Ein Abkommen soll die tiefe politische Krise im Sudan beenden. Die Machtteilung zwischen Militär und Zivilpolitikern soll wiederbelebt werden.
Zum Jahrestag der Massenproteste geht das herrschende Militär hart gegen Demonstrierende vor. Damals wurde Diktator Omar Al-Bashir gestürzt.
Der faktisch machtlose zivile Premierminister tritt ab und warnt vor einer „Katastrophe“, die Sudans „Überleben bedroht“. Nun regiert das Militär allein.
In Sudan ist es am Samstag zu massiven Protesten gegen die Militärs gekommen. Dabei sollen Sicherheitskräfte mindestens zwei Menschen erschossen haben.
Das Militär ist nach seiner Machtergreifung weitgehend isoliert. Die Demokratiebewegung ist zuversichtlich, General Burhan in die Knie zu zwingen.
Bei den Protesten gegen die Machtergreifung des Militärs in Sudan setzt die Demokratiebewegung auf zivilen Ungehorsam.
In Sudans Hauptstadt mobilisiert die Demokratiebewegung zum Protest gegen eine neue Militärdiktatur. Die Angst vor einem Gewalt-Ausbruch ist groß.
Zwei Jahre nach dem Sturz von Diktator Bashir warten die Menschen auf Fortschritt. Manche mögen nicht so schnell aufgeben – so wie Abdelmonim Ali.
In Sudans Region Darfur ist die Friedensmission von Vereinten Nationen und Afrikanischer Union ausgelaufen. Viele sehen das mit Sorge.
Um gegen das Regime zu protestieren, verbündeten sich Frauen und Männer im Sudan. Beseitigten sie mit der Diktatur auch die Ungleichheit?
Sudans Premierminister Abdalla Hamdok bleibt bei einem Anschlag unverletzt. Als Organisator des Übergangs zur Demokratie hat er mächtige Feinde.
Vor einem Jahr gingen die Sudanesen auf die Straße: Über die menschliche Schönheit einer Revolution – und ihre Zerbrechlichkeit.
Die Sudanesen freuen sich, dass ihre vor einem Jahr begonnenen Massenproteste teilweise Erfolg hatten. Aber sie kämpfen noch mit der Wirtschaftskrise.
Der frühere Präsident Omar al-Bashir muss wegen Geldwäsche und Korruption zwei Jahre in Haft. Sein Vermögen wurde eingezogen.
Übergangsregierung und Rebellen haben eine erste Vereinbarung geschlossen. Hilfsorganisationen sollen wieder Zugang zum Land bekommen.
Asmaa Abdallah wird Außenministerin. Sie muss ihrem Land internationale Unterstützung sichern. Als Zivilistin hat sie auch eine andere wichtige Rolle.
Die Einsetzung einer Übergangsregierung im Sudan markiert den Vollzug der Revolution gegen die Bashir-Diktatur. Jetzt müssen die Zivilisten liefern.
Ein elfköpfiger Rat nimmt seine Arbeit auf und soll den Sudan in die Post-Baschir-Ära führen. Doch werden die Militärs tatsächlich die Macht abgeben?
Vier Monate nach seinem Sturz steht Omar al-Bashir vor Gericht. Statt um Menschenrechtsverbrechen geht es erst mal aber nur um Korruption.
Militär und zivile Opposition machen den Weg für eine Übergangsregierung frei. Auf den Straßen feiern die Menschen. Aber es gibt auch Skepsis.