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Kommentar USA und EuropaWir brauchen einen Traum

Katrin Gottschalk
Kommentar von Katrin Gottschalk

Trump ist noch näher an Putin gerückt. Dabei sind Werte zerbrochen, die die EU mit einer eigenen Vision zusammenhalten muss.

Der amerikanische Traum ist für die EU kein Vorbild mehr, jetzt muss ein eigener her Foto: dpa

W enn Donald Trump am Montag in Helsinki ein eindeutiges Signal gesendet hat, dann dieses: Zwischen ihn und Wladimir Putin passt kein Blatt Papier, erst recht keine Europäische Union. Von Putin fühlt sich Trump verstanden, er spricht jene Sprache der rücksichtslosen Macht, nach der sich Trump sehnt. Angela Merkel etwa wägt ihre Worte ab. Trumps Sprache ist das nicht.

Sattelfeste Demokrat*innen wie Merkel oder Emmanuel Macron reizen Trump. Er beleidigt sie alle, bezeichnete die ganze Europäische Union zuletzt sogar als Gegner. Nur die Diktatoren dieser Welt, die bewundert er. Er ist offener Fan von Putin, er zollte Xi Jinping Respekt, als dieser seine Macht als Chinas Staatschef auf Lebenszeit verankerte. Rodrigo Duterte lobte er für dessen – wohlgemerkt tödliche – Drogenpolitik auf den Philippinen.

Europa scheint für Trump einfach nur lästig zu sein. Der Präsident der Vereinigten Staaten stellt seine Nato-Partner*innen vorrangig als Parasiten dar, die sich von dem schier grenzenlosen Erfolg der USA ernähren.

Tatsächlich sind die USA jahrzehntelang ein Vorbild für die EU gewesen, für Werte wie Menschenrechte und Gleichberechtigung, auch für Träume des „pursuit of happiness“, des Rechts auf Glück. Selbst wenn diese Werte immer auch auf zweifelhafte Weise in politische Realitäten umgesetzt wurden, so hatten sie doch die Kraft, in Form eines American Dream bis nach Europa zu strahlen. Trump zerbricht dieses fragile Konstrukt – mit der Geringschätzung des eigenen Rechtsstaats und dessen demokratischer Errungenschaften.

Der amerikanische Traum war ein Vorbild

Der amerikanische Traum war ein Traum vom Glück, das für alle erreichbar sein sollte, wenn man sich nur anstrengt. Er war ein Traum von selbstbewusster Stärke. Jede*r könne es schaffen. Und wer zu schwach ist? Martin Luther King träumte weiter. Er träumte von Bürgerrechten, die auch für Schwarze Amerikaner*innen gelten, von Freiheit.

Dieser Traum hatte die Kraft, die amerikanische Bürgerrechtsbewegung anzutreiben, die Frauenbewegung, die Ökologiebewegung. Mittlerweile haben die USA aufgehört, gemeinsam zu träumen. Vielleicht hatten sie das nie, aber wir konnten sie so fantasieren. Heute sieht man aus der Ferne nur Widerspruch und Teilung. Etwas fehlt.

Von den Werten, mit denen der amerikanische Traum verbunden wird, hat sich auch die Europäische Union ernährt

Von den Werten, mit denen der amerikanische Traum verbunden wird, hat sich auch die Europäische Union ernährt – Gleichheit, Gerechtigkeit, die Überzeugung, dass ein Rechtsstaat zum Wohl der Einzelnen ist und Freiheit immer die Freiheit der Andersdenkenden. Genau, das ist keine US-amerikanische Binse, sondern Leitsatz von Rosa Luxemburg. Denn wir haben hier in Europa schon die Erfahrung gemacht, was mit Ländern passieren kann, denen der moralische Kompass verloren geht.

Trumps Idee des „America first“ ist eine, die auf gewinnbringenden Deals besteht, nicht auf Werten. Aber wir hier in Europa, wir brauchen sie, die Werte. Wir brauchen einen Traum.

Ein Versprechen von Frieden und Sicherheit

Was also ist der europäische Traum? Was ist das Versprechen, das diese Union ihren Bürger*innen geben will? Offen genug, dass sich jede*r darin wiederfinden kann? Verbunden mit politischen Eckpfeilern, die diesen Traum auch greifbar machen? Eine restriktive Zuwanderungspolitik ist kein zukunftsgewandtes Ver­sprechen. Sie trennt, anstatt zu vereinen.

taz am Wochenende

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Ein paar Versprechen macht Europa schon: von Frieden und Sicherheit etwa. Es ist dieses Versprechen, das so viele nach Europa zieht. Aus politischen Gründen, aus wirtschaftlichen, wegen Kriegen und Krisen. Aber die Menschen in Europa scheint dieses Versprechen nicht anzusprechen. Es fehlt das aktive Moment. Das, was ich als Einzelne tun kann, um dieses Versprechen auch zu leben.

Die eine Antwort auf die Frage nach dem europäischen Traum gibt es nicht. Aber eine Anregung für all die Kandidat*innen, die sich zur Europawahl im kommenden Jahr aufstellen werden: Vergesst das Träumen nicht!

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Katrin Gottschalk
Vize-Chefredakteurin
Stellvertretende Chefredakteurin der taz seit April 2016. Vorher Chefredakteurin des Missy Magazine. Aufgewachsen in Dresden. Schreibt über Kultur, Feminismus und Ostdeutschland. In der Chefredaktion verantwortlich für die digitalen Projekte der taz. Jahrgang 1985.
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14 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

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  • Das es zu der Aussage kommt, "Ich bin stolz ein Europäer zu sein", kann nur dadurch errungen werden, wenn sich die Mehrheit der Europäer auch wirklich als eine Einheit sehen können!

    Das ist momenta aber nicht der Fall, da es viel zu unterschiedliche Sozialsysteme usw. gibt!

    Nur die wenn die Menschen, die in Europa leben, zusammen wachsen, werden wir auch eine Europäische, Gemeinschaftliche Regierung erreichen!

    Dieses Klein in Klein, wie es jetzt praktiziert wird, kann Europa nicht wirklich zu einer Einig EU formen!



    Nur wenn die Menschen grenzüberschreitend zusammen wachsen und an einem Strang ziehen, in dem sie sich auch für die Politik der Nachbarländer interessieren und deren Bevölkerungen unterstützen, wenn Demonstrationen anstehen, gibt es eine Möglichkeit auf ein Vereintes Europa!!!

  • 9G
    95285 (Profil gelöscht)

    Viele Menschen (u.a. auch Steve Bannon, Donald Trump und viele Brexit-Befürworter) meinen ja, die EU würde Europa nicht repräsentieren. Das ist aber FALSCH!



    Genauso, wie eine demokratisch gewählte Mehrheits-Regierung ein Land repräsentiert, repräsentiert die EU auch Europa:



    - die Mehrheit der europäischen Staaten (27 von insgesamt 49; also 56%) ist innerhalb der EU;



    - die Mehrheit der europäischen Bevölkerung (ca. 500 von insg. ca. 750 Mio Einwohnern, also 67%) wohnt innerhalb der EU!



    Wenn ein Brexiteer meint, die EU würde nicht Europa repräsentieren; kann ich nur entgegnen: dann repräsentiert aber die Regierung von Margerete Thatcher auch nicht Großbritannien!

  • Es ist schön, wenn Frau Gottschalk Träume hat. Dabei kann schon mal die Vergangenheit verklärt werden wie z.B. die historische Rolle der USA.



    Was Europa betrifft, so sollten nicht alles an der Zuwandererpolitk fest gemacht werden. Das wird das geringere Problem sein in der Zukunft, weil Europa letztendlich auch nur ein wilder Haufen konkurrierender Nationen ist. Ich kenne z.B. kein deutsches Regierungshandeln, was hinsichtlich der EU nicht in erster Linie deutschem Interesse diente. Nur wird das öffentlich anders kommuniziert als Germany first.



    Merkel ist nicht Orban. Aber Merkel setzt sich konsequent für deutsche Interessen ein und die haben ausschließlich etwas mit freiem Waren- und Menschenverkehr zu tun. So setzt sich Deutschland u.a. sehr dafür ein, dass die Ware Arbeitskraft, insbesondere die billige Arbeitskraft, in der EU frei verfügbar ist.



    Leider sagen uns die "Visionäre" nie, dass die EU an sozialen Standards kein Interesse hat. Ich erinnere an die Papiere der Kommission, Sozialabbau in der EU finanziell zu belohnen. V.E.R.D.I hat im Mai 2018 diesen Skandal aufgedeckt.



    Als Europäer habe ich nur Verachtung für diejenigen Pseudoeuropäer, für die Europa nur freier Warenverkehr einschließlich der Ware Arbeitskraft bedeutet. Ein neoliberales Europa ist ein menschenfeindliches Europa. Ein Albtraum.

    Die Ideologie des amerikanischen Traums beinhaltete doch nur Pseudowerte. Fiktionen. Das mag die Menschen in den USA sehr geprägt haben. Und die Worthülse "Wertegemeinschaft" ist sicherlich durch den amerikanischen Traum geprägt. Politiker, insbesondere auch die Kanzlerin, greifen gerne auf solche Worthülsen zurück, weil sie offensichtlich noch nicht einmal eine Idee zu haben scheint, was die Werte einer zivilisierten Gesellschaft sein sollten und wie man sie gemeinschaftlich vertritt.

  • Der Oligarchenkuckuk Jakob Augstein hat diesen Traum doch schon formuliert: Europa wird das neue Amerika, d.h. eine neoliberale Wettbewerbsarena, in das die Massen der Armen hineindrängen können, um sich dem Kapital dienstbar zu machen. Der Sozialstaat hat in diesem europäischen Traum leider leider keinen Platz.

  • Vom Ansatz ein bedenkenswerter Artikel. Die Migration hat damit nur wenig zu tun. Europa kann nicht ganz Afrika aufnehmen. Punkt.



    Diese Sternchen * zwischen den Buchstaben machen einen beim Lesen ganz kirre. Was soll der Unsinn. Wir glauben auch ohne so einen Quatsch an Geschlechter Gleichheit.

    • @Aldi Wolf:

      Jepp. Ich bin ebenfalls absolut für die Gleichberechtigung, aber die Sternchen nerven mich auch tierisch beim Lesen.

  • Der Traum eines "Europas von Nationen", der von Ungarn und Polen geträumt wird, stellt kein erstrebenswertes Ziel innerhalb der EU dar. Ein solches Europa der Nationen hatte 1933 die Machtergreifung in Deutschland und 6 Jahre später den Beginn des zweiten Weltkrieges nicht verhindert. Gerade Polen sollte sich an diesen Albtraum erinnern.Ein Europa der Nationen würde auch wirtschaftlich einen Rückschritt bedeuten. Viele mögen sich über die zehntausenden Vorschriften und Regelungen der EU ärgern, aber, wenn es diese nicht geben würde, würden noch mehr Vorschriften auf Länderebene den Warenvehrkehr behindern, anstatt freier fließen zu lassen. Wer Schengen verteufelt, verteufelt auch den freien Fluß von Arbeitnehmern und Waren zwischen Mitgliedsländern der EU.



    Es sollten andere Träume sein, Träume eines Europas der näher zusammenrückenden Staaten - ja vielleicht eine echte Union der europäischen Staaten. Es sollte ein Traum sein, bei dem jeder Einwohner in diesem Bereich einer solchen Union sagt: Ich bin stolz, ein Europäer zu sein.



    Die Verursacher von Resentiments, von Ärger, von Hoffnungslosigkeit, von Hass auf alles Fremde - nicht nur Flüchtlinge -, solche Menschen leben einen Anti-Traum.



    Eine Internationale von Nationalisten, von Leuten, die Europa und seine Idee verabscheuen, kann es im europäischen Staatenverbund nicht geben. Der Streit über die Zurückweisung von Flüchtlingen, die schon einmal Asyl beantragt haben, an den Grenzen der jeweiligen Staaten (ansich eine Unnötigkeit im Schengenraum), der Streit zwischen nationalistisch ausgerichteten Regierungen in Österreich, in Italien und auch in Bayern, zeigt den Unsinn einer solchen Internationale. Und dann beschließt die EU unter deren Druck auch noch, Lager außerhalb der EU zu errichten, ohne jemals eines der betroffenen Länder zu fragen. Das ist "Großmachtsgehabe", anderen, wirtschaftlich schwächeren Nationen, seinen Willen aufzuzwängen. Ein solcher Traum, ein Albtraum, ist es nicht wert, geträumt zu werden.

    • 9G
      90667 (Profil gelöscht)
      @Fattyman:

      Ein "Europa der Nationen" ist also kein erstebenswertes Ziel, weil von einem (mutmaßlich) Ebensolchen 1933 die Machtergreifung der Nazis nicht verhindert wurde.



      Was ist das denn für ein abstruses Argument? Als ob die heutige EU in einer vergleichbaren Lage ansatzweise handlungsfähig wäre ...

      Ich bin auch nicht sicher, ob es die Aufgabe der Deutschen sein muss den Polen zu erklären woran sie sich besser erinnern sollten.

    • @Fattyman:

      "Es sollten andere Träume sein, Träume eines Europas der näher zusammenrückenden Staaten - ja vielleicht eine echte Union der europäischen Staaten."

      Es ist recht naiv zu glauben, dass in so einem Konstrukt partikuläre Interessen keine Rolle spielen würden. Im Gegenteil - sie wären sogar viel besser durchzusetzen.

      • @agerwiese:

        @Agerwiese



        "Es ist recht naiv zu glauben, dass in so einem Konstrukt partikuläre Interessen keine Rolle spielen würden. Im Gegenteil - sie wären sogar viel besser durchzusetzen"

        In unserem System der 28 (bald 27) Mitgliedsnationen der EU, die eine Entscheidung nur dann fällen, wenn alle dem zustimmen, sind Partikularinteressen definitiv durchgesetzt worden (siehe Beispiel: Flüchtlingsdebatte).

        Her Agerwiese, benennen Sie ein System, indem keine oder kaum Partikularinteressen mehr duchsetzbar sind.

        Mein Vorschlag besteht darin, die Einstimmigkeit für alle Entscheidungen abzuschaffen und ein notwendiges Quorum einzuführen, das für die Durchsetzung der Entscheidungen gilt. Man kann mit mindestens 50% (mind. 14) der Stimmen arbeiten. Denkbar wären aber auch 66% (mind. 18) der Stimmen. Man kann auch, je nach Bedeutung der Entscheidung wechselnde Quoren einführen.



        Aktuell wird dieses System auch schon angewendet, aber noch auf zu wenigen Bereichen.

        Mir geht es um Vorschläge, nicht um "Meckereien", die nicht mit Beispielen hinterlegt sind.

        Also, nennen Sie mir Gegenbeispiele und eine Alternative.

        Diskussion schön und Gut, aber ständig nur NEIN zu rufen/zu schreiben, ist auf die Dauer unproduktiv.

  • "Putin [...] spricht jene Sprache der rücksichtslosen Macht". Echt jetzt? Ich empfehle Putins Rede im Bundestag von 25. September 2001, auf YouTube oder im Wortprotokoll, zur Überprüfung dieser TAZ-Behauptung.

    • @Mzungu:

      @Mzungu

      "Echt jetzt? Ich empfehle Putins Rede im Bundestag von 25. September 2001, auf YouTube oder im Wortprotokoll, zur Überprüfung dieser TAZ-Behauptung."

      Krim 2014, Ostukraine 2014, zwei Beispiele, die ihrem etwas verstaubten Argument widersprechen.

      Wenn man nur die Vergangenheit betrachtet, kann man Recep Tajip Erdogan auch als lupenreinen Demokraten bezeichnen. Er ist demokratisch in die Rolle hineingekommen und hat Reformen eingeleitet... Aber dann hat er sich mit seinen Partner Gülen entzweit und eine demokratische Talfahrt begann. Sie sollten sich deshalb nicht nur auf die Vergangenheit beziehen, sondern auch die Gegenwart berücksichtigen.

      Wir schreiben mittlerweile 2018 und nicht mehr 2001.

  • Mein lieber Scholli. USA vs. EU und was die Autorin zu bieten hat, sind gängige Klischees und Faktenrosinenpickerei. Wo ist Clinton (Bill) und seine Handelsverträge, die größten Sozialeinschnitte überhaupt in der US-Geschichte? Wo ist der Schönwetter-Präsident Obama, der quasi als gescheiterte Hoffnung dem Donald Trump den Weg bereitet hatte und jetzt schon in dreistelliger Millionenhöhe absahnt? Wo sind die europäischen Sozialdemokraten, die in den letzten Jahrzehnten alles ausverkauft hatten, was die Sozialdemokratie ausmacht - Frieden, Gerechtigkeit, Solidarität? Wo sind schließlich die linken Medien, die sich als Cheerleaders für zwielichtige Figuren wie Macron hergeben und jegliche Ansätze von materieller Umverteilung entweder mit "nationalistisch" (Wagenknecht) oder "antisemitisch" (Corbyn) versehen?



    Ihr alle habt's versaut.

    • @agerwiese:

      "Wo ist Clinton (Bill) und seine Handelsverträge, die größten Sozialeinschnitte überhaupt in der US-Geschichte? Wo ist der Schönwetter-Präsident Obama, der quasi als gescheiterte Hoffnung dem Donald Trump den Weg bereitet hatte und jetzt schon in dreistelliger Millionenhöhe absahnt?"

      Schon mal was vom Misery-Index gehört?



      Richard Nixon, Jimmy Carter, Dwight Eisenhower, Lynden Johnson, Gerge Bush - All diese Präsidenten haben ihr Land (sozial) ärmer gemacht.



      George W. Bush, John F. Kennedy, Barack Obama, Bill Clinton, Gerald Ford, Ronald Reagan und Harry Truman haben dagegen zum Wachstum ihres Landes beigetragen.

      Zum Thema Obama: Seine Krankenversicherung stellt den Weg zu einer echten Lösung für alle Amerikaner dar. So etwas hatte es definitiv nie zuvor gegeben.

      "Wo sind die europäischen Sozialdemokraten, die in den letzten Jahrzehnten alles ausverkauft hatten, was die Sozialdemokratie ausmacht - Frieden, Gerechtigkeit, Solidarität? "



      Wo sind die Christdemokraten/Mitglieder der EVP, die die Fehler der Sozialdemokraten "ausbügeln".

      "Wo sind schließlich die linken Medien, die sich als Cheerleaders für zwielichtige Figuren wie Macron hergeben und jegliche Ansätze von materieller Umverteilung entweder mit "nationalistisch" (Wagenknecht) oder "antisemitisch" (Corbyn) versehen?"



      FAZ und Welt kann man nicht als Linke Medien bezeichnen. Die haben schon immer als der Stachel im Fleische der Regierung gewirkt. Da wäre noch die Bild mit ihrer pseudojournalistischen Tätigkeit.

      Zum Thema Sahra Wagenknecht und Benennung der materiellen Umverteilung als "nationalistisch": Können Sie eine Textquelle angeben (Behauptungen schön und gut, besser wären "greifbare" Beweise)



      Zum Thema Jeremy Corbyn und Benennung der materiellen Umverteilung als "antisemitisch": Auch diese "Behauptung" ist falsch. Korrekt wäre, dass Jeremy Corbyn schon seit längerem Probleme mit Antisemitismus in der Labor-Partei ignoriert hat, er selbst dabei auch antisemtitische Äußerungen getätigt hat..