Nach dem Attentat in London: Kein Hinweis auf IS-Verbindung
Die Polizei sieht keinen Hinweis auf Verbindungen des Attentäters zum IS oder eine Radikalisierung in Haft – wohl aber ein „Interesse für Dschihad“.
Masood hatte am Mittwoch auf der Westminster-Brücke in London mit seinem Auto Fußgänger angefahren und dabei eine 43-jährige Britin und einen 54-jährigen US-Touristen getötet. Anschließend erstach er einen 48-jährigen Polizisten vor dem Parlament, bevor er selbst von der Polizei erschossen wurde. Ein bei dem Anschlag schwer verletzter 75-Jähriger starb am Donnerstag im Krankenhaus.
Der IS hatte den Anschlag, bei dem auch mehr als 50 Menschen verletzt wurden, für sich beansprucht. Die Dschihadistenmiliz hatte Mansoor als einen ihrer „Soldaten bezeichnet. Es war der erste Anschlag in Großbritannien, den der IS für sich in Anspruch nahm.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Pelicot-Prozess und Rape Culture
Der Vergewaltiger sind wir
Rechtsextreme Demo in Friedrichshain
Antifa, da geht noch was
Trendvokabel 2024
Gelebte Demutkratie
Bundestagswahlkampf der Berliner Grünen
Vorwürfe gegen Parlamentarier
Mord an UnitedHealthcare-CEO
Gewalt erzeugt Gewalt
Berliner Kultur von Kürzungen bedroht
Was wird aus Berlin, wenn der kulturelle Humus vertrocknet?