New York lockert Marihuana-Politik: Im Namen der Gesundheit

New York will Marihuana für medizinische Zwecke erlauben. Die Auflagen sind allerdings weit strenger als etwa in Kalifornien.

Zwei Kiffer freuen sich im Bundesstaat Colorado nachdem Cannabis zum 1. Januar dieses Jahres legalisiert wurde. Bild: reuters

NEW YORK afp | Die Stadt New York plant einem Zeitungsbericht zufolge eine Lockerung ihrer strikten Marihuana-Gesetze, um schwer Kranken eine medizinische Behandlung mit der Droge zu erlauben. Wie die New York Times am Samstag auf ihrer Website berichtete, will Gouverneur Andrew Cuomo kommende Woche die neuen Richtlinien vorstellen.

Die Gesetze wären allerdings deutlich restriktiver als etwa in Kalifornien: während dort Marihuana auch für weniger schwere Krankheiten verschrieben werden kann, soll dies in New York laut dem Bericht nur bei Krankheiten wie Krebs oder Grüner Star erlaubt werden.

Zudem solle die Droge nur in 20 ausgewiesenen Krankenhäusern erhältlich sein, berichtet die NYT weiter. Die New Yorker Gesetzgebung sieht ferner drakonische Strafen für Drogendealer und -konsumenten vor.

Immer mehr Bundesstaaten in den USA lockern ihre Marihuana-Politik. Inzwischen ist der medizinische Einsatz von Cannabis in zahlreichen Bundesstaaten erlaubt. Zum 1. Januar wurde der Verkauf von Marihuana im Bundesstaat Colorado legal. Es ist der erste Staat, in dem es erlaubt ist, das Rauschmittel in sogenannten Coffeeshops zu verkaufen.

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