Krieg in Syrien: „IS“ nimmt wichtige Stadt in Homs ein
Die Dschihadisten kontrollieren den Verbindungsweg nach Palmyra. Nun können sie einfacher Kämpfer und Nachschub befördern.
Bei den vorangegangenen Kämpfen seien 37 Soldaten der syrischen Armee und andere regierungstreue Kämpfer getötet worden sowie 23 IS-Kämpfer.
Die Stadt sei deswegen so bedeutsam, weil sie auf dem Weg aus dem vom „IS“ kontrollierten Palmyra in die Region Kalamun in der Provinz Damaskus liege, sagte Rahman. Die Kontrolle über Al-Karjatain erlaube es dem „IS“, zwischen dem Osten von Homs und der Region Kalamun Kämpfer und Nachschub zu befördern. Die Beobachtungsstelle bezieht ihre Informationen von einem Netzwerk von Ärzten und Aktivisten in Syrien. Für Medien sind ihre Angaben kaum nachprüfbar.
Der Bürgerkrieg in Syrien wütet bereits seit mehr als vier Jahren. Seit Beginn der Kämpfe im März 2011 wurden nach Angaben der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte bereits etwa 230.000 Menschen getötet.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Nan Goldin in Neuer Nationalgalerie
Claudia Roth entsetzt über Proteste
Politikwissenschaftlerin über Ukraine
„Land gegen Frieden funktioniert nicht“
Krieg in der Ukraine
Kein Frieden mit Putin
Scholz und Pistorius
Journalismus oder Pferdewette?
Krieg in der Ukraine
Geschenk mit Eskalation
taz-Recherche zu Gewalt gegen Frauen
Weil sie weiblich sind