Politologin über postmigrantisches Leben: „Unsere Gesellschaft braucht das“
Innawa Bouba wollte immer weg aus Hannover. Doch sie blieb, lernte die Stadt neu schätzen und engagierte sich für die Aufarbeitung des Kolonialismus.
wochentaz: Wann war Ihnen klar, dass Sie mal raus müssen aus Hannover, Frau Bouba?
Innawa Bouba: Eigentlich wollte ich schon direkt nach meinem Abitur weg.
Aber?
Es hat nicht geklappt. Ich bin nicht angenommen worden an der Uni, an der ich vorerst studieren wollte.
Innawa Bouba ist 21, arbeitet als Moderatorin und Bildungsreferentin u.a. zu dekolonialer Klimagerechtigkeit, Rassismuskritik und Intersektionalität. Kindheit und Schulzeit in Hannover, 2021 Abitur. Ihre Entscheidung, Politik zu studieren, traf Bouba mit 14 Jahren nach Auseinandersetzungen über die Bewertung von Entwicklungshilfe. 2024 BA in Politikwissenschaft an der Leibniz-Uni Hannover, zum neuen Studienjahr Wechsel an die London City University („Diplomacy and Foreign Policy“).
So ein Pech!
Dachte ich auch erst. Aber was hat sich dann rausgestellt? Ich habe dadurch meine Stadt noch mal ganz anders erlebt – was Hannover letzten Endes so zu bieten hat. Das habe ich, glaube ich, am Anfang wirklich unterschätzt. Und ich habe sehr viele tolle Menschen kennengelernt, mit denen man dann auch politisch gemeinsame Vorstellungen geteilt hat. Rückblickend war der Fakt, dass ich hier bleiben musste, richtig positiv.
Als Studierende war die Stadt anders als während der Kindheit?
Ja, würde ich sagen. Vor allem hat man mehr Freiheit. Für mich war Schule immer so eine Art Einschränkung gewesen. Es hat mir zwar immer viel Spaß gemacht zu lernen, aber ich hatte nicht wirklich das Gefühl, mich dort richtig entfalten zu können.
Worin bestand die Einschränkung?
Schule ist sicher ein Spiegelbild der Gesellschaft. Das heißt natürlich, dass man auch in der Schule Rassismuserfahrungen gemacht hat und einem die eigene Meinung abgesprochen wurde.
Regelmäßig?
Ich habe das sehr oft erlebt, dass ich von Lehrern – nicht von allen, aber von einigen – als total radikal dargestellt worden bin, sogar als hasserfüllt, einfach weil ich bestimmte Dinge kritisiert habe. Oder darauf bestanden habe, aus meiner Perspektive zu sprechen.
Wie zum Beispiel?
Also zum Beispiel, habe ich mich einmal selbst als afrodeutsch bezeichnet. Dann meinte eine Lehrerin zu mir, da müsste ich mich ja nicht wundern, wenn ich von der Gesellschaft ausgeschlossen würde, wenn ich mich doch selbst ausschließe.
Durch diese Bezeichnung?
Ja, durch diese Selbstbenennung. An der Schule gab es Lehrer, die das gar nicht verstanden haben oder verstehen wollten. Genauer: auf dem Gymnasium, denn das macht noch einmal einen ziemlichen Unterschied. So ein Gymnasium, das ist ein Mikrokosmos für sich: Es gibt den Anspruch, die Bildungselite auszubilden. Es ist überwiegend weiß besetzt, auch die Schülerschaft. Klar, du wirst auch gefördert, aber es wird dir oft sehr deutlich zu verstehen gegeben: Es gibt ein Muster, und du weichst davon ab. Du passt in unser Schema nicht rein. Das war an der Uni anders.
Inwiefern?
In der Schule war eher als störend empfunden worden, dass ich Dinge politisch hinterfrage. An der Uni galt das dann plötzlich als Stärke und war ein Vorteil.
Lag das daran, dass da auch andere waren, die ähnlich gedacht haben?
Ja, es gab plötzlich Menschen, mit denen man eine bestimmte Vision geteilt hat.
Welche Vision?
Die basiert auf der Überzeugung, dass wir Strukturen brauchen, um Menschen mit Migrationsbezug oder Menschen aus Familien mit Migrationsbiografie zu repräsentieren: Es ist die Vision, dafür eine Plattform oder einen Verein schaffen zu können. Als Schülerin hätte ich nie gedacht, dass es dafür in Hannover Platz gibt.
Weil Menschen mit ähnlichen Erfahrungen fehlten oder unsichtbar waren?
Ja, und das ist wirklich noch nicht lange her. Ich bin hier in einer Umgebung groß geworden, in der wir, Schwarze und besonders auch Schwarze Frauen, in der Öffentlichkeit nicht wirklich vorkamen. Bis ich ungefähr 16 Jahre alt war, gehörte das für mich zum Selbstverständnis: In der deutschen Öffentlichkeit gab’s mich nicht.
Damit hat auch diese Büste zu tun, die Sie heute mitgebracht haben?
Ja, das ist eine lustige Geschichte. Ich war vor allem erst mal überrascht, dass so etwas überhaupt angeboten wird und habe sie dann spontan gekauft, bei TK Maxx in Hannover …
… das ist so ein Kaufhaus für alles mögliche. Wen zeigt sie?
So weit ich weiß, ist das keine bestimmte Person. Für mich ist es einfach die Figur einer Schwarzen Frau, die sagt: Wir existieren. Sie steht also dafür, dass es heute mehr Repräsentation gibt: Bilder und Darstellungen von Schwarzen Frauen, das ist etwas, was früher seltener vorkam.
Na ja, es gab karikierende und abwertende Darstellungen mithilfe von Stereotypen. Schreibt diese Plastik die nicht fort?
Ich fühle mich durch sie jedenfalls vertreten. Ich sehe diese Figur als etwas Ästhetisches, so wie ich Schwarzes Leben in Deutschland als etwas Ästhetisches sehe. Es ist natürlich immer auch politisch. Aber es ist erst einmal schön. Das war es auch schon vorher. Aber es wurde nicht immer wertgeschätzt.
Und nicht mehr allein zu sein, erleichtert diese Wahrnehmung?
Das bestärkt sehr. Wenn man sich in Kollektiven zusammenschließt, und sei es nur zu zweit oder dritt, das kann einem so viel Selbstbewusstsein geben für die eigene Idee! Daraus ist dann „Generation Postmigration“ entstanden.
Als Dachverband?
Ja. Der Verein ist ein Ort, durch den ganz viele Leute mit ähnlichen Idee und unterschiedlicher Expertise zusammenkommen können: Menschen, die ein Interesse haben, sich zu engagieren. Menschen, die schon viel Erfahrungen mit städtischen Strukturen haben. Menschen, die selbst schon Kollektive gegründet hatten.
Ohne nähere inhaltliche Festlegung?
Deswegen ja Dachverband: Das bedeutet, dass wir Menschen, Vereine und Initiativen aus unterschiedlichsten Bereichen, Kultur, Bildung, religiöse Gemeinschaften, zusammenbringen. Unser Motto heißt „Einheit in Vielfalt“, und das, was wir alle gemeinsam haben, ist die postmigrantische Ausrichtung.
Und wer braucht das?
Unsere Gesellschaft braucht das.
Warum?
Also einmal braucht das unsere Community, also Menschen mit Migrationsbiografie oder Migrationserbe – weil wir bis heute immer noch für unseren Platz in dieser Gesellschaft und für unsere Rechte einstehen müssen: Wir sind Teil dieser Gesellschaft. Aber wir fallen halt immer wieder durchs strukturelle Raster. Wir passen nicht in das Schema deutsch/nichtdeutsch.
Ist es ein Ziel da besser hineinzupassen?
Nein, darum dürfte es gar nicht mehr gehen. Wir leben in einer postmigrantischen Gesellschaft. Wir als Gesellschaft müssen lernen, Migration anzuerkennen und nicht ständig darüber diskutieren, ob sie nun gut oder schlecht ist: Migration ist ein Fakt. Sie ist da. Sie prägt die Gesellschaft und sie bedeutet einen Mehrwert für sie. Ohne Migration würde dieses Land nicht funktionieren. Das ist ein ökonomischer Fakt, ein gesellschaftlicher Fakt und letztlich auch ein politischer.
Und die Zusammenarbeit funktioniert ohne inhaltliche Konflikte?
Natürlich spielen auch Konflikte eine Rolle. Wir leben ja nicht in einem entpolitisierten Raum. Aber als Dachverband wollen wir vor allem ein Netzwerk bilden, damit ein besserer Austausch zwischen den Vereinen stattfindet.
Trotz der gerade in den postmigrantischen Communitys verhärteten Fronten zum Krieg in Israel/Palästina?
Bei uns sind muslimische Vereine ebenso Mitglied wie Hannovers Liberale jüdische Gemeinde: Wir sind hier in Hannover, und es geht uns nicht vorrangig um Positionierungen. Uns ist erst einmal wichtig, bestimmte Perspektiven in städtische Strukturen einzubringen. Wir haben noch nicht alle postmigrantischen Gruppen erreicht, zum Beispiel osteuropäische Perspektiven. Aber deswegen sind wir auch weiterhin offen. Wichtig ist, dass alle Mitgliedsvereine die postmigrantische Vision teilen und verfolgen. Das ist der gemeinsame Nenner.
Gegründet wurde der Verein …
… im November 2021.
Mitten in Corona!
Ja, genau.
Hat das eine Rolle gespielt?
Vielleicht als Zusatzgrund. Aber das Netzwerk bestand schon zuvor, und es ging darum, das offiziell zu machen – als zentrale Ansprechstelle auch für städtische Institutionen.
Sie sind als Vorsitzende des Vereins auch Sprecherin des Beirats für ein Dekolonisierendes Erinnerungskonzept, den die Stadt eingesetzt hat: Wie lässt sich seine Aufgabe beschreiben?
Die große Frage dieses Beirats ist: Wie kann man ein so komplexes Thema wie Dekolonisierung in städtische Prozesse reinbringen. Wie lässt sich das koordinieren, wie können wir dafür sorgen, dass diese Interessen berücksichtigt werden.
Das heißt zum Beispiel?
Wir haben zum Beispiel darüber diskutiert, inwiefern Dekolonisierung in städtischen Strukturen überhaupt möglich ist – ob das Vorhaben nicht bereits in sich ein Widerspruch ist.
Weil es so sehr an die Grundfesten einer Stadtgesellschaft rührt?
Genau. Hannover war natürlich als Stadt insgesamt in die historische Bewegung des Kolonialismus involviert. Die Bereitschaft, sich darauf einzulassen, ist für mich Ausdruck eines Paradigmenwechsels, der auch damit zu tun hat, dass sich die postmigrantische Perspektive artikuliert und bündelt, ihre Rechte einfordert – und als Expertise abrufbar macht.
Wie wichtig waren dafür die Dekolonisierungsbewegungen der 1970er- und 80er-Jahre?
Das war eine Bewegung, die ihrer Zeit entsprochen hat. Sie hat zum Beispiel für eine Hinweistafel am Carl-Peters-Denkmal gesorgt, die klar macht, dass er ein Kolonialverbrecher war.
Das wusste man ja schon im Kaiserreich.
Diese Hinweistafel reicht ganz sicher nicht mehr aus, wenn du auf heutige Umstände blickst. Und das bedeutet nicht, die damals geleistete Arbeit zu entwerten. Heute besteht der Anspruch, dass, wenn es um die Auseinandersetzung um ein Kolonialdenkmal oder Straßennamen geht, auch Schwarze Stimmen eingebunden werden. Und Dekolonisierung ist damit eben auch noch längst nicht erledigt. Dekolonisierung bedeutet aus meiner Sicht, das System zu hinterfragen.
Also: Das Denkmal muss weg?
Das Denkmal zu beseitigen, wird das Problem nicht beseitigen. Das ist ganz sicher kein Argument dafür, es stehen zu lassen. Aber wichtiger ist es, für Aufklärung zu sorgen und Sichtbarkeit für das ganze Thema herzustellen, um es reflektieren zu können. Wir haben da in Hannover und in Deutschland noch sehr viel Nachholbedarf. Den Bemühungen der Vergangenheit zum Trotz. Deren Verdienste ich gar nicht bestreiten will.
Es gibt aber auch Leute, denen selbst das zu weit geht: Bei der Namibia-Delegation des nordrhein-westfälischen Landtags, die sich für den Völkermord an Owaherero und Nama entschuldigen wollte, hat ein AfD-Abgeordneter am Grab eines Kriegsverbrechers einen Kranz niedergelegt.
Dieser Text stammt aus der wochentaz. Unserer Wochenzeitung von links! In der wochentaz geht es jede Woche um die Welt, wie sie ist – und wie sie sein könnte. Eine linke Wochenzeitung mit Stimme, Haltung und dem besonderen taz-Blick auf die Welt. Jeden Samstag neu am Kiosk und natürlich im Abo.
Ein Verbrechen gegen die Menschheit in dieser Art und Weise zu verherrlichen, ist aus meiner Sicht inakzeptabel. Jenseits davon kann aber die Konfrontation mit dieser Vergangenheit zu Einsicht führen, wenn wir den Raum lassen, zu reflektieren, dass unsere Gesellschaft auch mehr sein kann. Kolonialismus entspricht unserer heutigen Gesellschaft einfach nicht mehr.
Dann ist der Kampf um Symbole gar nicht so wichtig?
Er ist wichtig, weil Symbolik das Selbstverständnis einer Gesellschaft prägt. Aber er ist nicht die Hauptsache. Ich halte ihn für ein Symptom. Worum es eigentlich gehen müsste, wenn wir über Kolonialismus sprechen und wenn wir das wirklich aufarbeiten wollen, dann müsste es um Wirtschaftsverhältnisse gehen und Migrationspolitik, die immer noch kolonial geprägt ist. Vielleicht kommt genau deswegen von bestimmter Seite dieser Widerstand dagegen. Aber eben aus anderen Teilen der Gesellschaft auch der starke Zuspruch. Weil eingesehen wird, wir können mehr sein als bisher. Und ja, es gibt noch immer Strukturen, die repressiv sind und die wir überwinden sollten.
Heißt das, der Beirat spricht auch direkt Hannovers Unternehmen an, die ohne Kolonialismus gar nicht denkbar wären, etwa den Reifenhersteller Conti?
Im Beirat geht es erst einmal darum, Handlungsempfehlungen für städtische Prozesse und Strukturen aufzustellen. Es geht darum, dort die Reflexion in Gang zu setzen. Wenn es uns dann auch gelänge, uns mit der Privatwirtschaft zu beschäftigen, wären wir schon sehr weit gekommen. Für mich persönlich wäre das schon ein Ziel.
Bloß ziehen Sie ja jetzt nach London – und steigen aus den lokal- und landespolitischen Prozessen hier in Hannover aus. Fällt das schwer?
Es fällt mir schon schwer. Ich blicke mit sehr viel Dankbarkeit auf Hannover und auf diese Zeit zurück, besonders gegenüber bestimmten Personen, die mich unterstützt und mir Dinge ermöglicht haben. Aber gleichzeitig merke ich, dass es eben weitergeht und es viele andere Menschen gibt, die mindestens genauso kompetent sind wie ich, die das übernehmen können.
Ist die Übergabe denn schon geregelt?
Nein, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Aber das Netzwerk funktioniert ja. Diese Arbeit ist ja gar nicht so sehr an einzelne Personen gebunden. Wenn ich sie mache, dann können andere sie genauso gut machen.
Aber nicht mit der gleichen Power?
Ich bin nicht Superwoman. Niemand ist das. Das ist ein Mythos. Und diese Zuschreibung von Stärke und Kraft kann, gerade bei Schwarzen Frauen, etwas sehr Entmenschlichendes haben, wenn einfach angenommen wird, dass man als „strong black woman“ alles so einfach stemmen kann und sich einsetzt und auch standhält, wenn Gegenwind kommt. Ich sehe politische Arbeit wirklich als meine Berufung. Aber sie erfordert sehr viel Resilienz. Sie kostet gerade rassifizierten Personen sehr viel Kraft.
Wegen Angriffen aus dem eigenen Lager oder aus dem gegnerischen?
Es geht nicht um Angriffe per se. Es geht eher darum, dass man konditioniert ist, Dinge auszuhalten und hinzunehmen – und die Gefühle, die man dabei hat, zu verbergen.
Haben Sie denn mit Blick auf Ihren Umzug nach England auch Ängste?
Da muss ich kurz nachdenken. Es ist natürlich ein großer Schritt, die Umgebung zu verlassen, in der man aufgewachsen ist. Aber ich unternehme ihn nicht aus ökonomischer oder sozialer Not, sondern aus freien Stücken, weil ich es will und in einer privilegierten Position mit einem europäischen Pass. Außerdem bin ich da auch aus meiner Familiengeschichte heraus relativ selbstbewusst.
Warum?
Meine Eltern sind beide im Alter von 21 Jahren nach Deutschland eingewandert, meine Mama aus Frankreich als Au-pair, mein Vater aus Kamerun zum Studieren. Dementsprechend war es auch, als ich Kind war, immer eine Selbstverständlichkeit zu denken: Das will ich fortführen. Migration ist insofern immer Teil meines Lebens gewesen. Und ich sehe das als einen sehr erfüllenden Aspekt. Angst, nein, Angst habe ich eher nicht. Ich bin gespannt. Und aufgeregt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Rekrutierung im Krieg gegen Russland
Von der Straße weg
Umfrage zu Sicherheitsgefühl
Das Problem mit den Gefühlen
Israelische Drohnen in Gaza
Testlabor des Grauens
„Freiheit“ von Angela Merkel
Die Macht hatte ihren Preis
Deutschland braucht Zuwanderung
Bitte kommt alle!
Gewalt an Frauen
Ein Femizid ist ein Femizid und bleibt ein Femizid