Jeder ist auf seine Weise „normal“, das heutige Deutschland ist plural. Friedrich Merz hat sich mit seiner Kreuzberg-Metapher selbst entlarvt.
Niederbayern! Hier wohnt die schweigende Mehrheit, hier verortet Friedrich Merz das wahre Deutschland. Was hat es auf sich mit diesem Landstrich?
Früher wollte keiner normal sein, auch unser Kolumnist nicht. Heute ist er normaler, als die AfD erlaubt.
Die Hitzerekorde und das Umfragehoch der AfD weisen zusammen in eine Dystopie. Leider gibt es keinen Anlass zur Hoffnung.
Der Soziologe untersucht in „Nicht mehr normal“ gesellschaftliche Vorstellungen von Normalität. Norm und Normalität fallen oft auseinander.
Scholz spricht in seiner Regierungserklärung von normalen Leuten. Das ist manipulativ und lenkt von entscheidenden Geld- und Machtfragen ab.
Das nahende Ende der Pandemie löst ein psychisches Unbehagen aus. Daran zeigt sich, dass die Rückkehr zum Gewohnten enttäuschend sein muss.
Das Wort „normal“ meint heute keinen Apparat der strengen Disziplinierung mehr – sondern eine Suche nach gesellschaftlichem Minimalkonsens.
Identitätspolitik ist vielen zuwider, weil sie sich nicht betroffen fühlen und als „normal“ sehen. Über das Verhältnis linker Milieus zu Normalität.
Filmhistoriker Christian Keßler erklärt die Prinzipien des italienischen Thrillers, seine Verworrenheit und häufig zelebrierte Gewalt gegen Frauen.
So normal es dieser Tage ist, die Normalität zu beschwören, zu vermissen oder zu verfluchen, so unklar ist: Was bedeutet das Wort denn?
Buchenwald ist unfassbar und kann trotzdem wieder geschehen, wenn wir das Grauen in unserer Normalität einfach hinnehmen.
Als einzige Person mit Behinderung werde ich oft wertschätzend dafür wahrgenommen, ganz alltägliche Dinge zu tun.
Anstatt sich weiter an Unisextoiletten und Doppelnamen zu reiben, sollten sich die Konservativen der AfD stellen – auch mit Selbstkritik.
Auch Wörter können ihre Bedeutung ändern oder anders verwendet werden. Besonders crazy geht es bei Begriffen für abweichende Seelenzustände zu.
Nullachtfünfzehn kennt jeder. Hat irgendetwas mit der Standardisierung eines Maschinengewehrs zu tun. Aber was ist es heute?
Für den Erhalt der Traditionsfamilie reproduziert die Mittelschicht alte Vorurteile gegen Schwule und Lesben. Beim Kindeswohl endet die Toleranz.
Was einer als Stimmungsschwankung abtut, definieren andere als Störung. Die Zahl der Diagnosen wächst. Irrsinn, sagt ein Psychiater.
Schwule, die saufend vor dem Fernseher versacken, frühreife Kinder, Teenie-Mütter: Eine Serie fragt, was heute als „normal“ gilt.