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Madonnas Sportstudio-Kette Hard CandyFit wie ein Popstar

In Berlin dürfen sich Journalisten die Baustelle von Madonnas Fitnessstudio anschauen. Bleibt die Frage: Wie bekommt man Oberarme wie die Pop-Queen?

Wie bekommt man diese Oberarme? Durchs Stemmen von Champagnerflaschen? Bild: reuters

BERLIN taz | Härter ist besser – so die Übersetzung von Madonnas copyrightgeschütztem Fitnessslogan, mit dem sie auszieht, Berlin zu erobern. Zusammen mit der Berliner Fitnesskette Jopp will Hard Candy Fitness Madonnas Lifestyle in die Hauptstadt bringen. Das Projekt liegt nahe: Wer möchte nicht aussehen wie dieser alterslose Knorpel-Pop-Star? Endlich lässt sie uns teilhaben an ihrem Hardbody-Geheimnis. Dennoch kommt der Superstar nicht persönlich zur Pressekonferenz am Dienstag, sondern schickt „einen Vertrauten“.

Von Zehlendorf aus, dem südwestlichen Randbezirk, der trotz aller Bemühungen jegliche Hippness und Urbanisierung im Keim erstickt, von dort aus soll der Hard-Candy-Trend in die Stadt und in die Welt getragen werden.

Auf dem früheren US-Army-Gelände am Truman Plaza in Zehlendorf, wo gerade das Luxusbauvorhaben Dahlem Urban Village zusammengeschraubt wird, hat sich das Unternehmen ein 2.500-qm-Gebäude gesichert, das aber noch nicht steht. Warum dort? „Weil Madonna auch Amerikanerin ist“, erklären die Fitness-AG-Brüder Ralf und Jürgen Jopp. Und weil es „ein exklusives Angebot für eine exklusive Klientel sein soll“. Man wolle aber unter 100 Euro Monatsbeitrag bleiben.

Aber wie bekommt man nun Madonnas Oberarme? Von Antigravity-Yoga in von der Decke hängenden Tüchern bis hin zu Schwitz-Choreografien wird es ab der Eröffnung am 16. September ein riesiges Kursangebot geben, das bisher noch seinesgleichen sucht, sagt Madonnas Gesandter, und dass sie dann vielleicht auch persönlich erscheine. Bis dahin grüßen allerorts ihr Konterfei und ihre Weisung: No sweat, no candy.

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1 Kommentar

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  • Madonna ist ein Fitness-Fan, das weiss man seit langem. Von daher erübrigt sich die Frage, woher sie ihre kräftigen Oberarme hat, wenn denn die Frage so gemeint ist.

    Man sollte allerdings darauf hinweisen, dass körperliche Fitness und eine gut trainierte Muskulatur absolut kostenlos erzielt werden kann: Wandern und Laufen kann (fast) jede/r. Und jeden Morgen 50 Kniebeugen und 20 Liegestützen sind eine hervorragende Grundlage für kostenloses Krafttraining. Dies kann man ausbauen, indem man mit einem Bündel Wasserflaschen in jeder Hand die Treppen des Hauses zwei bis dreimal von unten nach oben und umgekehrt ersteigt (angewinkelte Arme erhöhen den Trainingsfaktor). Mit Spreiz- und Dehnungsübungen darf man sich gerne vorher aufwärmen. Abschliessend kann man sich noch mit ein paar Klimmzügen ermüden, wozu man mit einem Griff befestigte, reissfest und sicher aufgehängte Seile benutzen kann (oder eine gut befestigte Metallstange). Es gibt zahllose weitere Press- und Drück-Übungen für eine kräftige Muskelentwicklung, die alle keine Geräte benötigen und absolut nichts kosten. Das Abo für den Fitnessclub ist zwar schick, aber teuer und wird von den meisten Zahlern nach kurzer Zeit eh wieder aufgegeben, obwohl in der Regel für ein ganzes Jahr gezahlt wird.

    Wie heisst es so schön auf englisch: The best things in life are free !!