Frauen, Kinder und Männer sind vor der libyschen Küste in Seenot geraten. Schon am Vortag wurden 237 Menschen vor dem Ertrinken gerettet.
Weil sein Sohn bei der Überfahrt von der Türkei nach Griechenland ertrank, soll ein Afghane vor Gericht. Sein Anwalt kritisiert die Küstenwache.
Die NGO „Open Arms“ hat eine Überlebende von einem sinkenden Boot gerettet. Auch zwei Tote holten sie an Bord. Italien habe sich geweigert, diese aufzunehmen.
Regierungschef Fayez al-Sarradsch verteidigt seine Küstenwache. Eine NGO wirft ihr vor, Menschen auf einem sinkenden Boot zurückgelassen zu haben.
Der Kapitän des auf Malta liegenden Rettungsschiffs „Lifeline“ darf nach Deutschland reisen. Zum nächsten Prozesstag am 30. Juli muss er wieder zurück.
Am Wochenende brach die italienische Leitstelle den Rettungseinsatz eines Bremer Schiffs auf dem Mittelmeer ab und schickte es zurück in den Hafen.
Nach der Strandung des Massengutfrachters „Glory Amsterdam“ steht das Havariekommando in der Kritik. Niedersachsen will es nun besser ausstatten.
Spanien hat vor Jahren die Atlantikroute geschlossen, seine Küstenwache kontrolliert in Dakar Flüchtende aus Westafrika. Noch.
Trotz Drohungen von libyischer Seite lassen sich Seenotretter nicht einschüchtern. Kapitänin Pia Klemp sticht jetzt mit der „Sea Watch III“ in See.
Von der EU unterstützt, bringt die libysche Küstenwache Migranten zurück nach Libyen. Doch die dortigen Unterkünfte gleichen Folterlagern.
20 Milliarden Euro will der libysche General Chalifa Haftar dafür haben, dass er die Migranten aufhält. Dafür wird er dann auch die NGOs vertreiben.
„Mission Lifeline“ bereitet sich auf den Mittelmeer-Einsatz vor. Die Staatsanwaltschaft ermittelt – wegen „versuchten Einschleusens von Ausländern“.
Der italienische Küstenschutz koordiniert 22 Einsätze an einem Tag. Wegen des guten Wetters wagen derzeit mehr Flüchtlinge die Überfahrt über das Mittelmeer.
Flüchtlinge werden von der griechischen Küstenwache gezwungen, auf türkische Boote umzusteigen. Ein Frontex-Boot ist dabei in Sichtweite.
Erneut ist ein Flüchtlingsboot in der Ägäis gekentert. Fischer und Küstenwache retteten hunderte Insassen. Doch Dutzende werden noch vermisst.
700 tote Flüchtlinge: Europa muss sich auf das Machbare konzentrieren – und von der Illusion verabschieden, es könne die Flüchtlinge fernhalten.
Die italienische Marine hat am Wochenende 4000 Menschen dabei geholfen, das Festland zu erreichen. In Griechenland bringen Schleuser 400 Flüchtlinge ins Land.
Südlich der Insel Lampedusa sind erneut Menschen bei dem Versuch ertrunken, Italien zu erreichen. Über 70 Personen konnten gerettet werden, weitere werden vermisst.
Die Lürssen-Werft bestätigt einen Großauftrag für die saudi-arabische Küstenwache. Der Bund hatte den Deal zuvor mit einer Hermes-Bürgschaft abgesichert.
Sicherheitskräfte wollen gekapertes Schiff der Ökoaktivisten nach Murmansk bringen. Weltweit Proteste vor russischen Botschaften.