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Mordfall Walter Lübcke: Beim Trauergottesdienst des verstorbenen Regierungspräsidenten in Kassel hält jemand ein Heft mit seinem Sterbebild in der Hand

Mordfall Walter Lübcke

Am 2. Juni 2019 wurde der CDU-Politiker und ehemalige Kassler Regierungspräsident Walter Lübcke vor seinem Wohnhaus im hessischen Wolfhagen-Istha durch einen Kopfschuss getötet. Der Rechtsextremist Stephan Ernst gilt als dringend tatverdächtig. Bereits der NSU hatte Walter Lübcke schon Jahre zuvor auf einer Feindesliste geführt. 2015 kam es außerdem auf einer Bürgerversammlung in Lohfelden zu einer geplanten Erstaufnahmeunterkunft zum Eklat. Nachdem Lübcke dort mehrmals beschimpft und ausgebuht worden war, sagte er. „Es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen.“ Daraufhin wurde er im Netz von Rechts massiv beschimpft und bedroht.

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