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Die gezeichneten Köpfe der taz-Rdakteur*innen Tobias Schulze, Ulrike Winkelmann, Stefan Reinecke und Barbara Oertel
Foto: Montage: taz

Podcast „Bundestalk“ Eskaliert der Krieg?

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Deutschland liefert Panzer, Russland weitet seine Angriffe gen Westen aus und droht weiter. Es ist schwer vorstellbar, wie dieser Krieg enden soll.

Berlin taz | Der Westen liefert Panzer an Kiew. Nach langem Zögern hat sich nun auch Deutschland dazu entschieden. Putin droht mit Gegenschlägen über die Ukraine hinaus. Das nächste Etappenziel des Putinschen Imperialismus ist die Besetzung der gesamten Südukraine. Weitet sich der Krieg also gen Westen aus – etwa über die russische Enklave Transnistrien?

Bedenklich wirkt auch, dass das Kriegsziel des Westens derzeit nicht wirklich erkennbar ist. In der Ampel-Regierung und in der Nato scheint man sich darüber nicht einig zu sein: Soll die Ukraine in den Grenzen des 23. Februar wieder hergestellt werden? Oder mit Krim und Donbass? Man wird künftig gute Augen brauchen, um die feine Linie zwischen massiver militärischer Ausrüstung der Ukraine und Kriegsbeteiligung zu erkennen.

Über diese Entwicklungen sprechen im taz-Podcast „Bundestalk“ Auslandsredakteurin Barbara Oertel, Chefredakteurin Ulrike Winkelmann und Stefan Reinecke und Tobias Schulze aus dem taz-Parlamentsbüro.

Bundestalk“ – Der politische taz-Podcast, alle zwei Wochen auf taz.de, Spotify, Deezer und iTunes.

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2 Kommentare

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  • „Bedenklich wirkt auch, dass das Kriegsziel des Westens derzeit nicht wirklich erkennbar ist“



    Wer diesen Satz so formuliert hat, ist bereits auf Putins Propaganda hereingefallen. Denn wer immer auch ein „Kriegsziel“ hat, ist damit am Krieg beteiligt! Der „Zauderer“, Kanzler Olaf Scholz hatte das erkannt und wohl aus diesem Grund gezaudert.



    Aber Putin, der in der Galerie der Zaren erscheinen möchte, die Russland (wieder) „groß“ gemacht haben, schafft das natürlich nur mit Krieg. Daran schuld sein möchte er allerdings nicht. Deshalb unterstellt er der NATO, sie hätte ihn zu der „militärischen Spezialoperation“ gegen das Nicht-NATO-Mitglied Ukraine „gezwungen“.



    Mit etwas logischem Denken erkennt man: Hätte die NATO tatsächlich die Absicht gehabt, Krieg gegen die Sowjetunion/Russland zu führen, dann hätte sie das kurz nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion in den 1990ern getan, als die russische Armee weitgehend kampfunfähig war. Und nicht gewartet, bis Putin Russland zur hochgerüsteten militärischen Großmacht gemacht hat, die sie heute ist!

    • 9G
      93851 (Profil gelöscht)
      @Pfanni:

      "Kriegsziel des Westens" – wie bitte?

      Ach so, Sie meinen, die Amerikaner hätten da schon "den Sack zumachen können", als Gorbatschow abdanken musste?



      Tja, dumm gelaufen! Es gab aber genug Stimmen, nicht zuletzt die des ehemaligen US-Außenministers Henry Kissinger, der davor warnte, dass Russland die NATO-Osterweiterung nicht ewig billigen würde!

      Manche mögen's lieber "von hinten durch die Brust" – so einfach ist das.



      "Mit etwas logischem Denken" könnte man darauf kommen .....