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Oh Gott, bloß nicht Hundertwasser! Und weg mit dem Frappant! Her mit Ikea!
Allerdings nicht in der jetzt geplanten Größe. Die GBStr hat eine maßvolle Neubebauung verdient, die Rücksicht auf ihre Nordseite nimmt. Die Verschattung ist, wie mimi schon schrieb, jetzt schon gravierend und wird mit dieser Großfigur nicht weniger.
Doof, dass ich mit nein stimmen musste, obwohl ich eigentlich dafür bin.
warum behaupten eigentlich alle, dass IKEA den stadtteil (es ist übrigens nicht altona-nord, herr knödler!) aufwerten würde?
ich würde nicht gerne in der nachbarschaft eines möbelriesen wohnen, der tausende von autofahrerInnen täglich anzieht, die große bergstraße noch mehr verschattet und in einen canyon verwandelt, durch den der sturm noch mehr durchfegt, als jetzt schon.
mit etwas phantasie lässt sich dieser bestehende klotz in etwas attraktives umwandeln - innerlich (wie die vorschläge im frappant zeigen) und äußerlich: friedensreich hundertwasser hätte seine freude an dem gebäude gehabt!
seid kreativ und gestaltet die große bergstraße für alle, etwas besseres als ikea ist möglich!
Seit ihren Erfolgen bei den Landtagswahlen im Osten werden wieder Forderungen nach einem Parteiverbot der AfD laut. Wäre das eine gute Idee?
Kommentar Ikea in Altona: Wohnqualität für alle
Die Lebensumstände für die Menschen, die in Altona wohnen, dürfen sich nicht verschlechtern.
An der Ikea-Ansiedlung in Altona scheiden sich die Geister. Wird hier wirklich eine attraktive Lösung für eine Problemimmobilie gefunden? Schließlich kaufen viele von uns dort gern ein.
Wer dies erreichen will, muss eines erfüllen: Die Lebensumstände für die Menschen, die in Altona wohnen, dürfen sich nicht verschlechtern, nur weil Menschen aus anderen Gebieten der Stadt mit dem Auto anrollen, um ihre heimische Wohnqualität aufzurüsten.
Also weg mit den Parkplätzen im Bauplan. Ein Möbelhaus mit Lieferservice könnte auch funktionieren, wenn es konsequent nur zu Fuß und per Bahn zu erreichen ist.
Auch wenn das erfüllt ist, kann man immer noch gegen Ikea sein. Weil städtischer Raum, der kulturell genutzt wird, effizienter verwertet werden soll, nach dem Motto: Gestaltung made in sweden von der Stange statt Gestaltung von unten.
Hier gilt es, räumliche Alternativen zu finden, die die Künstler akzeptieren. Gelingt das nicht, bleibt das Projekt Symbol der Gentrifizierung. Gelingt es, könnten wir weiter guten Gewissens bei Ikea einkaufen.
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Kommentar von
Kaija Kutter
Redakteurin taz-Hamburg
Jahrgang 1964, seit 1992 Redakteurin der taz am Standort Hamburg für Bildung und Soziales. Schwerpunkte Schulpolitik, Jugendhilfe, Familienpolitik und Alltagsthemen.
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Kaija Kutter