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Reden über die AfDDie Wahrheit ist schlimm genug

Stefan Reinecke
Kommentar von Stefan Reinecke

Thüringens CDU-Kandidat Mohring nennt Höcke einen Nazi – eine erfreulich klare Abgrenzung. Doch ein rhetorischer Überbietungswettbewerb verbietet sich.

Der CDU-Kandidat Mike Mohring hält den AfD-Mann Höcke für einen Nazi Foto: dpa

M ike Mohring, CDU-Spitzenkandidat in Thüringen, hält den AfD-Rechtsaußen Björn Höcke für einen Nazi. Das ist eine erfreulich klare Abgrenzung. Die Mehrheitsverhältnisse in Thüringen könnten nach der Wahl ziemlich unübersichtlich werden, und Mohrings Satz bekräftigt, dass es zwischen CDU und AfD – anders als noch vor fünf Jahren – keine Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit geben wird. Das ist beruhigend, denn es gibt in der Thüringer CDU einen Teil, der in manchen Dingen ähnlich tickt wie die AfD.

Höcke ist zwar kein Nationalsozialist im historischen Sinn – aber ein völkischer Antidemokrat. Nach der Machtübernahme der AfD will er die Republik mit „wohltemperierten Grausamkeiten“ von „Kulturfremden“ säubern. So redet kein Rechtskonservativer, so klingt die Reinheitsfantasie eines Rechtsextremisten, der unsere Demokratie für degeneriert hält und damit wohl für entbehrlich.

Um an die Macht zu kommen, setzen die Rechtsextremen auf Hetze, Ressentiments und eine aggressive Rhetorik, die den öffentlichen Diskurs vergiftet. Sie brauchen das „Wir gegen die“ genauso wie die Inszenierung, immer das Opfer zu sein.

Diesen Gefallen sollten Demokraten der AfD lieber nicht tun. Der SPD-Politiker Michael Roth, der gern Parteichef werden will, hat nach dem Anschlag von Halle gesagt, dass die AfD-Fraktion „der politische Arm des Rechtsterrorismus“ sei. Politischer Arm würde bedeuten: Wie früher Sinn Féin und die IRA verfolgen die AfD-Fraktion und Leute, die Andersdenkende ermorden wollen, das gleiche Ziel, nur mit unterschiedlichen Mitteln. Diese Metapher ist mehr als zweifelhaft. Es ist eine Empörungsrhetorik, die mehr schadet als nutzt. Sie eröffnet Gauland & Co die Gelegenheit, sich als verunglimpftes Opfer des erbarmungslosen linksliberalen Mainstreams zu präsentieren.

Bedient nur das Selbstbild der Rechten als Opfer

Die Idee, dass man nur mit möglichst markigen Worten einen Keil zwischen die Klientel der AfD und die rechtsextremen Führungskader treiben kann, ist eine Illusion. Das haben spätestens die Wahlen in Sachsen und in Brandenburg gezeigt.

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Noch kurzsichtiger ist es, den AfD-Gründer Bernd Lucke, der eher ein Rechtskonservativer als ein Extremist ist, in der Universität am Reden zu hindern, weil er „Nazipropaganda“ verbreite. Den Nazivorwurf inflationär zu benutzen und sich auch noch zur einzig wahren antifaschistischen Kraft zu stilisieren, bedient nur das Selbstbild der Rechten als Opfer einer linken Meinungsdiktatur.

Demokraten dürfen Höcke & Co. nicht mit Zusammenarbeit aufwerten. Deshalb ist Mohrings Abgrenzung richtig. Gegen die AfD hilft präzise, beharrliche Aufklärung, aber kein rhetorischer Überbietungswettbewerb. Die Wahrheit über die AfD ist schlimm genug.

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Stefan Reinecke
Korrespondent Parlamentsbüro
Stefan Reinecke arbeitet im Parlamentsbüro der taz mit den Schwerpunkten SPD und Linkspartei.
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29 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

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  • "Den Nazivorwurf inflationär zu benutzen und sich auch noch zur einzig wahren antifaschistischen Kraft zu stilisieren, bedient nur das Selbstbild der Rechten als Opfer einer linken Meinungsdiktatur."

    Ich bin froh, dass es in De noch linke Medien gibt, den die Sicht auf antidemokratisches und autoritäres Verhalten nicht vernebelt ist durch AfD, Pegida etc. und sowas wie o.a. klar aussprechen. Danke!

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    "Höcke ist zwar kein Nationalsozialist im historischen Sinn – aber ein völkischer Antidemokrat."

    ^Ist er nicht? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, ob das stimmt. Von seinem Auftreten/von seinen Sprüchen her wirkt er wie ein historischer Nazi oder ein Schauspieler der diese Rolle ziemlich gut spielt.

    Dann ist Höcke halt "nur" ein Faschist, also ohne Pseudosozialismus wie den der NSDAP. Was ändert das?

    Und muss wirklich diejenigen, für die "linksgrünversifft" bereits bei der CDU anfängt und die Afrikaner für eine "paarungsfreudige Menschenrasse" halten, fairer als fair behandeln?

    Muss man jeden rechten Furz noch ausdifferenzieren bis zum kleinsten Atom, damit ja keiner von denen rumheult,er wäre falsch bezeichnet worden? Oder muss und will ein Höcke mit der Fremzuschreibung "Nazi" einfach leben?

    Hat irgendwer Zweifel daran, das ein Höcke die TAZ verbieten würde, wenn er könnte? So einem gegenüber wollt ihr noch brav dessen Eigendefintion übernehmen, weil Nazi zu schlimm klingt?

    Man kann es nicht oft genug posten:www.youtube.com/watch?v=IuOQasXpdcs

    • @6474 (Profil gelöscht):

      Ich stimme Ihnen zu. Herr Reinecke relativiert wahrscheinlich noch, wenn er blutend am Boden liegt.

  • Wenn man nur einen Hammer hat, sieht alles wie ein Nagel aus.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Frank Erlangen:

      Das Beste, was ich je von Ihnen las.

      Auch wenn es vermutlich von Watzlawick ist, dem Mann mit der Geschichte vom Mann und dem Hammer.

      Mehr davon!

      Es ist alles nur geklaut, eh oh eh oh ...

  • Finde der Tenor des Kommentars geht fehl. Tatsächlich heisst es nun öfter, dieser und jener sei Nazi, sei rechtsextrem- radikal. Könnte man als inflationär wahrnehmen. Ist es manchmal auch. Aber das ist zu vernachlässigen. Konzentrieren wir uns. Es fällt jetzt häufiger Nazi, Faschist, Rechtsextremist weil es die häufiger sagen, die es bis dahin nicht sagen wollten. Und das ist zunächst einmal gut. Wenn man noch die CDU Ortsbürgermeister erlebt hat, die es 1995 kein Problem fanden wenn die örtliche militante Nazitruppe den Jugendclub übernommen hatte. Oder sind wir ehrlich: Wie wir zittern mussten, ob Maaßen wirklich gehen muß. Mich nervt auch die Rechthaberei gegenüber Menschen, die uns die Diskussion über Lucke und Luckelike dankenswerterweise nochmal ermöglicht haben. Da ist es schon fast widerlich sie darüber zu belehren das "Nazi" rufen jetzt historisch-kritisch gesehen nicht ganz so treffend ist. Klug und bedacht wie wir sind. Lucke ist Politiker. Der entscheidet nicht einfach wann die kritische Öffentlichkeit mit ihm fertig ist. Nur weil er meint er könnte mal aus der Deckung kommen, bisschen zündeln und wenn es schief geht, kriecht er wieder zurück auf den gut dotieren Beamtenposten. Man muss sich das mal vor Augen halten. Ausgerechnet so einer, aus so einem Milieu das solche Ressentiments gegen "die Politiker" trefflich schürt. Da darf der Mensch schon mal Nazi! kotzen. Mit vollem Recht.



    Gegenstand der aufgeräumten, luckekritischen, fundierten Diskussion muss doch sein: Wieso haben wir praktisch nur solche Lehrmeister der Wirtschaftswissenschaften? Wer bitte soll uns mit visionärer Ökonomie die Welt bauen? Ist das die wirtschaftswissenschaftliche Grundlage mit der jedes Jahr aufs neue "Wirtschaftswissenschaftler" die Fakultäten verlassen. Mal in die Stellenausschreibungen von Ministerien geschaut? Gesucht seit Jahren fast ausschliesslich: Juristen und BWL/VWL Absolventen. Vielleicht Verwaltungsfach-Absolventen noch.



    Also kein Nazi. Aber was dann?

    • @Martinxyz:

      Warum sollten die Wirtschaftswissenschaften an Hochschulen nicht das Weltwirtschaftssystem erläutern, sondern (linke) Modelle, die schon in der Theorie bröckeln, weil sie zu utopisch sind, in der Praxis keine Anwendung finden oder gar schon gescheitert sind? Was haben Studierende davon, wenn sie nach ihrem Abschluss nur Konzepte kennen, die toll klingen, aber realitätsfern sind? Es macht doch Sinn ihnen vor allem zu erklären, wie das System, in dem und für das sie arbeiten werden, funktioniert. Auf andere Modelle wird im Studium ebenfalls eingegangen, nur eben nicht hauptsächlich. Auch ein Lucke kann Studierenden erklären, was Vor- und Nachteile der Planwirtschaft sind. Es wird wohl auch kein Studierender daran gehindert, sich ein revolutionäres Wirtschaftssystem auszudenken und Master- oder Doktorarbeit darüber zu verfassen. Was genau stört Sie also?

      Zu dem Vorwurf an Ministerien: Was für Absolventen wünschen Sie sich denn dort?

      • @Devil's Advocate:

        Wirtschaft ist keine Wissenschaft im Sinne der Naturwissenschaften. Es ist keine natürliche Gesetzmäßigkeit, sondern eine Mischung aus Glauben, Gewohnheit und manipulativen, ausbeuterischen Strukturen. In der Wirtschaftslehre könnte man also von den Nachteilen und Vorteilen einer Planwirtschaft, sowie über jene der "freien" Marktwirtschaft und über das Framing, das diesen ganzen Begriffen zugrundeliegt. Macht man aber nicht und damit kann man das Studienfach, wie getan, durchaus kritisieren und die Lehrenden auf ihre Intention hinterfragen.

        • @Hampelstielz:

          In den wirtschaftswissenschaftlichen Modulen meines Studiums wurde auch die freie Makrtwirtschaft kritisiert. Bei Bekannten, die direkt einen Studiengang der Wirtschaftswissenschaften studier(t)en, geschah das auch, mindestens zu Problematiken der Ausbeutung, Monopolbildung und anderen Gründen für Staatseingriffe, meist aber noch darüber hinaus. Das Framig war aber tatsächlich weniger Thema; halte ich aber nicht unbedingt für notwendig. Jeder kann sich im Studium schließlich ein eigenes Bild machen.

          Ob das an jeder Uni und Hochschule in Deutschland so passiert, kann ich Ihnen auch nicht sagen. Aber Ihre Aussage, wonach das gar nicht passiert, kann ich widerlegen.

          • @Devil's Advocate:

            Du kannst meiner Aussage widersprechen, widerlegt hast du sie gerade nicht.

  • Es sei daran erinnert, dass eine besorgte völkische Wählerschaft sich ausschließlich als Opfer externer Kräfte sieht. Ohne Juden, Moslems, "Mainstream" Medien, Flüchtlinge, Schwule, Linke, Grüne, linksgrün Versiffte, Antifa, Demokraten, Frauen... fehlten die Feindbilder und Bedrohungen, und nur ohne sie, könnten sie aus dem "Opfermythos" herauskommen. Ganz schlechte Perspektiven, für alle Personen und Meinungen, die nicht konform mit der völkischen AfD Ideologie gehen.

    Wer Nazis nicht mehr Nazis, Rechtsextremisten nicht mehr Rechtsextremisten, Rassisten nicht mehr Rassisten, Faschisten nicht mehr Faschisten, Antisemiten nicht mehr Antisemiten nennen will, weil es ein "rhetorischer Überbietungswettbewerb" wäre, hat NICHTS aus der Geschichte gelernt!

    Wussten die Wähler 1932/3 etwa nicht auch schon, wen sie wählten? Haben sie die Reden, Parolen und Morde an Andersdenkenden nicht mitbekommen?

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @Drabiniok Dieter:

      So sieht es leider aus

    • @Drabiniok Dieter:

      Ich sehe das Problem darin, dass man all diese Begriffe zu Kampfbegriffen macht, die am Ende kaum noch Bedeutung haben. Wenn die Politikwissenschaft zum Schluss käme "Die AfD ist eine rechtsextremistische Partei mittlerer Intensität.", hätte das kaum eine Bedeutung für Politik, Medien und Zivilgesellschaft, wenn diese gerade überlegen, ob die AfD ultra-Nazis oder doch mega-Nazis seien. Es geht nicht darum, eine Ente nicht eine Ente zu nennen, sondern eine Ente nicht ein Huhn zu nennen.

      Statt sich alle paar Tage einen weiteren Begriff für die AfD(-Wähler) zu überlegen, sollte man damit anfangen, die Probleme von Bürgerinnen und Bürgern zu adressieren (Verlustängste bzgl. Werten, Lebensstil etc.; Enttäuschung von der Politik; Überforderung durch Strukturwandel; soziale Ungerechtigkeit; usw.).

      Oder meinen Sie, 1933 wäre vehindert worden, hätte man Hitler einen wahnsinnigen rassistischen Antisemiten (und vieles mehr) genannt?

      • @Devil's Advocate:

        Es geht nicht darum, die AfD nebst Wählerschaft mit neuen "Kampfbegriffen" zu überziehen. Wenn Sprache überhaupt noch eine Bedeutung hat, dann müssen Worte, Begriffe und Aussagen ein- und zugeordnet werden. In der Sprache offenbart sich das Denken. In der politischen Sprache die Ideologie, Welt- und Feindbilder. Sie klar und deutlich zu benennen und einzuordnen, hat nichts mit "Kampf" zu tun, sondern mit Ernst nehmen.

        Die Verursacher von Verlustängsten kamen/kommen nicht in Schlauchbooten, sondern saßen/sitzen in Konzernzentralen. Kein Muslim hat nach der Wende den "Osten" abgewickelt. Kein Roma oder Sinti begründet, weshalb höhere Mindestlöhne, Hartz IV und eine höhere Grundsicherung im Alter schädlich für den Wirtschaftsstandort wären.

        Doch gegen wen richtet sich die AfD? Welche niederen Instinkte spricht ihre Ideologie der Ausgrenzung, des Nationalismus, des Völkischen, des Rassismus... an? Indem die AfD auf perfide Weise diese Ängste schürt, betreibt sie das Geschäft der Verursacher der sozialen Ungerechtigkeit und Endsolidarisierung!

        Schon 1933 hat das "Volk" nicht die Starken, die Verursacher des sozialen Elends und die Steigbügelhalter Hitlers bekämpft - die Flicks, Quants, die Hugenbergs, die Großgrundbesitzer, den alten Adel, die Industrie Dynastien... - , sondern die Schwachen, Ohnmächtigen und Andersdenkenden. Dass ist eine weitere Feindbild Parallele zur heutigen AfD Ideologie. Diese Partei macht keine Politik für die Schwachen, sie lenkt systematisch von den profitierenden Verursachern ab. An Geld, an nationalen und internationalen (Groß-)Spendern und Finanziers von Wahlkampfmaterial, mangelt es der AfD auch nicht. Die vernetzten (medialen) Infrastrukturen, wären mit Spenden aus Arbeitsloseninitiativen kaum aufzubauen und zu betreiben. Die x-te Parallel zur Vergangenheit!

  • Und wenn schon - Auch Nazis sind von der Demokartie gedeckt solange sie nicht versuchen diese abzuschaffen.

    Ich stelle mir nur immer wieder die Frage "Ob es sich die Demokratie leisten kann dass im voraus Absprachen zu möglichen Koalitionen getroffen werden?" Denn man mag die Partei Scheiße finden, muss allerdings auch sagen das sie teilweise ein viertel der Wähler vertritt.

    • @Klappstuhl:

      Ihr Ernst? Nazis sind von der Demokratie gedeckt? Solange sie nicht versuchen, diese abzuschaffen? Ist das nicht das vorstechendste Merkmal der Nazis, die Demokratie abschaffen zu wollen? Toleranz gegenüber der Intoleranz ist ihr Tod. Vielleicht deshalb ist das Zeigen van Nazisymbolen in der Öffentlichkeit untersagt. Noch schöner wär's, das Skandieren von Nazisprüchen in der Öffentlichkeit wäre es ebenfalls.

      • @Stechpalme:

        Anarchisten und Kommunisten wollen auch die Demokratie abschaffen. Solange sie sich das nur in ihrem Kopf wünschen und keinerlei Tätigkeiten (teilweise auch Aussagen) in diese Richtung ausüben, dürfen sie sich in der Demokratie frei bewegen (maximal unter Beobachtung durch den Verfassungsschutz). Ich denke (hoffe), dass Klappstuhl das so meinte.

        • @Devil's Advocate:

          Danke! Wer in einer Demokratie leben will muss eben auch akzeptieren wenn es anders Denkende gibt! Man kann sie nur mit demokratischen Mitteln bekämpfen auch wenn dies ein langwieriger und sehr steiniger Weg ist.

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Die AfD wurde all die Jahre gepampert, gehätschelt und eingeladen. Nannte man sie eine Nazi-Partei, hieß es gleich: Nein, bloß nicht, so können sie sich zum Opfer stilisieren!

    Ja und, das machen sie oder so. Und sie machen so oder so was sie wollen. Sie sagen, was sie wollen, sie arbeiten darauf hin. Keiner frisst Kreide, alle reden Klartext.

    Und jetzt sagt einmal ein CDU-Politiker, was Sache ist. Und schon geht wieder das armselige Geheule los: So können sie sich als Opfer stilisieren. Anstatt dem Mann zu seiner Wortwahl zu beglückwünschen.

    Ich schätze mal, der AfD geht das alles am blauen Arsch vorbei, was die Demokraten so herumkomplizieren.

    Sie wollen die Mehrheit, sie wollen die Macht.

    Und daran sollte man sie hindern. By any means necessary.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Gut auf den Punkt gebracht. Da bin dabei.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Genau! Handlungen haben nunmal Konsequenzen und Arschlöcher dürfen durchaus als solche behandelt werden.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Paco:

        Schön, dass es für einfache Gemüter einfache Lösungen gibt. Das verbindet Sie mit der 'Denke' der AfD.

        Und Sie entscheiden, wer die 'Arschlöcher' sind ... und was mit ihnen gemacht wird? Oder gibt es dafür schon Komitees in Planung?

        • 9G
          99140 (Profil gelöscht)
          @76530 (Profil gelöscht):

          Und zum Thema Komitee und "wissen, was man mit Ohnen macht" liegt das Problem offensichtlich hier: netzpolitik.org/20...llig-inakzeptabel/



          Und nicht wie von Ihnen suggeriert, bei den einfachen Gemütern von links.

        • 9G
          99140 (Profil gelöscht)
          @76530 (Profil gelöscht):

          Nun, für den Einen sind Rassisten, Faschisten und Nationalsozialisten die Arschlöcher, fur den Anderen ist der Moslem, der Jude oder die ANTIFA bzw. diejenigen, die selbige als das bezeichnen was Sie sind. Denke das läuft doch ganz demokratisch.



          Ihr kummulierender Reflex hingegen, der hier jeden der sich eine deutliche Benennung der AfD als Rassisten, Antisemiten etc zu eigen macht, der undemokratischen Umtriebe zu verdächtigen, ist nun doch eher ermüdend als unterhaltsam. Und mitnichten ein wertvoller Diskussionsbeitrag.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @99140 (Profil gelöscht):

            "KuMMulierender Reflex"! Holla. Von was kommt der?

            Verdächtigungen überlasse ich lieber denen, die dieses Geschäft der Debattenvereitlung beherrschen und befrauschen. Den Zettelverteilern.

            Was den Wert meiner Beiträge angeht: die Einen sagen so, die Anderen so.

            Für Sie wäre die Reflektion über die eigenen Beiträge sicherlich zielführender. Glückauf - ohne Unterhaltungsabsicht.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Das ist doch im Kontext zu kommentierten Text ziemlich eindeutig, wer mit dem Begriff 'Arschlöcher' gemeint wurde. Deine Ansätze sind auch nicht gerade weiterführend.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @Hampelstielz:

            Was meine Absätze angeht, nee Ansätze abgeht, nee auch nicht: wohin sollen sie denn führen, bittescheen?

            • @76530 (Profil gelöscht):

              Wo ist eigentlich die Harmoniesucht von vor etwa einem Jahr hin verschwunden? Man sollte doch auch etwas authentisch in seiner Art sein, finde ich.



              Wohin eine Diskussion führen kann oder soll, darüber kannst du dir Lektüre besorgen oder dich einfach im Netz darüber erkundigen. Gibt da auch nützliche Seiten.