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Kommentar Homo-Ehe USAKlug – und typisch amerikanisch

Jan Feddersen
Kommentar von Jan Feddersen

Der Oberste Gerichtshof der USA hat homosexuellen Paaren gleiche Rechte zuerkannt. Das ist epochal. Ideologisierte Heteros sind immer mehr in der Defensive.

Christina und Jo Lansdown freuen sich in San Francisco mit ihrer Tochter Rosie über das Urteil Bild: ap

D ass das Oberste Gericht der USA mit seinen Urteilssprüchen am Mittwoch faktisch verbot, homosexuellen Ehen nicht die gleichen Privilegien (und Verantwortungen) zu geben und aufzubürden, ist epochal. Nicht nur, dass selbst bei den höchsten Verfassungsjuristen – wenn auch mit fünf gegen vier Stimmen – die noch vom demokratischen Präsidenten Bill Clinton signierte Bestimmung gegen die Ehe von Schwulen und Lesben kassierte.

Hätte vor zehn Jahren irgendjemand auch nur phantasiert, dass es in den USA ein gesellschaftliches Klima geben könnte, das nicht von (homophoben) Evangelikalenmilieus beherrscht wird, sondern von einer Atmosphäre, die es inzwischen für Schwulenhasser schwierig macht, selbst in konservativen Zirkeln satisfaktionsfähig zu bleiben?

Paradox mutet nur an, dass die Urteile nur dort gelten, wo Homosexuelle in die Ehegesetze integriert sind bzw. wo so etwas wie eingetragene Lebenspartnerschaften zu schließen staatlich möglich ist. Nicht berührt sind die Gesetze in den meisten US-Bundesstaaten, in denen eine Eheschließung von Homosexuellen ausdrücklich untersagt ist. Aber: Diese Verbote werden nicht lange mehr haltbar sein.

Bild: taz
Jan Feddersen

ist Redakteur für besondere Aufgaben der taz.

Der Supreme Court hat rechtslogisch den Weg gewiesen, wie der Ausschluss von gleichgeschlechtlichen Paaren von der Möglichkeit der Ehe unterminiert werden kann: Was in einem Bundesstaat nicht verboten ist, ja, sogar die Gunst von Erbschafts- und Krankenkassenrechten in Anspruch nehmen kann, kann von anderen Bundesstaaten nicht konterkariert werden, ohne den aktuellen Urteilen zu widersprechen.

Mehr Party als auf dem CSD

Passend dazu hat es die Klage auf ein Verbot der Ehe Homosexueller in Kalifornien gar nicht erst angenommen – queere Eheschließungen sind wieder möglich. Die Bürgerrechtsbewegung der Queeren wird dies feiern, zurecht, als wäre die Partylaune auf irgendeinem CSD nur ein schaler Witz.

Natürlich könnte man jetzt sagen, dass auch in den USA dem schwulen und lesbischen Weg der bürgerrechtlichen Gleichheit vor dem Gesetz mal wieder nicht alles eingeräumt wurde. Davon abgesehen, dass noch für jede kleingehaltene Gruppe der Kampf um Anerkennung und gleichberechtigte Teilhabe am politischen Leben zäh war. Afroamerikaner, aber auch Frauen wissen viele Strophen von jenem Lied zu singen: Man muss sich erstreiten, was einem vorenthalten wird. Gleiche Bildungschancen, Verbot der Sklaverei, das Wahlrecht und so weiter.

Aber Siege im Kleinen schmecken oft besser als solche, die per Dekret einfach erlassen werden. Für die mehr und mehr Unterlegenen, die ideologisiert Heterosexuellen, sind das keine guten Nachrichten. Mögen sie durch ihre Götter getröstet werden - wer sollte es denn sonst tun?

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Jan Feddersen
Redakteur für besondere Aufgaben
Einst: Postbote, Möbelverkäufer, Versicherungskartensortierer, Verlagskaufmann in spe, Zeitungsausträger, Autor und Säzzer verschiedener linker Medien, etwa "Arbeiterkampf" und "Moderne Zeiten", Volo bei der taz in Hamburg - seit 1996 in Berlin bei der taz, zunächst in der Meinungsredaktion, dann im Inlandsressort, schließlich Entwicklung und Aufbau des Wochenendmagazin taz mag von 1997 bis 2009. Seither Kurator des taz lab, des taz-Kongresses in Berlin,und des taz Talks, sonst mit Hingabe Autor und Interview besonders für die taz am Wochenende. Interessen: Vergangenheitspolitik seit 1945, Popularkulturen aller Arten, besonders des Eurovision Song Contest, politische Analyse zu LGBTI*-Fragen sowie zu Fragen der Mittelschichtskritik. RB Leipzig-Fan, aktuell auch noch Bayer-Leverkusen-affin. Und er ist seit 2011 mit dem in Hamburg lebenden Historiker Rainer Nicolaysen in einer Eingetragenen Lebenspartnerschaft, seit 2018 mit ihm verheiratet. Lebensmotto: Da geht noch was!
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20 Kommentare

 / 
  • I
    ion

    @ tommy (29.06.2013 20:20),

     

    Und warum sollten National-Gesellschaften der ""Ehe"", ergo: Eheleuten – vermutlich meinen Sie hiermit also wohl den ‘Pakt-Schwur’ zweier gegengeschlechtlicher Menschen – Privilegien wie "Ehegattensplitting", etc., ergo: umfängliche monetäre Privilegien einräumen, zugestehen, auch wenn die sich nicht durch ‘eigene’ Kinder reproduzieren (können, die in unserer Volkswirtschaft vorgeblich unser aller Renten ‘sichern’ (lol) sollen), z.B., weil einer von ihnen oder beide ‘taube Nüsse’ sind‽ Eine Frage, die sich SO bei Homo- & Lesben-Partnerschwüren natürlich gar nicht erst stellt. Und warum sollten assistierte Reproduktionen u./o. alle möglichen medizinischen Behandlungsmaßnahmen zur Steigerung der Fertilität indirekt von der Allgemeinheit mitfinanziert werden? Warum sollte man von Staats wegen die Selbst-, Ego-Reproduktion überhaupt fördern, wo dieser Planet schon die Umtriebe der vor-gestrigen Massen-Menschen nicht überlebt?

    Und das von Ihnen erwähnte "Erbrecht" wird in dessen (immer auch) gesetzlich geregelten Ansprüchen, Berechtigungen bei manchen inzwischen legal gewordenen, fluktuierenden Patchwork-, Adoptions-, Homo-, Lesben-‘Familien’(-verbänden) schon heute kaum noch ohne Zuhilfenahmen von rechenstarken Computern anwend-, ausführ-bar sein. Aber richtig(!), (Vieh-)Bauern erhalten in der EU ja auch den größten Anteil an Subventionen, auch, wenn Sie Schafe, Rinder, etc. kannibalisieren.

    " Wieso soll das als für die Gesellschaft besonders wertvoll gelten und dementsprechend gefördert werden?" Berechtigte Frage!

  • E
    Erik

    @tommy

    "aber wieso "Ehe", verbunden mit Privilegien wie Ehegattensplitting?"

     

    Andersrum wird ein Schuh draus:

    Wenn Hetero-Paare materielle Vorteile vom Staat als Belohnung für die Eheschließung erhalten können, dann ist es eine Benachteiligung wegen ihrer Sexualität, wenn Homo-Paaren diese Möglichkeit verwehrt wird, obwohl sie sonst alle mit der Ehe verbundenen gesetzlichen Pflichten (zu denen "Kinder kriegen" übrigens nicht zählt) genauso erfüllen können wie Hetero-Paare .Und eine derartige Benachteiligung verstößt gegen Artikel 3(3)GG.Da können Sie jetzt schimpfen, aber es ist so. Es ist dann auch völlig egal, ob Sie die Förderung der Homo-Ehe sinnvoll finden, oder nicht.Ich finde die staatliche Subventionierung der Ehe generell sinnlos. Aber wenn der Staat schon sowas macht, dann bitte ohne unzulässige Benachteiligungen.

     

    " Das "Rechte"-Argument zieht auch nicht. Ich habe ja auch als Nicht-Behinderter kein "Recht" einen Behindertenparkplatz zu nutzen."

    Das ist kein Argument,das sieht nur so aus.

    Behindertenparkplätze sind kein Privileg sondern ein Nachteilsausgleich, der Behinderten gewährt wird, die sonst in ihrer Mobilität benachteiligt wären, weil die normalen Parkplätze für sie zu klein sind. Damit lässt sich nicht begründen, wieso Homosexuelle Paare gegenüber Hetero-Paaren benachteiligt bleiben sollten. Versuchen Sie doch wenigstens, gültige Argumente zu verwenden.

  • T
    tommy

    @Erik:

     

    Das sehe ich anders! Gewisse Rechte in Erbfragen etc. können Homopaare von mir aus gerne haben, aber wieso "Ehe", verbunden mit Privilegien wie Ehegattensplitting? Das Argument, dass Homopaare Verantwortung füreinander übernehmen, zieht m.E. nicht, denn das tun viele andere Lebensgemeinschaften auch, ohne offizielle Anerkennung oder Privilegien zu erhalten. "HomoEhe" ist eine ganz und gar unsinnige Förderung von "Liebe" (bürgerlich bieder ausgedrückt) bzw. Geschlechtsverkehr. Wieso soll das als für die Gesellschaft besonders wertvoll gelten und dementsprechend gefördert werden? Das "Rechte"-Argument zieht auch nicht. Ich habe ja auch als Nicht-Behinderter kein "Recht" einen Behindertenparkplatz zu nutzen. Nicht alle haben dieselben Rechte und das ist gut so!

  • E
    Erik

    "eine Jahrtausende alte Tradition umstürzen"

    Dass irgend etwas schon immer so war, ist kein Argument dafür, dass es auch so bleiben soll. Und Sklaverei existierte auch Jahrtausende lang, hätte sie deshalb nicht ohne weiteres abgeschafft werden dürfen? Ich bitte Sie,das ist das am leichtesten zu entkräftende "Argument" überhaupt, das hab ich schon als Kind gelernt.

    Als nächstes erklären Sie mir bitte, inwiefern die Legalisierung der Homo-Ehe die normale Ehe zwischen Mann und Frau in der Realität gefährdet oder irgendwie negativ beeinflusst. Männer und Frauen können nach wie vor heiraten und die gleichen Vorteile genießen, die ihnen auch vor der Legalisierung der Homo-Ehe zugestanden hätten. Und es ist ja nicht so, dass jetzt die Schwulen und Lesben die Standesämter überrennen. So viele Homosexuelle gibt es nämlich gar nicht. Der Anteil bekennender Schwuler und Lesben (und nur die würden ja gleichgeschlechtlich heiraten) an der Gesamtbevölkerung ist in Deutschland und den USA extrem niedrig, nämlich,egal welche Gruppe,welches Land oder welche Studie, nie mehr als 2%, eher bei 1,5% und weniger. Sie würden also wahrscheinlich,wenn überhaupt, äußerst selten ein homosexuelles Braut- oder Bräutigamspaar überhaupt zu Gesicht bekommen.

    Aber der wichtigste Punkt ist der: wäre die Ehe nach wie vor eine rein religiöse Zeremonie im Verantwortungsbereich der Kirchen, dann gäbe es diese ganze Debatte nicht Aber es ist nun mal so, dass die Ehe, um die es gerade geht, heute eine staatliche Angelegenheit ist, ein Gegenstand der Politik.Damit ist sie endgültig profan geworden. Außerdem unterliegt sie nun dem staatlichen Recht. Das heißt konkret: von der Kirche ein Schwuler keine Gleichbehandlung verlangen. Vom Staat aber schon, denn das GG verbietet nun mal die Benachteiligung von Menschen auf Grund ihrer Sexualität. Und da verheiratete Paare vom Staat materielle Vergünstigungen bekommen, ist es eben ein Fall konkreter Benachteiligung, wenn homosexuellen Paaren diese Vergünstigungen grundsätzlich verwehrt bleiben. Sie sehen also, man muss sich hier kein Recht ausdenken,weil man sich auf das positive Recht berufen kann.Wenn Sie so sehr gegen die Homo-Ehe sind, müssen sie sich für die Abschaffung der Zivil-Ehe einsetzen. Was Sie sonst noch so über die Definition und Bedeutung der Ehe geschrieben haben...muss ich das kommentieren? Wie lange ist es her, dass die Ehe kaum mehr als ein Zweckbündnis war,das viel mit materiellen Interessen und Standesdünkel, aber selten etwas mit Liebe zu tun hatte? Heute geht es in aller Regel schon um Liebe, aber auch um Geschenke vom Staat. Und nur noch etwa die Hälfte aller Ehepaare hat Kinder und die Scheidungsraten sind ziemlich hoch.Also egal, was man der Ehe für eine höhere Bedeutung andichten will: falls die Ehe eine solche jemals tatsächlich hatte, so hat sie sie schon längst verloren. Selbst wenn sie das entsprechende Potential wirklich hätte: die Homo-Ehe kann da keinen Schaden mehr anrichten.

  • I
    ion

    @ Sören,

     

    "Es geht hier um eine ziemlich einfache Frage: Wollen wir eine Gesellschaft, in der alle die gleichen Rechte haben, unabhängig bspw. von der sexuellen Orientierung."

     

    „Nein!“ Denn dann könnten ‘wir’ (nicht nur) die "Rechte" – auf die Sie hier thematisch rekurieren – ja gleich gänzlich öffnen, resp. (besser!): streichen;

    Jener Pool von Rechten zeichnet sich ja gerade dadurch aus, dass er Definierten nicht unerhebliche, v.a. auch pekuniäre Privilegien zugesteht und gegen andere absichert und somit auch massiv normativen Charakter für, ‘Reflux’ auf die jeweilige Gesellschaft hat. Und genau deshalb sind hier die Klagenden, Begehrenden die dümmsten Stock-Konservativen der Gegenwart und es gilt in gewisser Weise wieder mal: «Die Revolution frisst ihre Kinder».

    So "einfach" und ""dumm"" ist das, Sören. :)

  • VR
    Volker Ronge

    Kommentare geben Meinungen wieder, Objektivität und Ausgewogenheit sind hier unwichtig. Gerade darum lese ich Kommentare sehr gern, besonders die von Herrn Feddersen. Am Kommentar über das höchstrichterliche Urteil aus den USA gefiel mir vor allem der letzte Satz. Danke dafür!

  • T
    tommy

    @Sören

     

    "Nicht die, die für diese Gleichberechtigung sind, müssen Argumente liefern. Sondern wer dagegen ist, muss sachlich erläutern, warum er bestimmten Gruppen Rechte vorenthalten will."

     

    Das ist eine ganz falsche Logik. Die Homoehenbefürwörter wollen eine Jahrtausende alte Tradition umstürzen und "Ehe" zu etwas umdefinieren, was es nie, in keiner Kultur weltweit, war...wer solche umstürzenden Neuerungen einführen will, muss profunde Argumente bringen und kann sich nicht einfach auf irgendwelche angeblichen "Rechte" (die man ja nach Belieben frei erfinden kann) berufen.

    Und außerdem: Was ist denn nach ihrer Logik die Begründung, dass "Ehen" für Homosexuelle erlaubt werden sollen, aber nicht für konsensuale Inzestler, Polygamisten oder Zoophile? Begründen Sie mal, wie sie denen ihre "Rechte" vorenthalten können!

  • G
    Gregor

    Jaaaaa!! Gegen Heteros!!! Gegen Christen!! Gegen lebenslange staatlich zertifizierte Bindung!!!! Fuer: Singelsein und Freiheit!!! Das ist die Zukunft! Heute in Berlin und Amerika, morgen auch in Bangladesh und China!!! Juhuuu, alles wird gut!

  • S
    Sören

    Ich weiß nicht, warum es so schwer zu sein scheint, in Kommentaren sachlich zu bleiben, und mit Argumenten zu arbeiten. Es ist wirklich Kindergarten-Niveau, andere einfach als "dumm" zu bezeichnen, und gleichzeitig wirkt es hilflos und verzweifelt.

     

    Es geht hier um eine ziemlich einfache Frage: Wollen wir eine Gesellschaft, in der alle die gleichen Rechte haben, unabhängig bspw. von der sexuellen Orientierung. Nicht die, die für diese Gleichberechtigung sind, müssen Argumente liefern. Sondern wer dagegen ist, muss sachlich erläutern, warum er bestimmten Gruppen Rechte vorenthalten will.

     

    Die Republikaner verstricken sich bei diesem Thema, genau wie bei der Abtreibungs-Frage,hoffnungslos in ideologische Widersprüche. Sie sprechen sich immer gegen staatliche "Bevormundung" und für die Freiheit des Einzelnen aus, in diesen beiden Fällen machen sie das Gegenteil.

  • T
    topas1de

    Schon beachtlich - da wird der Artikel von Herrn Feddersen

    von den meisten Schreiberlingen (bisher) als dumm bezeichnet

    und die merken nicht, dass ihre Texte selbst dumm und ohne

    Sinn und Verstand geschrieben wurden.

  • T
    Thomas

    Faszinierend, wie argumentfrei die Kommentare sind, die hier über den "ganz schlechten Artikel" schäumen. Euch fällt so langsam überhaupt nix mehr ein, oder?

     

    @anke: Hiebe können ja auch ganz nett sein. Wenn's gut gemacht ist.

     

    @RedHead: Heterosexualität ist keine Ideologie? Waren Sie schonmal in einem Fußballstadion?

  • S
    Sprudel

    Der Verfasser scheint sich überhaupt nicht mit dem Urteil befasst zu haben, sondern schreibt einfach irgendwas hin, was gerade in sein Weltbild passt. Ganz schlechter "Journalismus", die taz lebt echt in ihrer eigenen kleinen, sehr kleingeistigen Welt. "Links" ist die taz in keinem Fall, "dumm" trifft es eher.

  • D
    dborrmann

    Für meine amerikanischen Freunde freue ich mich von ganzem Herzen.

     

    Die CDU/CSU sollte sich nicht immer vom BVerfG vorführen lassen sondern endlich das Lebenspartnerschaftsgesetz aufheben und die Ehe nicht mehr heterosexuell definieren. Das wäre wirklich an der Zeit.

  • D
    Datenfalle

    Ein müder, kenntnislos und hölzern geschriebener Beitrag aus der linksdummen Mottenkiste. Zu so einer wegweisenden Entscheidung fällt der taz außer einem sehr bemüht wirkenden Hetzen gegen Heterosexuelle nichts ein? Schwach. Der letzte Absatz ist ja unterste Schublade, für mich ein Rätsel, wie man so etwas veröffentlichen kann.

  • T
    Tazitus

    Ein schlechter Artikel ohne jeden Sinn, richtig mies und eklig geschrieben - aber was will man von einem "Redakteur für besondere Aufgaben" auch erwarten. Nur noch peinlich, was die taz so absondert. Inhalt, Niveau und Stil sind ungenügend, peinlich.

  • T
    tommy

    Träum weiter, Feddersen. Die USA sind glücklicherweise nicht die Welt und ihr Einfluss wird in Zukunft auch eher abhehmen (in mancher Hinsicht sehr begrüßenswert). In anderen Ländern wie Russland oder Teilen Afrikas knickt man glücklicherweise nicht vor den Forderungen von Homo-Lobbyisten ein und schützt traditionelle Wert- und Moralvorstellungen.

  • A
    anke

    Bei aller Fantasie, Herr Feddersen – dass ein Gott, der von seinen Anhängern die gewaltsame Unterdrückung eines Teils seiner Schöpfung verlangt, im Falle des Versagens irgendwelcher Trost zu erwarten ist, kann ich mir einfach nicht vorstellen. Von so einem Gott, fürchte ich, setzt es höchstens Hiebe fürs Verlieren. Ob die dann allerdings der Sache dienen, ist noch mal eine ganz andere Frage.

  • R
    RedHead

    Ideologisierte Heterosexuelle? Heterosexualität ist ja wohl kaum eine Ideologie. Bin auch heterosexuell, jedenfalls hab ich noch nie einen Mann erotisch gefunden oder mich in ihn verliebt (sollte das irgendwann mal passieren, dann kann ich auch damit gut leben). Die Ideologie, um die es hier geht nennt sich Religion, bzw. das Christentum im speziellen. Aus der Heterosexualität folgt jedenfalls noch lange nicht, anderen Leuten zu erzählen, mit wem sie Sex haben oder mit wem sie zusammen leben sollten. Religiöse Irre machen so etwas andauernd und bilden sich darauf ein, den von ihnen bevormundeten Menschen zu helfen, z.B. sie vor der Hölle zu retten oder so ähnlichen Quatsch.

  • V
    vic

    Reps und Tea Party werden schäumen. Schön.

  • T
    TheK

    "Typisch USA" ist an dem Urteil vor allem der föderale Gedanke: Washington soll den Staaten nicht vorgeben, wie deren Gesetze aussehen.

     

    Da entlarvt sich dann auch die Doppelmoral der Republikaner: Washington darf keine Macht haben – aber für SOWAS natürlich schon…