hermann Josef Abs immer bestritt: Die größten Industrieherren der Bundesrepublik sind die Banken."

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46266394.html

     

    Der christlichen Stehkragenbande unter Kohl war damals nur eines wichtig, ein großes Reich zum Wohle des Vatikan und deren ernannte Nomenklatura analog stehen die russischen Oligarchen.

    Damit Kohls Bande an die europäische Macht kommt, musste die Mauer zwecks Bevölkerungsmehrheit und Gini-Koeffizient gegenüber Frankreich fallen. Herman Gröhe und die Partei feierten "ihre" Tat letztes Jahr, Kohl, inzwischen ohne Söhne, hatte Tränen der Freude in den Augen. Ich, wenn er weg ist.

    Die zur EU gemachten handwerklichen Fehler zeigen sich überdeutlich. Es ging nur um das Großkapital und Klerus. Daher auch die stümperhafte "Entflechtung der Deutschland AG" und andere Versuche.

    Die zyklischen Krisen des "Glaubens" auch Kapital genannt, sind auch die der Kriege.

    Solange die Religioten nicht stringent aus der Wirtschaft und Politik entfernt werden, solange wird sich nichts ändern.

    Es gibt nur einen Weg, Verstaatlichung der eigenen Leistung, abgebildet in Tauschmittel Geld.

    Die Casinospieler die zuviel davon haben, dürfen gerne ihren eigenen Staat und Casino gründen.

    Beamte und Politiker müssen Kündbar sein und sich eigens an ihrer Rente finanziell beteiligen.

     

    In den 80er Jahren, rund um viele Debatten wie z.B. Club of Rome(Grenzen des Wachstum) wurde eine Enquet Kommission der Bundesregierung eingesetzt. Sie sollte genau das erkannte Problem "Überalterung/Finanzierung" analysieren.

    Nach zwei Jahren Forschung wurde das Ergebnis den Auftraggebern, dem Bundestag, veröffentlicht. Es waren nur Journalisten und 1 Politiker der Grünen/Bü90 bei der öffentlichen Veranstaltung deren Ergebniss dem heutigen entspricht.

    Seit fast 30 Jahren nichts, absolut nichts gelernt/umgesetzt, im Gegenteil die Privatisierung der Telekom, ua. wurde vom Bundesrechnungshof gerügt, keine Rücklagen für den Pensionsfond wie jur. definiert.

    Hochkrimminelle Verbrecherbande die mit Diäten abgesichert werden.

    16 Jahre amigo-kohlsches Fundamentalchristentum, in nichts, auch nicht explosiv(Celler Loch), den Taliban nachstehend, zerstört alles.

    Ich denke Deutschland sollte im unendlichen Sternenstaub verschwinden, jegliche Debatte über Leit(d)kultur sollte unterlassen werden.

    Weniger ist manchmal für andere mehr.

  • G
    gustav

    Wie wäre es denn einfach einmal mit:

     

    1500 € Schwangerschaftslohn (Topwohnung, Topernährung, geregeltes leichtes Sportprogramm)

    für 9 Monate für berufsqualifizierte

    Staatsbürgerinnen+ 3 Jahre Babylohn von 1250€+

    berufsadäquate Berufsauffrischungskurse

    max. ein halbes Jahr für Frauen unter 28 Jahren,

    um

    Komplikationen und Fehlgeburtenrisiken zu verhindern,

    Frauen unabhängig vom Einkommen des Mannes

    und der Güte und Liquidität

    ohne Gefährdung der Existenz- und Konkurrenzfähigkeit der Jobanbieter

    eine gute "Niederkunft und Aufzucht" zu ermöglichen

    und mit offiziell geregelter Berufseingliederung

    durch Abschluss der Berufsauffrischungsakademie.

    Lieber Geld darin Geld ordentlich investieren, als

    in obskure Rettungspakete, Kinderlosenehenvergünstigungen.

    Offizielles Gegengewicht zum sicherlich

    sehr viel niedrigeren Wehrsold für wiedereinzuführenden Wehrdienst oder Zivildienst.

     

    Mitversicherung des Partners über eigene Versicherung

    mit möglich, aber kein Ehegattensplitting für Kinderlose

    Abschaffung der Steuerbefreiung auf Mieteinkünfte

    und Immobilienverkäufe.

    Überprüfung der zig Hunderte Mrd. Euro-Etats

    des Ressorts Familienministerium auf Sinnhaftigkeit

    der Ausgaben, inwiefern die Ausgaben den Familien

    und insbesondere den Kindern und den Eltern wirklich

    nutzen. Keine Zahlungen an kinderlose Paare ohne

    Kinderwunsch.

    Flankiert von einer Sondersteuer für

    Antibabypillenanbieter, wegen Wasserverschmutzung

    und Akkumulation von künstlichen Hormonen

    in der Nahrungskette, ebenso für Weichmacheranbieter

    und Pestizidhersteller.

    Aus diesen Einnahmen soll die Forschung

    nach ökologisch und toxikologisch vertretbaren

    Alternativen teilfinanziert werden.

     

    Ziel: jährlich 1000 000 schwangere Frauen pro Jahr

    Förderzeitraum max. 3 Jahre pro Kind ab Befruchtung.

    Erstes Kind wird voll bezuschusst.

    Förderung bis zum max. 3.Kind.

    Bedingung: Mietwohnungen müssen in schadstoffarmen

    gesunden Gegenden ohne Pestizideinsatz liegen

    ggfs. Umzug erforderlich in erst jüngst verweiste

    architektonisch schöne Kommunen.

    Qualifikationsakademie auch über Internet möglich;

    Schwangerschaftslöhne und

    Babypausenlöhne schließen Rentenversicherung,

    Haftpflicht-und Krankenversicherung mit ein.

     

     

     

    Das zu erwartende Steueraufkommen des gelungenen

    Nachwuchses mit guter Ausbildung wird

    die Startinvestitionen wieder aufwiegen!

     

     

    Einstellung, der am besten qualifzierten

    und universell sowie sozial begabtesten Mütter

    in die entgeltliche Kinderbetreuung und deren

    angeschlossene Versorgung in Teilzeit ggfs auch

    Verantwortung von Kleinkindergruppen möglich.

  • T
    Tattergreis

    wann hören die Idioten mal wieder auf mit ihren Statistiken die sich monatlich ändern, das kann man doch nicht mehr ertragen! In 5 Jahren wollen die Girlies wieder 4 Kinder und plötzlich sind wir gaaaanz woanders als bis 2050 (oder sonstwohin) geplant war. Was für ein Schwachsinn alles. Anfang des Jahres war alles noch im Plus und sie freuten sich auf Riesensteuereinnahmen, und jetzt......

    Warum geben "die" nicht die Anweisung (oder gleich Formulare) an die JobCenter in denen man seine Selbstmordpillen umsonst in der Apotheke kriegt (wie GEZ). Das werden sicher so einige nutzen, und schon ist alles wieder im Lot. Zumindest einiges, denn obwohl es ja viel mehr Land für die wenigen Aussterbenden gibt, gehört es ja dummerweise immer wenigeren.....

  • 4U
    40% unverdient

    Würden alle,vom Schuhputzer bis zum Millionär in die Rentenkasse einzahlen, hätten wir überhaupt kein Problem mit Altersarmut. Die Schweiz hat auch keins.Warum können unsere Popanze das hier in Deutschland nicht duchsetzen? Braucht man Geld, so vergreift man sich lieber an der Rentenkasse anstatt die mit 7-Mäulern-Fressern zur Solidarität zu zwingen.

  • S
    Storch

    Was bitte hat entvölkern der Dörfer mit der alternden Bevölkerung zu tun? Gerade die Alten bleiben doch in den Dörfern. Die jungen ziehen in die Stadt, und diese verstädterung ist ein weltweiter Prozess und hat nichts mit der "Überalterung" unserer Gesellschaft zu tun

  • W
    Wolfgang

    Wer sie in Zukunft zahlt?

     

    Natürlich wir alle. Der demographische Wandel stellt doch auch die Fragen, ob wir die derzeitigen Aufgaben in die Zukunft noch brauchen.

     

    Angeregt durch den Gedanken eines bedingungsloses Grundeinkommens in ausreichender Höhe werden doch viele Aufgaben nicht mehr notwendig sein:

     

    Verwaltungen des Kindergeldes, viele andere kleine Beträge die im Moment noch durch Sachbearbeiter bewilligt werden. Bei einer sinnvollen Steuerumstellungen alle Jobs, die mit der Einkommensteuer und Erfassung der Sozialabgaben zusammenhängen. Viele Mitarbeiter in Banken und Versicherungen und vieles mehr. Natürlich auch die ganzen Anwälte, Richter und deren Zuarbeitende aus dem Bereich des Steuerrechtes.

     

    Bei weiterer sinnvoller Ausgestaltung der Rationalisierungsmöglichkeiten sehe ich auch keine Probleme unseren sinnvollen Bedarf abzudecken.

  • N
    Nihil

    Reinholen, reinholen;alternativlos-,Merkel eben. Wie wäre es denn mal mit besseren Rahmenbedingungen für Ehepaare und Familien-,für Ehepaare, die sich nicht vor der Zukunft ducken müssen. Für die ausreichend KITAS und Arbeitsplätze vorhanden sind, von denen man auch leben kann. Bezahlbare Wohnungen, auch für Kleinverdiener. Wer will dann in diesem Land, wo sich alles nur noch ums Geld dreht noch Kinder in die Welt setzen? Klar, dass es einfacher ist politisch zu versagen und Menschen einwandern zu lassen. Als ob die Konjuktur ständig wachsen würde. Anstatt vorher seine Hausaufgaben zu machen, bürdet man sich im Endeffekt nur Lasten auf. Und nebenbei: Braucht man so viele Akademiker?

    Hätten wir hier eine anständige Politik,dann würde man sich auch mehr um die Ausbildung von Facharbeitern bemühen..

  • S
    sand

    aber viccy,

     

    mehr Kinder sind doch gar nicht erwünscht.

     

    Entgegen den Beteuerungen der Eliten, der demographische Wandel mache ihnen Sorgen, er wir gerade von den Eliten, weil diese sich von den Folgen ohnehin frei kaufen können, gewünscht und gefördert.

     

    Gerade weil Kinder kosten, will man sich diese Kosten ersparen. Die Folgen werden ohnehin durch die Sozialversicherung der Arbeitnehmer getragen. Dann werden mal schnell Renten gekürzt, Krankenversicherung und Pflegeversicherung erhöht.

     

    Gibt es denn wirklich den Fachkräftemangel in den fast menschenlosen Fabrikhallen ? Und können wir nicht unsere Alten in Billiglohnländer exportieren ?

  • V
    viccy

    Hausfrau oder Hausmann - zumindest für ein paar Jahre - als vollwertiges Lebensmodell auch für Akademiker propagieren und finanziell sowie rechtlich ermöglichen/fördern.

  • JJ
    ja ja die lästigen Alten sind schuld

    Wie kann Einwanderung das Problem lösen, wenn wir schon 3 Millionen Arbeitslose haben plus Hartz VI, od. in sog. Weiterbildungsmaßnahmen sind die nicht in der geschönten Arbeitslosenstatistik erfaßt sind.

     

    Warum habe wir weniger Kinder ? Weil für die Jungen keine schönen Aussichten bestehen, da überlegt jeder Kinder in die Welt zu setzen. Was immer sie arbeiten, im Alter sind sie arm oder sowieso Sozialhilfe-empfänger.

     

    Ich finde es zwar verständlich, wenn die Jungen sagen sie arbeiten nur für die Alten und deren Rente. Aber auch wir, die jetzt alt sind haben für die Generation vor uns gearbeitet, haben dieses Staat durch sehr viel Fleiß dorthin gebracht wo er heute ist. Die Aussagen der Jungen hat immer den Nachgeschmack, warum werden die so schrecklich alt. Es bleibt die Möglichkeit den Alten die von der kleinen Rente leben müssen die ihnen dieser Staat noch zugesteht eine Pille in die Hand zu geben.

     

    Selbst wenn die Alten dann weniger sind, wird der Staat nicht mehr Geld geben, weil er sich zu hoch verschuldet hat um Europa und den verdammten Euro zu retten um jeden Preis. Die ganze Eurogeschichte hat uns ruiniert, sie wird nur schön geredet.

  • MZ
    Michel zahlt

    Weniger Geld für Politiker, deren Projekte (z.B. Zwangsfernsehen) und deren Lobbyisten. Und Schluss mit Staatsschulden, Bankenrettungen und den anderen Abzockermodellen. Mit dem gesparten Geld könnte man vielen Menschen helfen. Und die Korruption bekämpft man dabei gleich mit.

  • W
    Wolfgang

    Berücksichtigen wir die Entwicklung der materiellen Produktivität in der Gesellschaft, so gibt es kein Alterungs- und kein Versorgungsproblem in Deutschland.

     

    Es gibt ein Problem mit den (privaten) Eigentumsverhältnissen an den gesellschaftlichen Produktions- und Reproduktionsmitteln in Deutschland und in der Europäischen Union.

     

    Entscheidend ist zukünftig, die Ausrichtung der materiellen Produktion auf die natürlichen und auskömmlichen Bedürfnisse aller Menschen in der Gesellschaft. Im bestehenden Profit- und Dividendensystem ist die Befriedigung der lebensnotwendigen Bedürfnisse der Bevölkerungsmehrheit dauerhaft ausgeschlossen. Der Widerspruch zwischen Privateigentum an den gesellschaftlichen Produktions- und Reproduktionsmitteln und die auskömmliche Versorgung aller Menschen, dieser Widerspruch ist im Kapitalismus bzw. (A)"Sozialen Marktwirtschaft" der Bourgeoisie, nicht zu lösen!

     

    Es bedarf Gemeineigentum an den gesellschaftlichen Produktions- und Reproduktionsmitteln in Deutschland. Die Ausrichtung der materiellen Produktion auf die Lebensbedürfnisse der Bevölkerung. Die Ausrichtung der Produktionmittel auf die notwendigen und auskömmlichen materiellen Existenzgrundlagen der Bevölkerung ist im Kapitalismus ausgeschlossen! Dies erfordert die Umwälzung und Aufhebung der bestehenden Eigentumsverhältnisse in Deutschland -- und so auch in der gesamten Europäischen Union. Dies erfordert eine Emanzipation der Gesellschaft, ein Ende der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaftsordnung.

     

    Wir brauchen eine sozial-ökonomisch-ökologische Kreislaufwirtschaft, eine Ausrichtung der gesellschaftlichen Produktions- und Reproduktionsmittel, an den natürlichen und auskömmlichen Bedürfnissen der werktätigen (real-wertschöpfenden) Bevölkerungsmehrheit!

     

    Damit ist die Aufhebung der sozialökonomischen Existenz der Finanz- und (Erbschafts-)Monopolbourgeoisie in Deutschland und (EU-)Europa verbunden!

  • U
    Ulli

    Wer versorgt die Greisen und die Angst ist geschürzt. Wasnlos? Habt ihr niemand mehr der Korrektur liest? Sparmaßnahmen?

    Und zum Artikel: Einwanderung, das ist die Lösung!