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Krise in der UkraineUSA erwägen Waffenlieferungen

Bislang hatten die USA nur „nicht-tödliches Material“ geliefert. Nun ist Außenminister Kerry „offen“ für Gespräche über Waffenlieferungen an die ukrainischen Truppen.

Ukrainisches Militär unterwegs in Richtung Artemivsk. Bild: ap

WASHINGTON afp | Die USA erwägen einem Zeitungsbericht zufolge offenbar nun doch, die Ukraine mit Waffen zu beliefern. Wie die New York Times am Sonntag berichtete, sind sowohl Außenminister John Kerry als auch Generalstabschef Martin Dempsey „offen“ für Gespräche über Waffenlieferungen an die ukrainischen Regierungstruppen. Demnach befürwortet auch die Sicherheitsberaterin von US-Präsident Barack Obama, Susan Rice, derlei Diskussionen.

Die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrats der USA, Bernadette Meehan, sagte der Zeitung dazu, der Fokus liege weiterhin auf einer „diplomatischen Lösung“ des Ukraine-Konflikts. Gleichwohl würden regelmäßig auch „andere Optionen“ geprüft, die die Grundlage für eine Lösung bilden könnten. Washington unterstützt Kiew bislang mit sogenanntem nicht-tödlichen Material wie Panzerausrüstung, medizinischer Hilfe und technischen Suchgeräten.

Russland wird vorgeworfen, die prorussischen Rebellen im Osten der Ukraine militärisch zu unterstützen. Sie kämpfen in der Region erbittert gegen die ukrainische Armee. In einem unabhängigen Bericht mehrerer Organisationen, der am Montag offiziell veröffentlicht werden sollte, wird die US-Regierung aufgefordert, den ukrainischen Truppen Waffen im Umfang von drei Milliarden Dollar (2,65 Milliarden Euro) zu liefern.

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45 Kommentare

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  • Was will die USA denn bitte liefern?

     

    Nahezu alles Wehrmaterial ist von der Munition her nicht zu USA/NATO-Munition kompatibel!

     

    Weder die Handwaffenmunition, noch Kampfmittel der Artillerie.

     

    Bleiben Handgranaten, Minen und pyrotechnische Munition, was diese Willensbekundung reichlich unglaubwürdig erscheinen lät!

    • @KarlM:

      Tja - was für ein Korea 2.0-Markt

      und für die Anschlußverwendung singt

      Otis Redding Sittin in the dock of the bay

      • @Lowandorder:

        Lost in Translation passt besser!

         

        Wer will schon Obamas Resterampe?

  • 9G
    9076 (Profil gelöscht)

    ,,Die USA erwägen einem Zeitungsbericht zufolge offenbar nun doch, die Ukraine mit Waffen zu beliefern".

    Die eine Seite schickt Hilfksonvois, die andere Seite macht gar keinen Hehl daraus Waffen liefern zu wollen.

    Klasse! Ganz selbstlos versteht sich.

    Ob das zur Deeskalation der Lage beiträgt? Fraglich.

     

    Allerdings ist Russland unmittelbar kriegsinvolviert- im Gegensatz zu den USA.

    Wann begreift eine Weltmacht wie die USA, die zeitweise die Moralinstanz in Potenz verkörpert, dass man Frieden nicht herbeibomben kann?

    Von Russland kann man(ich) das nicht erwarten.

    Oder geht es doch nur um geopolitische und geostrategische

    Ziele?

    http://burisma.com/en/about-us.html

    • @9076 (Profil gelöscht):

      "Wann begreift eine Weltmacht wie die USA, die zeitweise die Moralinstanz in Potenz verkörpert, dass man Frieden nicht herbeibomben kann?"

       

      Wissen die....deshalb bomben sie...

  • Man kanns auch anders ausdrücken -

     

    das Desaster einer EU/Usa-Politik

    nach der Wende/Gorbi -

    schreitet fort - und

    hat Methode.

  • Wenn ich mir ausmale wohin Europa mit Intressen aus Übersee hinsteuert , dann dreht sich mir der Magen .

     

    Und keiner unserer Volksvertreter zweifelt daran , wenn die Amis sagen, ``nur der Weg der USA ist der richtige ``

  • JAAA … prompt wird das ganze Dilemma sichtbar. Im Falle einer amerikanischen Militärhilfe für die Ukraine schwadroniert der gemeine "taz "Kommentator von der "Bösen, imperialen" U.S.A Politik --- im anderen Falle, der Zustimmung Obamas für die griechische Sichtweise auf die Finanzkrise, wird prompte Zustimmung sichtbar. Es handelt sich ja schließlich um eine "linke" und antideutsche Regierung. Vollkommen gaga.

  • Jenseits von Strategiespielen am Küchentisch und Panzer zählen:

     

    http://www.welt.de/debatte/kommentare/article137003902/Wladimir-Putin-schafft-sich-ein-Kriegsvolk.html

  • Zur NATO-Militärpolitik heute, weltweit.

     

    Nochmals, zur immer noch erfolgreich von GroKo-Bundesregierung und Parlamentsmehrheit, ebenso, von Ministerien, Wirtschafts- und Monopolverbänden, von allen bürgerlichen Parteien und BND-Medien geleugneten NATO-Kriegspolitik:

     

    Der NATO-Krieg ist die Fortsetzung der Politik mittels organisierter bewaffneter Gewalt zur Durchsetzung politischer Ziele und ökonomischer US-EU-Interessen.

     

    Die sozialökonomischen Wurzeln der NATO-Kriege sind die Produktionsverhältnisse der (realen) hochentwickelten (modifizierten) Ausbeuterordnungen und sog. "Konsumgesellschaften" in den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union. Kriege entstehen aus dem Profit- und Machtstreben der Finanz- und Monopolbourgeoisie, der Wirtschafts- und Monopolverbände und deren ökonomischen, ideologischen, militärischen und politischen Administrationen. Dieses ökonomische und militärpolitische Machtstreben findet seinen Ausdruck im Drang nach Eroberung von Absatzmärkten und Rohstoffquellen auf fremden Territorien und in der damit verbundenen (ökonomischen, ideologischen, politischen) differenzierten Unterjochung anderer Völker.

     

    Die Aufteilung der Welt, der Märkte, der Rohstoffbasen und Einflußsphären erfolgt bis zu einem gewissen Punkt "vertraglich" und danach durch Krieg und Gewalt, entsprechend der tatsächlichen Macht. // Andere Staaten und Regionen müssen sich auf diese Bestrebungen der NATO auch militärisch vorbereiten (oder sich unfreiwillig 'demokratisch' und 'freiheitlich' unterwerfen)!

    • @Reinhold Schramm:

      Nachfrage: Und wegen dieser NATO-Militärpolitik kämpfen russische Soldaten in der Ukraine?

    • @Reinhold Schramm:

      ich weis nicht, was immer das Gejammer sool, jeder Konflikt ist ein Beutezug, das war bei den Höhlenmenschen schon so, gabs keine Beute lohnte sich der Aufwan nicht, auch David hätte Jerusalem nie erobert, hätte er seinen Kumpanen nicht reiche Beute versprochen, die Kreuzzüge oder auch andere Glaubenskriege waren Beutemachen, was sollte sich also geändert haben, Besitzsicherung und Besitzergreifung sind das A und O in der Welt, obs zuhause am eigenen Herd oder eben in der grossen Welt ist!

    • @Reinhold Schramm:

      Aber Russland gehört doch gar nicht zur NATO?!

      • @Arcy Shtoink:

        hoho... gut mit etwas Humor !

      • @Arcy Shtoink:

        Zum Glück...den Militärapparat würden sie liebend gerne nutzen um ihre Globalistenziele zu verfolgen...

  • Interview vom Sonntag CNN mit Obama:

     

    " And since Mr. Putin made this decision around Crimea and Ukraine - not because of some grand strategy, but essentially because he was caught off-balance by the protests in the Maidan and Yanukovych then fleeing after we had brokered a deal to transition power in Ukraine"

     

    "not because of some grand strategy" (Putin)

    "after we had brokered a deal to transition power in Ukraine"

     

    http://cnnpressroom.blogs.cnn.com/2015/02/01/pres-obama-on-fareed-zakaria-gps-cnn-exclusive/

     

    Tja, wenn es Obama sagt...Ich dachte es ginge um die Wiederherstellung des alten Sowjetreichs:-)

  • USA/NATO/EU sind militärisch kondizionierte Vereinigungen. Für sie zählt nur Machtgewinn. Urban, Materiell, Ressourcen vernichtend, weder die Zukunft realisierend, welche Spezies wird einen Atomkrieg überstehen, oder nach diesem Krieg menschenwürdig leben. Wobei menschewürdig ein Begriff ist der auf diese militarische, ausbeuterische Gruppierung doch nicht zutrifft. Sie hat es nicht anders verdient als den von ihr angerichteten Zustand zu überleben.

  • "... „offen“ für Gespräche über Waffenlieferungen an die ukrainischen Regierungstruppen."

    Obamas Versuchsballon Richtung Vasallen in Europa . England , Polen und die Balten werden Beifall klatschen . Man darf gespannt sein darauf , wie Deutschland und Frankreich reagieren werden . Die SPD hatte ich schon fast abgeschrieben - ... und siehe da : sie rät den USA dringend davon ab . Mal sehen , ob sie , die SPD , Merkel überzeugen kann . Falls nicht , sollte die SPD das zur roten Linie in der Russland/Ukraine-Politik und damit zur Koalitionsfrage machen ( ...nur ein Wunschdenker im Tal der Hoffnungslosigkeit )

  • Russland kreiert und unterstuetzt die Separatisten, die USA evtl die Ukraine. Traurig um die Menschen, die dabei sterben. Putin haette es gerne wie in Tschetschenien: Dort haben ihn zuletzt 99% gewaehlt.

    • @Gabriel Renoir:

      Ja, so ist der Russe.

       

      Er wählt sogar Putin.

      Er ist eben ein unkultivierter Barbar.

       

      Das wollten Sie doch damit zum Ausdruck bringen, oder?

    • @Gabriel Renoir:

      mei, gibt´s alles...manche können sich ohne unter s Volk mischen...aus m Auto mit den Leuten schwatzen...

      2011

      https://www.youtube.com/watch?v=q_gDpAdkIJ0

      und 2013

      https://www.youtube.com/watch?v=JeizLi9htLw

       

      Andere brauchen Glaskästen. Komisch, nicht wahr?

      • @fornax [alias flex/alias flux]:

        Was für ein Schwachsinn FlexiFluxi!

         

        Wer nicht weiß, dass Syrien ja gerade ein jahrzehntelanges Opfer der alawitischen Jubelclique um den Assad Clan ist, dem es noch nie schwer gefallen ist, Begeisterung so auf Abruf auf die Straße zu bringen, wie weiland Erich und Margot, der hat beschlossen sich die Geschichte einfach mal passend zu machen. An die fünfte Kolonne hier im Blog: Jetzt haben es alle gemerkt, ihr könnt wieder für Russia Today schreiben statt hier das Forum vollzumüllen.

    • @Gabriel Renoir:

      Die "bösen" Russen organisieren keinen Krieg an der kanadisch-amerikanischen Grenze. Merken Sie noch etwas?

      • @Reinhold Schramm:

        Quebec wollte unabhaengig werden. DeGaulle unerstuetzte das (Vive le Quebec libre), allerdings nicht mit Waffen wie Russland.

  • Kommt mir alles sehr bekannt vor. Bosnien wiederholt sich. Es zeigt sich

    eine Unfähigkeit der internationalen Gemeinschaft, die mit großem Einsatz von Menschenleben erkämpfte Demokratie in der Ukraine gegen die russische Aggression zu verteidigen.

    Da die russische Föderation immer behauptet, dass ihre Soldaten im Donbass nur auf Urlaub seien, ihre Raketen auch nicht die Air Malaysia abgeschossen hätten - müsste das große, demokratische Europa von fast 500 Millionen Menschen - and for God's sake not the USA - sich endlich dafür einsetzen, die ukrainische Grenze zu Russland gegen die Invasion abzusichern.

    Da Russland offiziell nichts damit zu tun, kann es nichts dagegen haben, wenn die international anerkannte Grenze der unabhängigen Ukraine durch eine robuste Friedenstruppe endlich abgesichert wird.

    Oder wie sagte es Papst Franziskus:

    "Von mehreren Seiten aus gewinnt man den Gesamteindruck der Müdigkeit und der Alterung, die Impression eines Europas, das Großmutter und nicht mehr fruchtbar und lebendig ist".

     

    Siehe auch folgende Botschaft aus der Ukraine:

     

    www.https://grueneosteuropaplattform.wordpress.com/

    • @Große Leuchte:

      MH17: Über ein Buksystem (3 Fahrzeuge) verfügten die Separatisten nicht. Das System beruht auf einer 80er-Technik, erfordert Know How, ein eingespieltes Team etc. Gerüchte wie von einem Fahrzeug (Abschussfahrzeug) abgefeuert sind Unsinn, da ein Schuss ein Schuss irgendwo hin auf ein sich bewegendes Objekt in 9-10km Höhe ist. Außerdem machte es für die Separatisten keinen Sinn, ein Passagierflugzeug abzuschießen, da sich das als Ergebnis ja negativ auf die Separatisten auswirkt (voraussehbar). Die Russen hatten keine Buks in Reichweite (bekannt) und ebenso macht es keinen Sinn für Russland. Für den Westen gab es seinerzeit durchaus Sinn, gerade Holland wollte, Zufall oder nicht, Sanktionen nicht mittragen.

       

      Gäbe es eindeutige Beweise für die Täterschaft der Separatisten oder Russlands lägen die längst auf dem Tisch. Sie glauben doch auch nicht, aller Militärapparat, AWACS, Satellitenaufklärung, Geheimdienste trallala könne das nicht aufklären:-)

       

      Für russische Truppen gibt´s keine unabhängigen Beweise. Nur tausende Medienberichte. Dass Russen auch da freiwillig hingehen hat Russ. nie verborgen. Der Westen hat auch seine mercenaries. Wenn russisches Militär dort agiert hätte, wäre die Sache innerhalb von ein paar Tagen erledigt gewesen. Vor allem ganz zu Anfang. Russland wäre aber vom Westen komplett isoliert und ein großer Krieg zwischen West-Ost um die Ukraine unvermeidlich, dafür würden die USA dann schon sorgen.

      • @fornax [alias flex/alias flux]:

        Schlect ausgebildete Separatisten haben das Air Malaysia-Flugzeug versehentlich abgeschossen, da sie es fuer eine ukrainische Militaermaschine hielten.

    • @Große Leuchte:

      An Ihrer polit-kapital-ideologischen Denke scheitert jede Friedenspolitik.

       

      Bei der (primär wirtschaftspolitischen) Europäischen Union geht es vorrangig um ökonomische Interessen. Ebenso bei deren NATO-Militärpolitik bzw. NATO-Osterweiterung. Berücksichtigen Sie auch die militärpolitische Entwicklung nach 1989/90. Die Ausdehnung der NATO, getrieben von primär ökonomischen Interessen, nach Osten. Berücksichtigen Sie auch die westliche Geo-, Militär- und Kriegspolitik in Nahost und Nordafrika. //

       

      Natürlich, in der medialen (ver-)öffentlichten 'Meinung', da geht es um 'Menschenrechte', 'Minderheitenrechte' bzw. 'Frauenrechte' usw. Damit hält man die manipulierte Bevölkerung immer noch erfolgreich bei der (militärpolitischen) gesellschaftspolitischen und -ökonomischen Stange.

      • @Reinhold Schramm:

        "Berücksichtigen Sie auch die westliche Geo-, Militär- und Kriegspolitik in Nahost und Nordafrika. // "

         

        Die gibt es in vielen Köpfen nicht. Alles entwickle sich rein zufällig, anarchisch...so ist das in modernen demokratiischen Gesellschaften, der Westen verteidige nur seine freiheitlichen Werte und sei vom "Bösen" genötigt sich zur Wehr zu setzen :-)

         

        Auf "viel beachteten" Seiten des Auswärtigen Amts rückt der ein oder andere Professor mal raus mit der Sprache:-) http://www.review2014.de/de/aussensicht/show/article/die-gefaehrliche-kluft-zwischen-schein-und-tun.html

         

        Auch der ein oder andere EU-Funktionär beschreibt hi und da "The new liberal imperialism"

        http://www.theguardian.com/world/2002/apr/07/1

         

        "Viel beachtet" in der Welt der sich "ach so modern" wähnenden Menschlein. Naja, alles für "democracy, freedom" hat ja als Augenwischerei lange gut funktioniert für Leut die ja eigentlich nur die Welt verbessern wollen...im Glauben mit Bomben könne man etwas Gutes tun. In den ein oder anderen "linken" Kreisen sehr verrbreitet. Wer das kritisiert ist halt Antisemit oder was weiß ich...

        • @fornax [alias flex/alias flux]:

          Die sozial-politische Linke setzt sich nicht für Eroberungen und Kriege ein, sondern für Friedenspolitik und Abrüstung. Zugleich für die Überwindung der ökonomischen, ideologischen und politischen Wurzeln der Kriege. Für die Überwindung und Aufhebung der realen Klassengesellschaften (-- zugleich Beseitigung der Entfremdung --) und für die soziale Emanzipation. Nur auf der Grundlage der sozialen Gleichheit [keine 'Gleichmacherei'] einer zukünftigen Gesellschaftsordnung lassen sich die Ursachen für (privaten) Ausbeutung/Profit/Dividende und Kriegstreiberei nachhaltig beseitigen.

          • @Reinhold Schramm:

            Präzise auf den Punkt gebracht.

          • @Reinhold Schramm:

            erst wenn die letzte große Ideologie mit globalen Anspruch fiele, die nach dem Kalten Krieg übrig blieb, gäbe es überhaupt möglicherweise Raum für so etwas. Aber Paul Craig Roberts (ehem. stellv. Finazminister unter Reagan u. Ökonom) meint:

            "In effect, America is both blind and deaf. It lives in delusions. Consequently, it will destroy itself and perhaps the world." http://www.paulcraigroberts.org/2015/01/31/delusional-america-paul-craig-roberts/

  • Darf man vermuten dass die Organisationen von Soros und Co bezahlt gesponsert und dazu noch aus einem Topf der CIA bedient werden. Contras oder Bandera immer das gleiche große Spiel.

  • > In einem unabhängigen Bericht mehrerer Organisationen,

    > der am Montag offiziell veröffentlicht werden sollte

     

    Boah... Qualitätsjournalismus, bis einer heult.

     

    Wie heissen denn die „mehreren“ Organisationen?

    Dann kann man auch viel besser beurteilen, ob die unabhängig sind.

    „Sollte“ veröffentlicht werden. Die Inhalt liegen aber schon zitierfähig vor?

     

    Vielleicht mal ein bißchen recherchieren, und nicht einfach nur AFP-Meldungen abkippen?

    Und darin auch noch blind Werturteile basierend auf einem Mangel an offenkundig nicht offengelegten Details übernehmen?

     

    m(

     

    MfG

     

    ein taz Geno-Mitglied

  • Primat der Ökonomie. Es geht den Vereinigten Staaten, den NATO-Staaten und der Europäischen Union, nicht um "Demokratie", "Freiheit" und "Menschenrechte", sondern, um die geo- und militärpolitische Durchsetzung der Zukunfts-Interessen der Wirtschafts- und Monopolverbände, der Rohstoff- und Rüstungsindustrien, der Interessen des nordamerikanischen und westeuropäischen Finanz- und Monopolkapitals. Ihnen geht es um die ökonomische und (gesellschafts-)politische Kontrolle Asiens, Nahost und Afrikas. Dafür setzt man auch auf einen (un-)kontrollierten (nuklearen Welt-)Krieg. An dieser NATO-Politik beteiligt sich auch die GroKo-Bundesregierung, die dafür zuständigen Ministerien, der Bundesnachrichtendienst und die bürgerliche Parlamentsmehrheit.

    • @Reinhold Schramm:

      Ja ja @REINHOLD SCHRAMM..

      Ich lese aus deinem Beitrag nur, das die Theorien und Wissenschaften der Praxis des `Primates der Ökonomie´ ..

      veraltet sind ! Ein Umdenken, oder NeuDenken ökonomischer Praxis ist global erforderlich!

    • @Reinhold Schramm:

      Schrecklich wenn das stimmt! (Meine: wenn dieser Artikel nicht nur Propaganda ist..)

      Die Beteiligten in diesem `Bruderkrieg´, die Machthaber in West und Ostukraine, sowie deren HinterFrauenMänner..

      machen sich menschlich lächerlich..

      indem sie Hass schüren, Gewalt und Krieg befürworten..

      Die Zivilbevölkerung leidet, die Jugend soll sich gegenseitig morden..

      Barbarisierte hightech Söldnerheere auf beiden Seiten... ZUM KOTZEN ist das!

      Die Ukraine wird so oder so, sowieso ein Brückenland zwischen West und Ost bleiben !

      Was ist mit der Friedensdiplomatie? Es besteht doch Einigkeit darüber, das der künstlich angefachte Zwist von Hass nur diplomatisch gelöst werden kann - das Krieg keine Lösung ist !

      Was ist mit den USA/NATO/EU im Argen? Weshalb wird keine Übergreifende, diplomatisch- friedliche Lösung von Absprachen zwischen EU und der Eurasischen Union angestrengt ?

      Dies Spiel von Arroganz und Macht dient niemandem !

      "WAS TUN" ??

      • @vergessene Liebe:

        Es geht um ökonomische und machtpolitische Interessen (-- so wie stets in der Geschichte --) und nicht um idealistische (humanistische) Gefühle bzw. Menschlichkeit. --

         

        Der staatsmonopolistische und globale Kapitalismus, -- es gibt nichts anderes in der imperialistischen Welt, kennt keine (ernsthafte) "Friedensdiplomatie".

         

        Zu "WAS TUN":

         

        Die nationale und internationale Arbeiter- und Befreiungsbewegung wurde erfolgreich liquidiert. Auch mit Hilfe der rechts-sozialdemokratischen und gewerkschaftlichen "Sozialpartner" des globalen Finanz- und Monopolkapitals.*

         

        * [= Dabei handelt es sich um konkrete Personen in machtpolitischen Interessenvereinigungen: Monopolverbänden, Finanzzentren, Konzernen, private und staatliche Medienkonzernen und bürgerlichen Regierungen und Parteien, Ministerien, Überwachungs- bzw. (Un-)Sicherheitseinrichtungen und Staatsapparaten ...]

        • @Reinhold Schramm:

          Ja klar... Aber: In deiner Logik müsste (meine ich..) dieses seltsame, Ost/West ökonomisch/politische MachtDisaster in der Ukraine im Interesse der involvierten Machtsysteme befriedet werden, allein weil Krieg scheisse ist.. weil ne´ Strategie von Frieden und Handel und Annäherung zwischen EU und Eurasischer Union allen Interessen dient ! Oder?

          Und: Es ist doch nicht falsch, wenn ich sage, das das Projekt `der sozialen Emanzipation´ der Arbeiter , wie von Marx formuliert , entsprechend/teilweise.. realisiert wurde.. (räusper..*) ..jedenfalls muss in einigen Feldern NEU gedacht werden.. weil die globale Wirklichkeit überdrehter Naturausbeutung tödliche, neue, globale Bedrohung menschlicher Existenz erzeugt..

          Klar, Recht hast du: Der wissenschaftliche Marxismus , die Kapitalismuskritik (und die aufklärerische Religionskritik gegen Köpfe wie Max Weber etc.) verbleibt absolut wichtig im Projekt der Eroberung der Zukunft..

          -------

          Deine Formulierung: "..es geht..nicht um idealistische(humanistische) Gefühle bzw. Menschlichkeit.." lässt mich erschauern:

          Denn: falls menschliche Gefühle und Bedarfswünsche im Namen ökonomischer Machtdoktrinen , propagandistisch usw. manipuliert, in Hass und `JA´ zu Krieg verwandelt werden, dann herrscht Barbarei !

          Dann haben ökonomische Machtdoktrinen ihre Existenzberechtigung verloren (meine ich), zivile Staatsökonomien sind seit der altgriechischen "Polis" dem Frieden, dem Handel und dem Wohl der Bürger verpflichtet..

          • @vergessene Liebe:

            Solange es zu keinem (-- immer noch möglichen--) gegenseitigen Atomwaffeneinsatz kommt, ist die US-EU-Rüstungsindustrie und deren Dividendengesellschaften (deren kleine und große Aktionär/innen) mit einem militärischen Schlagabtausch zwischen den beteiligten Staaten einverstanden (erhöht für sie die Dividende und die Vorstandsbezüge).

            • @Reinhold Schramm:

              ...Arrgh... !

              Aber das ist doch Wahnsinn eeh !

              "Förderung eines `begrenzten´ Bruderkriegs im Interesse von Dividendenerhöhung von Aktionär/innen!" pfui sag ich !

    • @Reinhold Schramm:

      Und um was geht es Russland?

      • @Sophokles:

        Russland hat kein Militär, keine Truppen in Mexiko. Auch nicht an der mexikanischen Grenze zu den Vereinigten Staaten. Auch keine militärischen Stützpunkte in (NATO-)Kanada, auch nicht vor der US-Küste.

         

        Auch Sie müssen ihr bildungspolitisches Feindbild (gegen die bösen 'Russen') überwinden.

         

        Merke: Es gibt keinen "Sozialismus" mehr, keine Enteignung der Kapitalisten bei den 'bösen' Russen mehr. [Allerdings, wie im Westen, die fortgesetzte Enteignung der werktätigen Bevölkerung (-- auf einer kleineren ökonomischen Stufe als im westlichen 'Konsumparadies' der Familien Quandt und GroKo-Merkel).

  • Na, klasse. Dann wird es richtig abgehen.

    Dann gehen die Muskelspiele erst richtig los.

  • Da sollen wohl Lieferungen einen offiziellen Status erhalten? Außerdem könnte man dann größer Kaliber liefern, die natürlich auch Berater und Ausbilder erfordern. Ein bekanntes Muster.