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„Querdenken“-Demo in KasselPolizeieinsatz in Kassel gewaltvoll

Rund 20.000 Menschen protestierten gegen Corona-Maßnahmen. Videos zeigen, wie Polizei auch gegen Gegendemonstranten vorging.

Nach der „Querdenken-Demo“ am Samstag wird Kritik am Polizeieinsatz laut Foto: reuters

In Kassel sind am Samstag rund 20.000 Menschen einem Aufruf von „Querdenkern“ gefolgt, um gegen die Corona-Maßnahmen zu protestieren. Mehrere Tausend Menschen hätten sich am Mittag zu einer verbotenen Kundgebung auf dem Friedrichsplatz in der Innenstadt versammelt, dabei sei es zu Zusammenstößen zwischen Einsatzkräften, „Querdenkern“ und wenigen Gegendemonstranten gekommen, sagte ein Polizeisprecher.

Nach mehreren Videos, die aggressive Einsätze Thüringer Polizisten bei der Demo zeigen, kündigte Thüringens Innenminister Georg Maier Konsequenzen an. „Selbstverständlich wird der Einsatz kritisch nachbereitet. Auch mir stellen sich aufgrund der Bilder drängende Fragen. Ich werde nicht zögern, die Abgeordneten des Innenausschusses umfassend zu informieren“, schrieb der SPD-Politiker am Samstagabend auf Twitter.

Das Video zeigt Thüringer Polizisten, wie sie bei der Demo aggressiv und gewaltsam gegen eine Gegendemonstrantin mit Fahrrad vorgehen. Auch andere Videos machten die Runde, in denen Polizisten gewaltsam gegen Gegendemonstranten vorgehen, die den Demonstrationszug blockieren wollten.

„Wahnsinn, geht's noch???“

Zuvor hatten auch schon einige Thüringer Politiker mit Kritik auf den Inhalt des Videos reagiert. „Wahnsinn. Sagt mal, Polizei Thüringen, geht's noch?? Auf den Kopf einschlagen, das Gesicht aufs Fahrrad schlagen?“, schrieb etwa die Linke-Landtagsabgeordnete Katharina König-Preuss bei Twitter. In einem weiteren Beitrag erklärte sie, dass eine Anfrage für den Landtag zum Thema „Polizeigewalt durch Thüringer Polizeibeamte am 20.03.2021 in Kassel“ fertig sei. „Hier liegt mindestens der Anfangsverdacht einer Körperverletzung im Amt vor“, so König-Preuss weiter.

Genauso verlangte der Fraktionsvorsitzende der Linken, Steffen Dittes, Aufklärung für die Betroffene und den Landtag. Auch die Vorsitzende der Grünen-Fraktion, Astrid Rothe-Beinlich, und ihre Fraktionskollegin Madeleine Henfling forderten Aufklärung.

Die Polizei Thüringen hatte ebenfalls über den Kurznachrichtendienst reagiert: „Die aktuell auf Twitter kursierenden Videos, die Thüringer Beamte im Einsatz zeigen, haben wir zur Kenntnis genommen.“ Die Videos wie auch eigene Aufzeichnungen würden Teil der anschließenden Einsatzauswertung. „Kritik an der Einsatzführung, unseren Einsatzkräften und deren Vorgehensweise nehmen wir immer ernst.“ (dpa, epd)

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27 Kommentare

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  • Besser keine Aufmerksamkeit für diese Leute. Die sind nicht quer, die sind ganz rechts.

  • 1G
    164 (Profil gelöscht)

    "sobald erkennbar ist, daß im Konflikt, Beamte gegen Gesetze verstossen, ist der/die Polizistin nicht mehr Vertreter des Staates, sondern Privatperson."



    Genial! Das bedeutet ja: es gibt gar keine unverhältnismäßige Polizeigewalt. Was regen wir uns eigentlich seit Jahren so auf? ;-)

    • 8G
      82286 (Profil gelöscht)
      @164 (Profil gelöscht):

      Genial! Das bedeutet ja: es gibt gar keine unverhältnismäßige Polizeigewalt. Was regen wir uns eigentlich seit Jahren so auf? ;-)



      Na ja, ich bin kein Jurist. Aber diesen Schluß aus dem Satz von RINGO zu ziehen, halt ich doch für weit hergeholt.



      Der Staat stellt sich als Arbeitgeber zunächst vor seine Beamten. Die haben zur Verbeamtung auf irgend eine Weise versichert, daß sie dem Staat (der Gesellschaft) vorbehaltlos und gesetzestreu dienen werden. Verstoßen sie dagegen, können sie keine Beamten sein. Der Staat beschäftig keine Personen die gegen die geltenden Gesetze verstoßen. Also müssen sie aus dem Dienst entfernt und können als Privatperson belangt werden.



      Daß dies in den meisten Fällen ein langer Weg ist, liegt wiederum am Beamtenrecht.



      Und wenn das Verfahren für die beklagte Person gut ausgeht - dann bleibt es auch dabei: der Staat beschäftigt keine Gesetzesbrecher.

      Beim Nachlesen sehe ich Ihren Smily.



      Soll ich das alles jetzt "fa umme" getippt haben? Nee, ich schicks trotzdem ab.

    • 9G
      97760 (Profil gelöscht)
      @164 (Profil gelöscht):

      Bei laufenden Kameras würde ich als Beamtin sowieso nur noch "keep smiling" machen. Warum sich aufregen ob das Fahrad jetzt 30 cm hier oder da steht. Beispiel " Privatperson" : Beamter wurde mit stinkender Brühe von Person X besudelt. Person X ist sich des Risikos der Handlung bewußt, wurde erkannt. Beamter " rächt" sich, mit Ohrfeige, obwohl keine Gefahr mehr bestand. Person X spuckt zurück. Beide Parteien sollten nach gleichem Gesetz verurteilt werden. Keine beruflichen Konsequenzen für Beamten, kein Widerstand gegen die Staatsgewalt von X.

      • @97760 (Profil gelöscht):

        Däh! Hab ehra Zeugs ja bisher für Ironie gehalten. Aber mit Jura solltens mal nicht versuchen. Newahr - 🤫 -



        Besser is das. Normal Schonn.

  • 9G
    97760 (Profil gelöscht)

    Warum gibt es nicht schon längst in der Schule ein Seminar," was darf die Polizei, was darf der Bürger, was dürfen beide nicht". Da könnte man lernen, daß 4 Polizisten einen wegtragen dürfen. Auch, wenn entwürdigendes Zerren an allen Gliedmassen dazu erforderlich ist. Bei Gegenwehr so fest zupacken, bis Widerstand gebrochen. Oder: Diskussion mit Polizisten über Politik, ist nicht erwünscht. Oder, sobald erkennbar ist, daß im Konflikt, Beamte gegen Gesetze verstossen, ist der/die Polizistin nicht mehr Vertreter des Staates, sondern Privatperson.

    • @97760 (Profil gelöscht):

      Hä, das Problem wäre fehlendes Wissen? Vielleicht doch mal einen Blick auf die Machtstrukturen werfen und schauen, wie die geschaffen und erhalten werden: Grundlage Staat und Gewaltmonopol, "Sicherheits/Innenpolitik", ... Und nein, Polizist*innen handeln im Auftrage des Staates und dieser ist bestrebt, sie zu schützen. Der Finger, der auf die prügelnden Cops zeigt, zeigt auch auf den Staat, seine Vertreter*innen und seine Rechtsgrundlagen.

  • 1G
    17900 (Profil gelöscht)

    Ich hatte erst gestern eine Begegnung der 3. Art mit einer Aktivistin gegen die Corona-Maßnahmen.



    Die hätte gut bei den Zeugen-Jehovas reingepasst. Ihre auswändig gelernten Argument konnten nicht überzeugen. Als dann noch der Name Bill Gates fiel, fiel bei mir die Klappe.



    Mit einem Mal wurde sich ganz laut und schrie rum - eine Pychopathin, die eigentlich dringend Hilfe benötigt.

    Leute, geht solchen Verwirrten nicht auf den Leim! Wenn dann noch Möchtegern-Nazis sich dazugesellen ist der Chaoten-Club perfekt.



    Aber auch das werden wir hoffentlich überleben.



    Übrigens... ich bin Bill Gates Fan, der seine Milliarden für die Forschung einsetzt.

    • @17900 (Profil gelöscht):

      Beunruhigend nur, dass das Potential dieser Geistesgestörten bei 10% der Gesamtbevölkerung (oder sind es gar 20%?) liegen soll ... so viele Therapieplätze stehen gar nicht zur Verfügung.

    • 8G
      82286 (Profil gelöscht)
      @17900 (Profil gelöscht):

      Wo treiben Sie sich den rum ? :-)

    • @17900 (Profil gelöscht):

      Ja, die untereinander beschworene Harmonie und Friedfertigkeit kippt schnell in Schrilles, wenn Q-Denker*innen mit Widerspruch konfrontiert werden. Die Telegram-Gruppen sperren sofort jeden aus, der irgendetwas kritisch kommentiert. Wer sich die Livestreams von den Demos ansieht, erkennt in den Liedern und Reden ihrer Lautsprecher die Muster faschistischer Propaganda. Zudem ist die unablässige Aufforderung zur Obstruktion darauf angelegt, Situationen herbeizuführen, bei denen es zu Gewaltszenen auf der Straße kommt. Daher wohl die "defensive" Strategie der Polizei.

  • LoL bei Polizei (rechts) nichts neues.



    Komisch das dies immer so selbstverständlich oder symstematisch läuft.

    Faschos dürfen auf Polizisten einprügeln, wie in Leipzig, letzte Woche in Dresden, dieses Mal in Kassel und werden weiter hofiert selbst ihre nicht genehmigten (Auflagen wurden ja massiv missachtet) Demos durchführen zu können.

    Da können "Polizeiketten", "Polizeilöcher" würde es eher treffen, überlaufen werden ohne das da was passiert.



    Da kann zu einem "heißen Frühling" aufgerufen werden, wo in Hamburg noch das SEK zugezogen wurde...

    Aber die Polizei hat ja kein Problem nur zuviele Überstunden oder Herr Seehofer?

  • Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - wirft ein:

    “ "Das Video zeigt Thüringer Polizisten, wie sie bei der Demo aggressiv und gewaltsam gegen eine Gegendemonstrantin mit Fahrrad vorgehen. Auch andere Videos machten die Runde, in denen Polizisten gewaltsam gegen Gegendemonstranten vorgehen, die den Demonstrationszug blockieren wollten."



    Das Filmen von Polizist*Innen muss verboten werden.“ 🛑 🎥 ❌

    kurz - Vermummt - 😷 - & mit 🚲 bewaffnet - ist 🇺🇳friedlich & nicht auf dem Boden der FDGO - da steht ja auch die Bullerei scho - 👮‍♀️👮👮‍♂️ - 🥊 🥊 🥊



    Dhiringen &'s wird gelingen - 🌭🌭 - 🤮



    & Däh - 🎏 -



    IM SPezialDemokrat verspricht brutalstmögliche Aufklärung - 🥳 -

    Ende des Vorstehenden

    • @Lowandorder:

      Das mit der "brutalstmöglichen Aufklärung" (Stichwörter: CDU-Schwarzgeldkassen, jüdische Erblasser) nach Ex-MP Roland "Pinocchio" Koch ist in Hessen - bis heute, in NSU 2.0 Zeiten - so eine Sache.



      Aktuell erklärt die hessische Polizeiführung den Schutz der von NSU 2.0-(Mord)Drohungen betroffenen Anwältin Seda Basay-Yildiz zur reinen Privatsache, obwohl die Datenabfragen hierzu aus hessischen Polizeicomputern stammen.



      Vom hessischen NSU 2.0-Sonderermittler, Hanspeter Mener, hört man auch nix über den diesbezüglichen Ermittlungsstand.

      • @Thomas Brunst:

        Liggers. Unsere Einschätzungen dürften sehr nah beeinander liegen.



        Habe ja die Bullerei irgendswann mal als eine latent kriminelle Vereinigung bezeichnet - mit kaltschnäuzigem Politikasterschutz - 😱 - Newahr.



        Esu: “Wir sind Polizei. Wir dürfen das!“



        & Däh & klar - 🤥 -



        Oil of Olaf I. van HH zu G 23 & Gröfimaz => “Habe keine Polizeigewalt gesehen!“



        Na - Si’cher dat. Dat wüßt ich ever.



        Da mähtste nix.



        Normal.

  • Das Vorgehen gegen Gegendemonstranten scheint ein systemisches Problem zu sein.

    • @pesetenpaule:

      Um Gottes Willen! Was sagen Sie da! Bitte lesen Sie den einzig relevanten Soziologen Horst "Niklas" Seehofer dazu: 1. ist nichts systemisch, was in der Polizei passiert. 2. Wer was anderes behauptet, ist auch egal. 3. Was heißt "systemisch" eigentlich herrgottsakramentnoamal!?

  • Wie hätte den eine sinnvolle Lösung ausschauen sollen? Es waren wohl beide Demos an dem Ort nicht erlaubt.



    Jetzt mal egal wer rechts oder links ist. Aber sich mit ein paar Teilnehmern einem Zug in den Weg zu stellen kann bloß schief gehen. Bei Menschenmengen in einer emotionalen Situation kann das auch gefährlich sein.



    Die Polizei hätte aber sicher nicht so rabiat vorgehen müssen.



    Ich halte von der Querdenker Idee nicht sehr viel, aber ich glaube auch nicht, das es hier einer Gegendemonstration bedarf. Es gibt genug, denen die Coronamassnahmen an die Existenz geht, da muss man nicht gleich um unseren Rechsstaat fürchten.

    • @Westried:

      Vielen Dank! Mal unideologisch sehr schön zusammengefasst!!!

    • @Westried:

      Die Querdenken-Demo war verboten, die spontane Gegendemonstration nicht. Die Polizei hat sich entschieden, mit Gewalt die nicht verbotene Demonstration aufzulösen, um der verbotenen Demonstration den Weg freizuräumen.

      Man wollte keine schlechten Bilder, weshalb man nicht gegen die Querdenker vorgegangen ist. Ein gewalttätiges Vorgehen gegen friedliche Teilnehmer einer erlaubten Gegendemonstration erzeugt dagegen keine schlechten Bilder, sondern bei manchen eher ein wohliges Kribbeln.

      Wer das Grundgesetz verteidigt, ist außerdem nicht bürgerlich. Bürgerlich ist man aber sehr wohl, wenn man verfassungswidrig die Todesstrafe für Merkel fordert.

      • @PPaul:

        Die Querdenkerdemo war erlaubt. Allerdings nicht in der Anzahl und nicht mit Marsch in die Innenstadt. Wenn die Gegendemo angemeldet war, dann auch Mit Anzahl und Ort. Und der Ort war sicher nicht da wo die "Radl-Barrikade war" Üblicherweise versucht die Polizei ein direktes Aufeinandertreffen der beiden Gruppen zu vermeiden. Also haben sich beide Gruppen falsch verhalten.



        Mein Frage war ernsthaft, was die Polizei machen soll, wenn sich 10 Gegendemonstranten einem Zug entgegenstellen? Einen Zug aufhalten sollte man sicher nicht, wenn man sich mit dem Schwarmverhalten von Menschenmengen auskennt.



        Für mich ging da schon die Konfrontation von den Radlern aus, auch wenn die auf der richtigen Seite waren.



        Ca 2015 gab es in München fast jeden Montag Pegida Demonstrationen. Meistens 100 Teilnehmer. 200 Polizisten. Sonst hat sich keine Sau um die gekümmert. München war da wirklich tolerant, der Polizeieinsatz war sicher nicht billig. Ich hätte da auch das Rednerpult stürmen können und provozieren können. Vielleicht wäre ich damit groß herausgekommen.



        Das Demonstrationsrecht gilt halt für alle, unabhängig vom Zweck der damit verfolgt wird. (Innerhalb eines Rechtsrahmens )

    • @Westried:

      Wenn die Polizeiführung in Kassel verlauten lässt, man habe an der Deeskalationsstrategie gegenüber den Querdenkern festhalten wollen und außerdem habe es vor Ort nicht genügend Einsatzkräfte gegeben, um die nicht coronakonforme Kundgebung aufzulösen, muss ich schon mit sehr viel Wohlwollen und diplomatischem Feingefühl reagieren, im derartige Argumente nicht als vorgeschoben zu betrachten.

    • @Westried:

      Ach paar Faschos laufen da, nee da muss man nicht aktiv werden. Wieviele dürfens denn sein, ab wann antifaschistische Aktivität es bedarf?

      Und soviele Faschos dürfen es ja auch nicht sein, weil es ja dann gefährlich wird.

      Tja wie eh und je, entweder sind die Faschos so klein dann will man nicht aktiv werden, lieber comfort zone...und einmal sind sie gleich so unheimlich viel, da lohnt es sich dann ja nicht mehr.

      Überall wo Faschos in ihrer verschiedenster Coleur auftreten sollte Antifaschismus schon lange da sein und diesem die Grenzen aufweisen.

      Die Polizei hätte hier aktiv die Auflagen und die Nicht-Demo verhindern können. einziges Problem ist nur die Polizei ist Teil dieses Problems es nicht zu machen! Wo das hinführt haben wir schon gesehen und brauchen es nicht noch einmal...

      Bezeichnend ist es dann wenn die Polizei einerseits alle zur verfügung stehenden Mittel und darüber hinaus anwendet und bei der anderen Erklärung für Erklärung findet warum an angeblich nicht eingreifen konnte/wollte/dürfte etc.

  • 8G
    82286 (Profil gelöscht)

    Daß die Polizei unverhältnismässig gegen Demonstranten vorgeht, wissen wir seit Jahrzehnten. Und auch dieses mal scheint es wieder die "Richtigen" getroffen zu haben. Mir als Angehöriger einer Riskogruppe (das Alter halt) fehlt jedes Verständnis für diese Demonstrationen der Corona-Leugner, Impf-Gegner, Friedensstifter, Esotheriker , die "besorgten" Bürger oder was auch immer für Fehlgeleitete. Samstags toben die A... sich aus, halten sich an keine Regeln und montags stehen sie hinter Dir an der Supermarkt-Kasse. Ich brauche keine Studie um zu behaupten, daß die einen nicht kleinen Anteil an der neuen Corona-Situation haben. Es geht nur darum, wie hoch der Anteil ist.



    Nicht genehmigte Versammlung: Teilnehmer in ein Stadion leiten, Personalien feststellen, Strafzettel, Kostenrechnung, 14 Tage Quarantäne.

    • @82286 (Profil gelöscht):

      Um mal eine hypothetische Gegenposition in ähnlich harscher Weise wie Sie zu formulieren:

      "Und weil Sie, die Sie Ihr Leben gelebt haben, noch ein paar Jahre dranzuhängen sich im Anspruch sehen, dürfen die Jungen ihr Leben nicht so frei wie Sie zu Ihrer Zeit genießen? Ich brauche keine Studie um zu behaupten, dass Sie Egoist auch auf dieser Demo gewesen wären, wenn Ähnliches vor 40 Jahren passiert wäre."

      Solches Gezeter macht nichts besser. Unzulässige Gewalt der Polizei trifft nie die "Richtigen". Es müssen Möglichkeiten geschaffen werden, damit die vielen Kleingewerbe die am Abgrund stehen zurzeit wieder auf die Beine kommen, sonst steht der soziale Frieden auf dem Spiel. Eso-Freaks und Nazis hin oder her, viel größere Gruppen verlieren gerade ihre Existenz und sind fürchterlich wütend auf die Politik.

      • 9G
        91751 (Profil gelöscht)
        @Fabian Wetzel:

        Nur das deine "hypothetische Gegenposition" nur ein persönlicher Angriff auf EINBADENDER , ohne jede Grundlage, seine Aussage aber logisch ist.



        "Solches Gezeter macht nichts besser. Unzulässige Gewalt der Polizei trifft nie die "Richtigen" "



        Es war recht eindeutig, dass das zynisch darauf bezogen war, dass die -angemeldeten- Gegendemonstrationen die Gewalt abbekommen haben. Von Polizei und Nazis.



        "Es müssen Möglichkeiten geschaffen werden, damit die vielen Kleingewerbe die am Abgrund stehen zurzeit wieder auf die Beine kommen, sonst steht der soziale Frieden auf dem Spiel"



        Ja, wäre doch ein toller Anfang, wenn man nicht zuschaut wie sich jede Menge spinner in regelmäßigen Abständen treffen, anstecken und dann wieder über die ganze Republik verteilen.



        Wie kommt man dazu, derart unlogische Kommentare zu schreiben? Absicht oder Unvermögen?

    • @82286 (Profil gelöscht):

      So schaut es aus. Dazu müßte die Polizei aber ihrer Aufgabe nachkommen, die sie scheinbar nicht kann und will.