piwik no script img

Polizeigewalt in BayernKnochensplitter und Idylle

In einem Dorf in Bayern prügeln Polizisten Punks ins Krankenhaus. Anzeige wollen diese nicht erstatten – aus Angst, als Aussätzige zu gelten.

Landidylle in Bad Kötzting mit der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt (August 2013). Foto: Rainer Lippert/wikimedia (CC3)

Bad Kötzting/Furth im Wald taz | Der 7.000-Seelen-Ort Bad Kötzting liegt malerisch zwischen dichten Wäldern am Ufer des Weißen Regens: Bayern-Barock und Fachwerk-Idylle. Im Süden erheben sich die Gipfel des Bayerischen Waldes, im Osten und Norden sind es nur wenige Kilometer bis zur tschechischen Grenze. Die Menschen in der Gegend halten zusammen, Tradition und Ordnung sind für sie wichtig – selbst für die wenigen Rebellen.

Eines Nachts Ende Mai verprügeln hier zwei Polizisten eine Gruppe Punks. Drei der Jungs werden im Krankenhaus landen, einer muss notoperiert werden. Seitdem rechnen sie jeden Morgen auf dem Weg zum Briefkasten damit, dass darin eine Anzeige liegt, wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt und versuchter Gefangenenbefreiung.

Sie trauen sich bisher nicht, einen Anwalt zu nehmen und juristisch gegen die Beamten vorzugehen. Und sie bestehen darauf, dass ihre Geschichte hier nur anonym erzählt wird. Denn sie haben Angst vor dem Getuschel der anderen, vor Blicken an der Supermarktkasse. Sie fürchten, sie könnten ihre Arbeit oder ihre Wohnung verlieren, wenn Vermieter oder Chef davon hören. Sie leben alle gerne hier, sind heimatverbunden, trinken Kaffee mit ihren Nachbarn und freuen sich über Besuch bei ihren Konzerten. Das wollen sie nicht aufs Spiel setzen – anderssein und dafür akzeptiert werden.

Es ist nicht klar, was genau in der Nacht zum 30. Mai auf der Kopfsteinpflasterstraße hinauf zum Marktplatz von Bad Kötzing geschehen ist. Dazu gibt es zwei Versionen. Die der Polizei, welche sich auf eine Pressemitteilung beschränkt, da sie auf taz-Anfrage auf das laufende Verfahren verweist. Und die Sicht der mutmaßlichen Opfer sowie einiger Augenzeugen.

Schwarze Lederjacken

Es ist das letzte Wochenende der Pfingstwoche – des größten religiösen und gesellschaftlichen Events von Bad Kötzting. Das Brauchtum ist sehr lebendig. In einer Prozession reiten festlich gekleidete Geistliche mit 900 Trachtenträgern auf geschmückten Pferden durch die Stadt und tragen dabei ein mannshohes, goldverziertes Kreuz. Die Lokalzeitung lobt auf einer halben Seite das Ballkleid der Pfingst-Braut. Spielmannszüge marschieren durch die Straßen. Am Abend ist Volksfeststimmung.

Unter den Trachtlern und Lederhosen fallen Franz, Paul, Kai und Hans auf. Sie tragen T-Shirt und Jeans, zeigen ihre tätowierten Arme und Piercings. Es ist ein warmer Frühsommerabend, und die Clique setzt sich auf die Terrasse des Horse Town Clubs am Marktplatz. Die Stimmung ist ausgelassen. Das Bier fließt.

Ihr Fall ist nur einer von vielen, bei denen die bayerische Polizei hart, vermutlich zu hart vorging

„Wir haben gefeiert und gut getrunken“, erinnert sich Franz. Um von dem zu erzählen, was in den folgenden Stunden passierte, will Franz nicht in Bad Kötzting mit einem Reporter von auswärts gesehen werden: „Das würde jeder mitkriegen, und sofort wären wir das Dorfgespräch.“ Deshalb haben er und seine Freunde ein Wirtshaus 20 Kilometer entfernt als Treffpunkt vorgeschlagen. Dass bei so wenigen Einwohnern trotzdem der Verdacht auf sie fallen kann – dieses Risiko gehen sie ein, weil sie überzeugt sind, Opfer einer großen Ungerechtigkeit geworden zu sein.

Es ist gegen halb 3 Uhr morgens auf der Terrasse des Horse Town Clubs in Bad Kötzing, als die Gruppe zahlt und sich auf den Heimweg macht. Kaum haben sie die Bar verlassen, kommt es zu einer Rangelei mit Mitgliedern eines Burschen-Vereins. Schimpfwörter fliegen, aber keine Fäuste. Paul ist am nüchternsten und schlichtet. Jede Gruppe zieht ihres Weges. Die Punks wollen bei Kai übernachten. Franz trödelt hinterher.

„Polizei, Ausweis her!“

Plötzlich stehen da zwei Männer auf dem Marktplatz. Die Haare haben sie nach hinten gegelt, sie tragen keine Uniformen, sondern schwarze Lederjacken. Beide steuern zielstrebig auf Franz zu, packen ihn am T-Shirt und brüllen: „Polizei, Ausweis her!“

„Ich habe so was geantwortet wie: Kann ja jeder sagen, zeig mal du deinen Ausweis“, sagt Franz. „Das waren keine von unseren Dorfpolizisten, die sahen überhaupt nicht aus wie Polizei, beide waren in zivil – und einen Ausweis haben wir nie gesehen“, erzählt Paul. Woher die Zivilpolizisten stammen, will die Polizei bis heute nicht sagen.

Statt des Dienstausweises bekommt Franz eine Ladung Pfefferspray vor die Augen. Grundlos. Er klappt zusammen und brüllt vor Schmerz. Hans, Paul und Kai bemerken, dass etwas nicht stimmt. Sie sehen ihren Freund auf dem Boden liegen und wie sich zwei Gestalten über ihn beugen. Sie glauben, ihr Kumpel werde von ein paar betrunkenen Festbesuchern aufgemischt. Sie laufen los, Hans vorweg. Ein Fehler, den er am nächsten Tag auf dem OP-Tisch bezahlen wird.

„Ich bin hingerannt – aus Zivilcourage. Habe geschrien, was das soll und versucht, den einen von Franz wegzuziehen“, sagt Hans. „Wenn ich gewusst hätte, dass das Polizisten sind, hätte ich das nicht gemacht.“ Woher genau der Schlag kommt, sieht Hans nicht. Eine Hand zerrt an seinem Hinterkopf, während ihm einer der Polizisten mit einer Maglite-Taschenlampe auf die Stirn drischt. Zwischen den Augen splittert der Knochen. Hans sackt zusammen.

„Am nächsten Tag im Krankenhaus wurde erst meine Platzwunde genäht, meine Stirnplatte war eingedrückt. Seitdem habe ich eine Platte im Kopf. Der Arzt war überrascht, dass ich überhaupt noch bei Bewusstsein war“, sagt Hans. Vier Tage lag er im Krankenhaus. Auch drei Wochen nach seiner OP verbirgt er seine blutunterlaufenen Augen hinter einer breiten Sonnenbrille.

Rätselhafte Verletzung

Soweit die Version der Punks und einiger Augenzeugen. Im Polizeibericht zur Nacht heißt es dagegen nur: „Im Verlauf der Anzeigenaufnahme kam es zum Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte mit Körperverletzungen und einer versuchten Gefangenenbefreiung gegen die ersteinschreitenden Polizeibeamten. Bei der Schlägerei und dem nachfolgenden Einsatz wurden mehrere Personen, darunter auch Polizeibeamte, verletzt.“

Wie sich der Polizist verletzt haben kann, ist für die Gruppe ein Rätsel: „Er ist nicht mal hingefallen, als ich ihn von Franz wegziehen wollte“, sagt Hans.

Ihr Fall ist nur einer von vielen, bei denen die bayerische Polizei hart, vermutlich zu hart vorging. Oft landen nicht die Polizisten, sondern die Opfer auf der Anklagebank: 2009 brechen Polizisten der Spezialeinheit USK Jan A. im Einsatz die Finger, weil dieser an einer verbotenen Stelle gegrillt hatte. A. wurde zu 1.500 Euro Schmerzensgeld verurteilt. 2010 ringen Polizisten eine Familie in Rosenheim nieder und bekommen eine Anzeige. 2011 rammen Beamte eine Dolmetscherin am Münchner Hauptbahnhof gegen die Wand. Die Polizisten zeigen sie an. 2011 verprügelt der Rosenheimer Polizeichef einen 15-Jährigen. Teresa Z. ruft 2013 die Beamten zur Hilfe, wird auf einer Münchner Wache gefesselt und von einem Polizisten ins Krankenhaus geprügelt.

Das Urteil der Dorfgemeinschaft steht fest

Gruppen wie Amnesty International (AI) kritisieren seit Langem, dass die Polizei in solchen Fällen gegen sich selbst ermitteln muss – wenn Aussage gegen Aussage steht. Viele Verfahren werden eingestellt. In Bayern sei die Situation noch schlechter als in anderen Bundesländern, stellte AI schon 2011 fest.

Unter anderem öffentlicher Druck führte dazu, dass Frank W., der Polizist, der Teresa Z. ins Gesicht schlug, zu zehn Monaten auf Bewährung verurteilt wurde. Im Dienst ist er bis heute. Doch anders als Teresa Z. können sich die Jungs im Bayerischen Wald nicht der Unterstützung der Öffentlichkeit, Medien und Zivilgesellschaft sicher sein. Im Gegenteil.

Das Urteil der Dorfgemeinschaft steht schon jetzt: „Wenn die Polizei hinlangt, dann trifft es schon die Richtigen, besonders, wenn die keine Lederhosen tragen. So sieht man das hier“, sagt Hans. Das gilt vielerorts in Bayern, in den ländlichen Gegenden ganz besonders: Polizei ist wie Kirche. Sie ist Teil der Ordnung, die nicht infrage gestellt wird.

Doch immerhin: Die Pfingst-Braut ist unter den Zeugen von Bad Kötzting. Sie bestätigt die Version der Jungs. Dass nicht sie die Angreifer waren, sondern die Polizei, und dass diese äußert brutal gegen die Punks vorging. „Ihr Amt und ihr Wort zählen mehr als der Landrat“, sagt Kai. Doch ob sie auch mehr zählen als die Polizei?

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

21 Kommentare

 / 
  • Hört sich wie die "Spinnen in der Yucca-Palme" an.

  • In der lokalen Presse las man seinerzeit:

     

    "In der Nacht vom Freitag auf Samstag, 29. auf 30. Mai, gegen 2.25 Uhr, wurde die Polizei zu einer Schlägerei mit einer größeren Anzahl von Beteiligten auf den Marktplatz von Bad Kötzting gerufen." http://www.wochenblatt.de/nachrichten/regensburg/regionales/Massenschlaegerei-in-Bad-Koetzting-Beteiligte-und-einschreitende-Polizisten-werden-verletzt;art1172,308538

     

    Aha, laut Wochenblatt (auch anderswo) gab es bereits eine Schlägerei bevor die Polizei eintraf. Mitunter seien die jungen Burschen besoffen (bsuffa) gewesen - wovon nach solch Festen im total spießigen Bayern auszugehen ist. Mitunter muss die Polizei den Alkoholpegel dann aufnehmen (für taz nachprüfbar).

     

    Nun, die Punker-Buam, die sich vor lauter Angst vor den Lederhosenzombies in einer "Geheimaktion" an die taz wandten hatten sich schriftlich, wie es scheint, schon längst, bereits direkt nach dem Vorfall an die Mittelbayerische Zeitung gewandt http://www.mittelbayerische.de/region/cham/gemeinden/koetzting/pruegelei-schreiben-beschuldigt-polizei-21001-art1240411.html

    Da darüber öffentlich berichtet wurde weiß das böse Bayernkaff wer die sind. Oje, oje... Eigentlich hätten sie längst hinter dem Ochsenkarren hinterhergeschliffen, gevierteilt und zu Wurst verarbeitet werden müssen, denn Punks gibt´s da nicht so viele... aber das Kaff wartete auf die tazsche Verföffentlichung.

     

    "Das Urteil der Dorfgemeinschaft steht schon jetzt: „Wenn die Polizei hinlangt, dann trifft es schon die Richtigen, besonders, wenn die keine Lederhosen tragen. So sieht man das hier“, sagt Hans."

     

    Ja, ja, wer es glaubt wird selig. Als ob in Bayern, selbst im tiefsten dort alle mit Lederhose rumliefen, wenn überhaupt. Mal schnell ein paar Oldschoollegenden aus dem Hut gezaubert wie? Als ob es einen Lederhosenzwang gebe. Pfff. Meine Güte...taz...peinlich...

  • 7G
    7964 (Profil gelöscht)

    Natürlich sind nicht alle Polizisten Prügelpolizisten, aber je weniger die Polizei gegen dieses Image unternimmt - sprich Konsequenz zeigt, desto mehr verwischt die Grenze zwischen "Ordnungshüter" und "Prügelpolizist".

     

    Solange Polizisten nicht während der Untersuchung solcher Fälle ihre Waffe und ihren Dienstausweis abgeben müssen, solange überführte Täter nicht - wie jeder andere - weggesperrt werden, solange wird die Grenze zwischen "Ordnungshüter" und "Prügelpolizist" gerade für den Normalverbraucher immer schwerer zu erkennen.

     

    Auch in der Landbevölkerung gibt es viele Menschen, die mit der Polizei nichts zu tun haben wollen. Aus gutem Grund. Und dies, obwohl die Polizei gerade von der Bevölkerung bezahlt wird, um sie vor derartigen Übergriffen zu schützen. Wenn man mit pinkfarbenen Haaren kein Volksfest mehr besuchen kann, brauchen wir auch keine Beschützer mehr. Dann könnten wir gleich pädophile Lehrer und pyromanische Feuerwehrleute einstellen...

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @7964 (Profil gelöscht):

      Pädophile Lehrer? Pyromanische Feuerwehrleute? Wieso? Haben wir doch alles schon. Genauso wie prügelnde Polizisten, Mitarbeiter von Ämtern, die systematisch gegen Gesetze verstossen, Richter, die darin nichts Anstößiges erkennen, skrupellose Bankster, unfähige Politiker ... und ein Volk, dessen schweigende Mehrheit diese und noch viel mehr Schweiereien hinnimmt. Tag für Tag. Der - nicht nur preußische - Untertanengeist.

    • @7964 (Profil gelöscht):

      Nun, ein gewisses Maß an Staatsterror könnte durchaus auch von ganz Oben gewünscht sein. Freilich bevorzugt gegen Außenseiter, Randgruppen und Minderheiten verübt, so daß man die große Masse nicht provoziert, aber dennoch wirkungsvoll einschüchtert.

       

      Man würde sonst gegen Prügelbullen anders durchgreifen, auch, um den Ruf der ordentlichen Polizeibeamten zu schützen. Das wird aber nicht gemacht, also muß es noch ein übergeordnetes Interesse geben.

       

      Naja, es entwickelt sich sowieso langsam zum Unrechtsstaat.

  • Was sollen das für Punks sein?Angst vor Getuschel an der Supermarktkasse?Arbeit verlieren?Hä?

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Markus Müller:

      Opferverhöhnung? Auch eine Form der Reaktion. Wie ich finde: eine äußerst üble. Fällt Ihnen etwas Substanzielles zum Thema ´prügelnde Polizisten´ ein?

    • @Markus Müller:

      Nicht jeder Punk geht für den Lebensunterhalt schnorren und hat beim Weihnachtfest daheim das letzte mal eine Dusche in Betrieb gesehen. Ich kenne Punks, die nach der Arbeit in eine 90qm-Altbauwohnung mit apricot-farbenen Wänden, Miele-Eibauküche und "Schuhe ausziehen"-Schild vor der Tür gehen. Trotzdem sind sie im Wesen immer Punk geblieben...

    • @Markus Müller:

      Ich glaube auf dem Land ist Punk etwas ganz anderes als in der Stadt. Rebell ist an jedem Ort schon anders definiert und in der Stadt sein Lebensunterhalt zu sichern, wenn man den Job verliert ist ein HIMMELWEITER Unterschied, als auf dem Land. In der Stadt hat der Bäcker zwei Blöcke weiter noch nie von dir gehört, auf dem Land tut es noch der Bäcker 2 Dörfer weiter.

      • @René Sodtke:

        Gelaber, fahrst mal nach Buchloe zum Hirsch Lindenberg was da für Gestalten unterwegs sind. https://de-de.facebook.com/hirschlindenberg

        Punks mit Blech im Gesicht, Dobermann und Dosenbier gibt´s auch auf dem bayerischen Land.

    • @Markus Müller:

      Vielleicht "Punks" vom Typus Frei.Wild-Fan.

       

      Aber es ändert nichts an den Fakten.

  • Insider wissen, dass es auf manchen Dienststellen so ist... aber lange nicht auf allen...

    Es hat mit der Führungsqualität v.a. der Dienstgruppenleiter, aber auch höheren Vorgesetzten zu tun, ob diese Verhaltensweisen ausarten.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @robby:

      Die Legende von den schwarzen Schafen? Wenn dem so wäre, müsste die Frage geklärt werden, wieso solche Vorfälle immer wieder vorkommen und vor allem nicht geahndet werden.

       

      Für mich handelt es sich hier nicht um Systemfehler. Der Fehler liegt bereits IM System. Erinnert sich noch jemand an die kürzlichen Vorfälle in Hannover - fernab des Bayerischen Waldes?

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Dass es solche Fälle gibt würde iich niemals bestreiten. Hier scheint mir die Sache aber etwas konstruiert. Mal abgesehen von dem typischen Lederhosenblabla im Text.

         

        "„Wenn die Polizei hinlangt, dann trifft es schon die Richtigen, besonders, wenn die keine Lederhosen tragen"

         

        So ein Blödsinn. Wer das glaubt ist selber schuld.

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Andreas Molzer:

          Oh doch, Sie bestreiten es - indem Sie es verharmlosen. Was erscheint denn Ihrer Meinung nach hier konstruiert? Wer von den zahlreichen Facetten bayerischer Provinzialität jemals beglückt wurde, braucht keine besonders ausgeprägte Fantasie, sich diese Jagdszenen aus der bayerischen Provinz vorzustellen.

           

          Und nun bringen wir - extra für Sie - Musik aus dem Berchtesgadener Land. Marschmusik.

    • @robby:

      Nun, es entsteht eher der Eindruck, daß eine gewaltbereite Sorte von Polizisten durchaus zu bestimmten Zwecken strategisch eingeplant und eingesetzt wird.

       

      Was, bitte, hatten die bei einem harmlosen Heimatfest verloren?

    • @robby:

      Würden diese Polizeischläger nicht immer wieder aus falsch verstandener Solidarität von anderen Polizisten, Vorgesetzten und der Justiz geschützt, würde das nicht so häufig vorkommen!

       

      Damit erschwert sich die Polizei selbst die Arbeit weil sie an Vertrauen verliert...

  • Ziemlich deprimierend, der Vorfall und die Reaktion. Es scheint leider eine Tendenz zu sein. Beunruhigend.

    • @Ulrich Frank:

      Beunrühigend - ja fast beängstigend. Es kann JEDER von uns passieren, das wir - aus welchen Grund auch immer - diese Art von Polizisten in die Händer fallen.

       

      Hört sich eher wie Zimbabwe, oder Detrorit an als ein Dorf in Bayern.

       

      Und es ist viel so oft passiert. Die scheinen anderen Gesetzte zu unterliegen, diese Bayeriche Polizisten.

    • @Ulrich Frank:

      Kann man noch von Tendenz sprechen, oder eher schon von Strategie?

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

        Ich würde niemanden dafür kritisieren, geschweige denn verurteilen, der von Strategie spräche.