Nach dem Zugunglück in Bayern: CSU sagt Aschermittwoch ab

Der traditionelle Politische Aschermittwoch der CSU findet dieses Jahr nicht statt. Wegen des Zugunglücks in Oberbayern hat die Partei die Veranstaltung abgesagt.

Bierkrüge mit CSU-Flaggen stehen auf einem Tisch.

Nicht in diesem Jahr: Deko für den Politischen Aschermittwoch im Februar 2015. Foto: dpa

MÜNCHEN dpa | Nach dem schweren Zugunglück von Bad Aibling hat die CSU den traditionellen Politischen Aschermittwoch abgesagt. CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer sagte dem Bayernkurier am Dienstag, ganz Bayern trauere um die Toten der Zugkatastrophe.

„Aus Respekt vor den Opfern des tragischen Zugunglücks findet der morgige Politische Aschermittwoch der CSU nicht statt“, so Scheuer.

Wie die anderen Parteien reagieren, war zunächst unklar. Weitere Absagen galten allerdings als wahrscheinlich. Der Politische Aschermittwoch in Bayern zählt zu den traditionsreichsten politischen Veranstaltungen im Freistaat. Jedes Jahr kommen dazu Tausende nach Ostbayern, um den meist deftigen Reden der Parteienvertreter zuzuhören.

Bei dem Zugunglück waren am Dienstagmorgen zwei Regionalzüge auf der eingleisigen Strecke zwischen Holzkirchen und Rosenheim frontal zusammengestoßen. Mindestens neun Menschen wurden getötet und Dutzende teils schwer verletzt.

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