Kuratorium der RAG-Stiftung: Neuer Job für Laschet
Ex-CDU-Chef Armin Laschet wird neuer Vorsitzender des Kuratoriums der RAG-Stiftung. Diese beschäftigt sich mit den Folgen des Steinkohlebergbaus.

Habeck betonte: „Armin Laschet kennt die Geschichte des Steinkohlebergbaus wie kaum ein anderer: Als Sohn eines Steigers ist er mit dem Bergbau groß geworden, als Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen begleitete er Ausstieg aus der Steinkohleförderung intensiv.“
Die RAG-Stiftung war am 26. Juni 2007 gegründet worden, um die Abwicklung des subventionierten deutschen Steinkohlebergbaus zu bewältigen und die Finanzierung der Ewigkeitslasten aus dem deutschen Steinkohlenbergbau sicherzustellen. Der Wert des Stiftungsvermögens lag Ende 2021 bei rund 21,3 Milliarden Euro.
Die „Ewigkeitsaufgaben“ sind Folgen des Bergbaus, bei denen kein Ende abzusehen ist. Der kostspieligste Bereich ist das andauernde Hochpumpen von Grubenwasser, das nach dem Ende des Kohleabbaus natürlicherweise ansteigt, aber nicht in die Nähe des Grundwassers und damit des Trinkwassers kommen soll. Es wird zu Tage gepumpt und dann in Flüsse abgeleitet.
Ebenfalls auf Vorschlag des Bundes wurden zwei neue Mitglieder des Kuratoriums benannt: der Vorstandsvorsitzender des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW, Reiner Priggen, und Steag-Chef Andreas Reichel.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Jugend im Wahlkampf
Schluss mit dem Generationengelaber!
CDU-Chef Friedrich Merz
Friedrich der Mittelgroße
Wahlentscheidung
Mit dem Wahl-O-Mat auf Weltrettung
Gedenken an Hanau-Anschlag
SPD, CDU und FDP schikanieren Terror-Betroffene
Comeback der Linkspartei
„Bist du Jan van Aken?“
+++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++
Russland und USA beharren auf Kriegsschuld des Westens