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Die Klimawissenschaft wird vielfältiger. Das bisher
favorisierte Modell einer CO2 induzierten Klimaer-
wärmung bekommt immer stärkere Konkurrenz. Die von
der Sonne verbunden mit der Weltraumstrahlung
mögliche Beeinflußung der Wolkenbildung gewinnt an
Beachtung.
Hauptschwäche des CO2 Modells ist die Tatsache, daß
damit das Klimaoptimum im Mittelalter - wärmer als
heute - nicht erklärt werden kann. Genausowenig, die
Wiedererwärmung nach der Eiszeit.
Die bisherige Verkrampfung auf das CO2 Model kommt
davon, daß man dann die Bevölkerung und ihren Energie-
verbrauch drangsalieren kann. Typisch grün.
Erfreulich daher die Außerung unserers Prof. Dr.
Schellnhuber,daß er weiter BMW fährt und Fleisch
ißt. Einen persönliches Klimaopfer hält er offen-
sichtlich als oberster Klimaberater der Bundes-
regierung, nicht für geboten. Vernünftiger Mann.
Eine Studie zu Einstellungen bei der Polizei legt jetzt den Abschlussbericht vor. Studienleiterin Anja Schiemann über überraschend positive Befunde – und einige Problembereiche.
Kommentar Küstenschutz: Höhere Deiche für neue Kohlemeiler
Über die Folgen des Klimawandels und den Umgang mit ihnen wird weiter trefflich gestritten. Und in Schleswig-Holstein, meerumschlungen, ist die Diskussion naturgemäß besonders intensiv.
Manche Debatten haben so ihre skurrilen Züge. Auch die über den Klimawandel. Der wird ja inzwischen von niemandem mehr in Frage gestellt, der ernst genommen werden will. Über die Folgen jedoch und den Umgang mit ihnen wird weiter trefflich gestritten. Und in Schleswig-Holstein, meerumschlungen, ist die Diskussion naturgemäß besonders intensiv.
In Brunsbüttel droht sie zur Farce zu werden. Dort die Deiche zu erhöhen, damit Kohlemeiler künftig auf Warften an der Elbe Kohlendioxid in die Atmosphäre blasen können, kann als Endstadium des Widersinns begriffen werden. Bei nüchterner Betrachtung jedoch handelt es sich um die Hauptbeschäftigung aller Technokraten, die Probleme lösen zu müssen, die es ohne sie gar nicht gegeben hätte.
Es kann nicht angehen, dass ein Ministerium Kohlekraftwerke genehmigt und anschließend die Folgen mit Hunderten von Euromillionen einzudämmen versucht. Das Eine darf nicht sein, das Andere ist eh schon dramatisch und teuer genug.
Dagegen zeugt der Vorschlag, das Land hinter den Deichen neu zu gestalten, durchaus von Realitätssinn. Was zunächst wie das Hirngespinst eines durchgeknallten Professors erscheinen mag, könnte letztlich eine geniale Idee sein. Die Aufforderung, offensiv zu gestalten statt nur abzuwehren, verdient es, gründlich geprüft zu werden.
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Kommentar von
Sven-Michael Veit
Hamburg-Redakteur
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