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Köpfe von Katrin Gottschalk, Anna Lehmann, Konrad Litschko und Bernd Pickert
Illustration: taz

Podcast Bundestalk Ist der Osten noch zu retten?

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Nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen braucht der Osten ungewohnte Koalitionen. Aber gibt es gegen die erstarkte Rechte echte Perspektiven?

Berlin taz | Bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen hat die rechtsextreme AfD wie erwartet deutlich zugelegt. In Thüringen ist sie mit ihrem faschistischen Spitzenkandidaten Björn Höcke gar stärkste Fraktion geworden. Für die demokratischen Parteien in den Ländern ist das eine Herausforderung: Soll eine Regierungsbeteiligung der AfD verhindert werden, braucht es Koalitionen oder zumindest Kooperation zwischen Parteien, die sonst kaum zusammenpassen. Einigen sie sich nicht, kann es nach langer Hängepartei zu Neuwahlen kommen – was wiederum bei der AfD einzahlen könnte.

Auch die Bundespolitik ist gefordert, standen doch in beiden Bundesländern kaum landespolitische Themen im Vordergrund. Derzeit überbieten sich CDU und CSU mit schrillen Tönen gegen Migration und Asyl, auch Teile der Ampel ziehen mit, und AfD-Chefin Alice Weidel beschwert sich, dass jetzt alle bei ihr abkupfern würden.

Ist das wirklich, was jene Zivilgesellschaft an Unterstützung braucht, die sich in Sachsen Thüringen aber auch Brandenburg, wo am 22. September gewählt wird, dem Rechtsruck entgegenstellt?

Darüber spricht taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert mit der Leiterin des Parlamentsbüros, Anna Lehmann, der stellvertretenden Chefredakteurin Katrin Gottschalk und Inlandsredakteur Konrad Litschko.

„Bundestalk“ – der politische Podcast der taz erscheint jede Woche auf taz.de und überall, wo es Podcasts gibt.

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4 Kommentare

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  • Die Frage muss erweitert werden: ist der Osten noch zu retten, wenn das Downgrading Deutschlands insbesondere vom Westen weiter forciert wird und der Westen nicht mehr zu retten ist?

  • Bildung, Bildung, und nochmals Bildung und das Fach in der Schule " gelebte Demokratie ". Das muss den Menschen eingeimpft werden was wir verlieren können und wir sogar dabei sind zu verlieren. Solange die Politik aus Angst vor Faschisten und deren Stimmabgabe diese auch noch als besorgte Bürger verniedlicht wird sich nichts ändern. Ja, die Politik muss endlich alle Probleme offen und ehrlich kommunizieren egal wen man vermeintlich damit auf den Fuß tritt, und diese endlich lösen. Ich meine die gesamten Parlamente in Bund und Ländern, alle sind gefragt. Diese Klientel ( Lobby verseuchte ) und populistische teilweise Menschen verachtende Politik, wo alle gegeneinander ausgespielt werden macht unser Land langsam aber sicher kaputt.

  • Auch wenn es der taz ein bisschen Heimatgefühl und die Sehnsucht nach roten Fahnen und Revolution nimmt. Das Geschreibsel um "Den Osten" nervt. Die westliche Arroganz hat diese Entwicklung erst ermöglicht und wir hören nicht auf in diesem Denken zu verharren. Wir empören uns weil wir die "Aufrechteren" sind und lassen die Menschen im "Osten" allein.



    Wir müssen die Menschen wieder für das "Gemeinschaftsprojekt" Deutschland gewinnen. Das geht nicht wenn man ständig mit dem Finger auf andere zeigt, anstatt denen die unsere Unterstützung bräuchten im Regen stehen lässt. Aber das sollten die Altparteien mit "Volksparteinimbus" im einstelligen Prozentbereich langsam mal begreifen.

    • @Tom Lehner:

      Also ich finds ja immer wieder niedlich, wenn - wie immer - die anderen Schuld sind, wenns um das Image des Ostens geht. Scheinbar gibts da eine globale Verschwörung gegen den Osten, zumindest wenn man sich die Reaktionen auf die Wahlergebnisse in der internationalen Presse ansieht.



      Schade übrigens, dass das AfD-Fanbase-Kennwort "Altparteien" erst so spät in Ihrem Beitrag vorkommt. Das hätte mir Zeit gespart.