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Kommentar FR-InsolvenzSchlag gegen die Pressevielfalt

Ines Pohl
Kommentar von Ines Pohl

Die Insolvenz der „FR" wird nicht die letzte bleiben. Kein guter Tag für unsere Demokratie, die davon lebt, durch kritischen Journalismus geschützt zu werden.

Die Zeitungsbranche steht weltweit unter Druck. Bild: dapd

E s ist ein historischer Einschnitt. Zum ersten Mal in der Nachkriegs-Zeitungsgeschichte hat gestern mit der Frankfurter Rundschau ein traditionsreicher überregionaler Titel Insolvenz angemeldet. Die Verluste waren offenbar so hoch, dass selbst das mächtige Mutterhaus DuMont Schauberg sich die Tochter nicht mehr leisten kann.

Das ist ein Schlag insbesondere für ein Land wie Deutschland, das bis heute über eine Pressevielfalt auch auf dem Printmarkt verfügt, die ihresgleichen sucht. Die Zeitungsbranche steht aber weltweit unter massivem Druck.

In den USA etwa grassiert das Zeitungssterben schon seit vielen Jahren. Das liegt am fehlenden LeserInnen-Nachwuchs, und, noch viel bedeutsamer, an den wegbrechenden Werbeeinahmen. Zumindest Letzteres ist für Zeitungen wie die taz kein Problem, da wir schon immer sehr unabhängig von Anzeigenerlösen wirtschaften mussten.

Die Ursachen für den Niedergang der einst stolzen linksliberalen Zeitung FR liegen aber schon viel länger zurück. Die Verantwortlichen verpassten, das Blatt zu modernisieren.

Anja Weber
Ines Pohl

ist Chefredakteurin der taz.

Die Frankfurter Rundschau stand für einen festgefahrenen Gewerkschaftsjournalismus, dem ein zeitgemäßes, debattenfreudiges Selbstverständnis fehlte. Daran änderte auch die Fusion mit der Berliner Zeitung nichts.

Der Versuch, dieses Manko mit der Einführung des kleinen Tabloid-Formats wettzumachen, ging endgültig nach hinten los. In Fachkreisen als Möglichkeit gepriesen, das Zeitungswesen zu retten, war das Gegenteil der Fall.

Mit dem neuen Format beging die FR 2007 Selbstmord aus Angst vor dem Tod, sie verabschiedete sich von der Bühne ernst zu nehmender Qualitätstitel. Lange Betrachtungen, Analysen, Hintergründe wurden einem kurzatmigen Häppchenjournalismus geopfert, der die FR beliebig machte und sie damit ihrer Existenzberechtigung letztlich selbst beraubte.

Aber auch andere seriöse Titel müssen kämpfen. Eine der großen Fragen, die die Branche beschäftigt, ist, ob die Umsonst-Kultur, die sich im Internet etabliert hat, verändert werden kann: ob genügend Menschen bereit sind, sich Qualitätsjournalismus etwas kosten zu lassen.

Am Dienstag war kein guter Tag für unsere Demokratie, die davon lebt, durch kritischen Journalismus geschützt zu werden. Die FR war die erste Qualitätszeitung, die in Deutschland Insolvenz angemeldet hat. Sie wird wohl nicht die letzte bleiben.

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Ines Pohl
Ines Pohl (Jahrgang 1967) war von Juli 2009 bis Juni 2015 Chefredakteurin der taz. Bevor sie als politische Korrespondentin für die Mediengruppe Ippen in Berlin arbeitete, leitete sie das politische Ressort der Hessischen /Niedersächsischen Allgemeinen. 2004/2005 war sie als Stipendiatin der Nieman Foundation for Journalism für ein Jahr an der Harvard University. Im Dezember 2009 wurde ihr der Medienpreis „Newcomerin des Jahres“ vom Medium-Magazin verliehen. Seit 2010 ist Ines Pohl Mitglied im Kuratorium der NGO „Reporter ohne Grenzen“. Außerdem ist sie Herausgeberin der Bücher: " 50 einfache Dinge, die Sie tun können, um die Gesellschaft zu verändern" und "Schluss mit Lobbyismus! 50 einfache Fragen, auf die es nur eine Antwort gibt" (Westend-Verlag)
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51 Kommentare

 / 
  • H
    horst

    was für ne freie presse?

  • N
    Nordwind

    Tja, nun wissen wir: Faru Pohl kann zählen.

     

    Frau Pohl setzt die schlichte Anzahl von Presseprodukten mit der Pressevielfalt gleich. Unter dieser Annahme liegt sie mit ihrer Schlußfolgerung vieleicht sogar richtig.

     

    Darum geht es aber nicht. Es geht um die Pluralität der Meinungen die dem Bürger eine kritische Auseinandersetzung bei wichtigen Themen ermöglicht.

     

    Selbst wenn die Anzahl der Zeitungen steigen würde, würden die verbreiteten Informationen nicht zunehmen wenn gleichzeitig durch Verlage Redaktionen aus kostengründen zusammengelegt werden und das wichtigste Auswahlkriterium für Journalisten ihre angepaßten Weltbilder sind.

     

    Zudem kritisiert Frau Pohl das Fehlen eines debattenfreudigen Selbstverständnises der FR und verortet die Ursachen in einem festgefahrenen Gewerkschaftsjournalismus.

     

    Sollen etwa ausgerechnet die nach dem oben beschriebenen Muster arbeitenden Verlage Produkte hervorbringen die eine gesteigerte debattenfreudigkeit hervorbringen?

     

    All dies blendet Frau Pohl aus. Sie setzt Quantität mit Qualität gleich und verengt die Möglichkeiten notwendiger gesellschaftlicher Auseinandersetzungen auf die vom Mainstream abgesteckten Bereiche. Dabei bedient sie sich aus dem PR-Werkzeugkasten indem sie Meinungsvielfalt mit der Anzahl der Presseprodukte gleich setzt.

  • L
    Luzifer

    Es wird immer schwieriger für die Printmedien, ihre Persönlichkeit zu halten und sich dabei anzupassen.

    Ein Faktor, der nie erwähnt wird: Ein grosser Teil der Leser findet sich in den Artikeln und Kommentaren nicht wieder. Nur ein kleines Beispiel: Die Eurokrise, die vielleicht zu oft in einem politisch korrektem Stil dargeboten wird. Die Leute haben von Political Correctness einfach genug.

  • F
    FaktenStattFiktion

    Gewerkschafttsblatt ist passend. Ob die FR auch ein Opfer der "Internet-Umsonst-Manie" geworden ist, darüber lässt sich streiten.

     

    Der Rest des Artikels ist dagegen eindeutig - eindeutig falsch.

     

    Die FR war zu Kritik gar nicht mehr fähig, denn Kritik bedeutet auch von eigenen Vorurteilen abzusehen. Davon aber war bei der linken (nicht linksliberalen) RF aber auch wirklich gar nichts zu spüren.

    Argumentativ immer auf Linie der SPD-Holding, im diffusen Raum einer Arbeiterschaft welche längst von Zeitung auf RTL und RTL2 umgeschaltet hat.

     

    Ein geradezu lächerlicher Hass auf jeden Form von Islamkritik, langweilige Artikel. Seriöser im Ton als die taz, unseriöser als die SZ. Aber alles ein Brei linken Pseudo - Journalismus..

     

    Die versprengten Leser der FR können -den Inhalt betreffend- ohne Abstriche auf diese Blätter umsatteln. Davon gibt es -im Gegensatz zu tatsächlich konservativen Medien- mehr als genug.

     

    Was in diesem Land fehlt, ist nicht die linke FR. Was fehlt, ist ein konservativer Gegenpol wie er etwa in den Staaten mit FoxNews existiert.

  • Y
    Yorick

    Auch die „Qualitätsmedien“ bieten heutzutage nur noch eine „gerichteten Berichterstattung“. Bei den Themen „Iran“ und „Syrien“ bekommen wir doch ausschließlich Propaganda zu sehen und zu lesen. Wobei direkte Manipulationen mit gefälschten Bildern zwar immer häufiger werden, aber nicht das Standardverfahren sind. Standardmäßig werden unliebsame Nachrichten einfach verschwiegen. So wurde beispielsweise zwar berichtet, daß der Iran ausländische Satellitensender zu stören versucht [1], verschwiegen wird aber, daß dieses Stören eine Reaktion auf die erzwungene Einstellung iranischer Fernsehprogramme über den Hot-Bird-Satelliten ist [2]. Im Klartext: Wir sollen von der iranischen Sichtweise abgeschirmt werden... um den bevorstehenden Angriffskrieg nicht mit Protesten zu stören?

     

    Mittlerweile sind unsere „freien Medien“ doch kaum noch ernst zu nehmen. Und immer größere Teile des Publikums wenden sich ab. Warum soll irgend jemand für Informationen zahlen, die er gar nicht bekommt? Warum soll irgend jemand für Kommentare zahlen, die die schlechter werdende eigene Lebenswirklichkeit (Niedriglohn, Zeitarbeit) begrüßen? Das Ende der „Frankfurter Rundschau“ sollte man vielleicht auch aus dieser Perspektive betrachten.

     

     

    ------------------

    [1] http://www.n-tv.de/politik/Westliche-Sender-gestoert-article7511701.html

    [2] http://german.irib.ir/radioculture/iran/gesellschaft/medien/item/76816-eutelsat-st%C3%B6rung-im-freien-nachrichtenfluss

  • F
    Fritz

    Grundsätzlich ein richtiger Artikel - nur kommt er aus falscher Feder, da die taz ein linksideologische Revolverblatt ist und als solches keinerlei Niveau und auch keine Leserschaft hat. Nur mit so ein paar muffigen, angeblich unabhängigen Alt-Linken kann man nun mal keinen Journalismus treiben, und deshalb hat auch die taz keine weirtschaftliche Zukunft. Und das ist ja auch richtig so, weil die taz einfach schlecht ist und immer schlechter wird.

  • M
    Martin

    Wieso wird von so wenig Redakteuren das "Bedingungslose Grundeinkommen" gefordert?

    Damit könnte man die Presse- und Meinungvielfalt ganz einfach realisieren.

    Vielleicht ist das aber auch einfach zu einfach.

  • H
    Hamburger

    Das ist halt die Crux: Wenn ich mich am Tag im Internet über aktuelle Geschehnisse informieren kann, mich von 30 Fernsehsendern unterhalten lassen kann und dazu noch jede Menge Special Interest-Zeitschriftentitel am Kiosk erhalte, dann wird die Zeit für eine Tageszeitung schnell knapp.

     

    Zusammengestückelte Agenturmeldungen mit Wikipedia-Wissen und Symbolfotos fördern nicht unbedingt meine Kauflust. Die FR hat sich beim Einsparen an falschen Vorbildern wie „Die WELT“ orientiert. Nur hat dieses „Vorbild“ halt einen Konzern hinter sich, der Verluste eines Objekts mit zahlreichen Zeitschriftentiteln auffangen kann. Das hat die FR leider nicht.

  • PP
    Peter Pander

    Die FR war schon vor Neven DuMont auf falschem Kurs. Man kann es als "Parteiorgan" oder "Sprachrohr der Gewerkschaft" versuchen, muss sich aber nicht wundern, dass dieser Scheuklappenjournalismus dem Leser zu wenig ist! Links und weltoffen! Das hätten sie mal bleiben sollen. Und nicht bieder und provinziell!

  • D
    Demokratiehammer

    Im Jahr 2006 hat die SPD einen großen Anteil der FR für 35 Mio € an den Verlag Neven DuMont verkauft. Die SPD hält weiter 40% an der FR. Nun ist der Ofen aus.

    Da frage ich mich doch:

    - War der SPD-Anteil 2006 wirklich 35 Mio € wert?

    - Handelt es sich um verdeckte Parteienfinanzierung und eine Gefälligkeit, damit nicht die SPD allein den Laden abwickeln muss?

    - Warum nimmt die SPD nicht die 35 Mio. € zur Rettung der FR?

    Wird die TAZ darüber berichten?

  • A
    Arbeiter

    Überregionale Printzeitungen kann man nicht im Abo lesen, weil es langweilt, jeden Tag die selben Top-Journalisten zu lesen. Egal wie das Thema heißt, ich weiß jetzt schon, was Heribert Prantl darüber schreibt. Deswegen habe ich das SZ-Abo nach zwei Jahren gekündigt. Meiner Meinung nach sind Printabos überregionaler Zeitungen nur etwas für pensionierte Gymnasiallehrer. Eine Lokalzeitung informiert über das nächste Stadtfest, aber die überregionale Zeitung plappert meist genau den selben Kram durchs Dorf wie alle. Für so viel Langeweile fünfzig Euro im Monat zu bezahlen, ist außerdem nur der Mittelschicht möglich. Und die ist stark am Schrumpfen.

  • K
    Kaboom

    Nuja, die Braunen von PI & Co jubilieren. Man fragt sich, wieso sie zunehmend hier in der TAZ jubilieren. Können sich doch dort, oder auf Altermedia austoben, da ist es doch vollkommen unnötig, sich in den "demokratischen Sektor" der Medien dieses Landes zu begeben.

     

    Das Problem der FAZ war, das es keine politische Ausrichtung gab. Wenn sich Linksliberale und stramm neoliberale Artikel in einer Zeitung finden, dann vergrätzt man sowohl die Linksliberalen als auch die Taliberalen.

     

    Ein Problem übrigens, das die TAZ ebenfalls hat. Es gibt einen Markt für linksliberale Positionen. Aber die Zielgruppe will kein neoliberales Maistream-Geschwurbel lesen. Das kann sie im Handelsblatt, im Spiegel oder in der BILD.

  • K
    Kölner

    Meiner Ansicht nach haben die "Verantwortlichen" in der Geschäftsführung die wirklichen Fehler begonnen und andere müssen ihnen ausbaden. Zutreffender wie mit "Schlag gegen die Pressevielfalt" hätte man den Kommentar nicht betiteln können. Die Abhängigkeit von einer einzigen regionalen Tageszeitung kann ich sehr gut nachvollziehen, da ich aus einer Ecke unseres Landes komme wo dies schon seit Jahrzehnten der Fall ist.

  • MK
    Michael Knoche

    Ach ja: "Die Frankfurter Rundschau stand für einen festgefahrenen Gewerkschaftsjournalismus, dem ein zeitgemäßes, debattenfreudiges Selbstverständnis fehlte. "

    Wie festgefahren und dümmlich ist das?

    Ist deswegen die Auflage in den Keller gefahren oder erst nachdem SPD und Neven DuMont die FR zu einem Blatt fusioniert haben, das nicht rechts, schon gar nicht links, sondern nur noch vorne sein wollte?

    Die Kommentare hier bei taz.de zeigen, wie weit die taz damit schon gekommen ist.

  • PP
    Peter Pander

    Ich habe bereits in den Neunzehnhundertsiebziger die FR regelmäßig gelesen. Daher bin ich erstaunt wie ein soviel jüngerer Mensch wie Ines, bei Ihrer Analyse, den "Nagel auf den Kopf" trifft. Chapeau!

     

    Der Gewerkschaftsjournalismus der FR begann so langsam in den Neunzehnhundertachtzigern. Da nahm ich das Blatt aus der Hand. Heute lese ich SZ oder taz. Auch "das Sturmgeschütz der Demokratie" ist heute mit Vorsicht zu genießen. Zurück zur FR. Was in Wirtschaft und Politik hier beschrieben, trifft bei der FR auch für den Sport zu. Während früher Weltbürger wie Helmer Boelsen, Bert Merz oder Dieter Hochgesand schrieben, sind es heute Spezialisten, deren Horizont über den Frankfurter Stadtwald nicht hinausgeht.

  • H
    Horsti

    "Pressevielfalt"? Die FR brachte doch auch nur den gleichen politisch korrekten Mist wie die anderen auch.

  • P
    pepre

    "Kritischer Journalismus"? Hab' ich was verpasst? Oder ist damit die kuschelige Beziehung zwischen Politik und Medien gemeint, die uns tagtäglich eine fade Suppe mit Samthandschuhen serviert, Alternativlosigkeiten verbreitet und nichts - aber auch gar nichts - essentiell hinterfragt?

  • M
    Mikki

    "Qualitätsjournalismus" ist ein gutes Stichwort: Es gibt nach meiner Überzeugung eine Nische auch für nicht so "mächtige" Zeitungen, Print und Online. Diese Nische lässt sich vielleicht mit der Formel "Weniger ist Mehr" in Worte fassen. Gemeint ist: Keine oberflächliche Agentur- oder Konkurrenz-Abschreiberei einerseits, aber auch keine kaum mehr nachvollziehbaren Phantasie-Ergüsse andererseits. Vielmehr ein paar weniger Themen aufgegriffen und - für den Leser erkennbar - selbst recherchiert, und zwar nicht nur via Google. Erst dann wird schlichte Schreiberei zu Journalismus.

    Wem das gelingt, der hat nach meiner Überzeugung immer einen Markt, weil der Macht der großen Blätter nahezu zwangsläufig deren Arroganz folgt, die vielen ihrer Mitarbeiter aus jedem Knopfloch kriecht. Und diese Arroganz verstellt ebenso häufig den Blick auf das Wesentliche, und gerade den wünschen sich die Leser.

    Auch die TAZ sollte und muss sich immer wieder auch an diesen Maßstäben messen. Dabei denke ich weniger an das Problem der Arroganz, sondern an qualitativ hochwertigen Journalismus und die Gefahr, im Dschungel der Exoten zu landen.

  • Z
    Zeitungsschreiber

    Lächerlich ist der Vorwurf eines Gewerkschaftsjournalismus. Also ob die "taz" nicht ihre Klientel auch mit einem grünangehauchten-schwäbischen-Eigenheimjournalismus bedient. Oder besser, deren pubertär-revoltierenden Kinder dieser Spießerfamilien, welche nach Berlin ausgewandert sind. Keine deutsche Zeitung kommt ohne ein einseitiges politisches Profil aus. Das ist die Folge eines anmaßenden Anspruches sich als "vierte Macht" des Staates darstellen zu wollen.

     

    Es muss doch hellhörig machen, wenn eine Zeitungsredaktion sich Leiharbeitern bedient. Ob das nun der Braunschweiger Zeitungsverlag, die Frankfurter Rundschau, oder eine andere Gazette ist. Um die Unabhängigkeit einer Zeitung ist es doch dann geschehen. Welcher Zeitarbeiter wird wohl nicht versuchen sich einen festen Arbeitsplatz zu erschreiben? Am Ende bleiben doch nur stromlinienförmige Journalisten übrig, wie eine gewisse T. B., die mal eben für die Wochenpost schrieb und anschließend bei der "Welt" unterkam. Auf dem Markt sind Viele solcher Kollegen zu finden.

     

    Das ist doch auch der Grund, warum die Leserzahlen gerade in den jüngeren Bevölkerungsgruppen zurückgehen. Dieser mediale Einheitsbrei ist fad und teilweise unbekömmlich. Man verfolge nur einmal die Kommentare der FR über die letzten Jahre. Mit dem Rückgang der stärksten Konsumentengruppen schwindet auch das Anzeigenaufkommen.

     

    Nun mag sich die "taz" rühmen, stets in einer Finanzkrise gesteckt zu haben und auf diesem Wege gewissermaßen ein Experte im Überlebenskampf zu sein. Doch die "taz" ist da zunächst nun gar nicht so einmalig, wie sie es wohl gern selbst sieht und daher besteht auch kein Anlass sich auf einen Sockel zu stellen, selbst wenn der aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt ist. Leser wachsen leider nicht automatisch nach.

  • Y
    yberg

    40 % des ladens gehören der milliardenschweren SPD, hätt frau zumindest mal erwähnen können,die sich mit der marktradikalen lösung insolvenz mit aus der verantwortung stiehlt.

     

    große sprüche und nicht den rest moral eine sicher teurere aber für die mitarbeiter sozialverträglicherere liquidation hinzulegen

     

    so werden die kosten unseren sozialsystemen und steuerzahlern verüberantwortet.

     

    wasser predigen und champagner saufen und den bürgern einen von verantwortlicher politik predigen.

  • B
    Beobachter

    Nicht schade drum. Wenn es der "taz" so ginge, würde mich dieses auch nicht wundern und auch nicht traurig stimmen.

     

    Ich habe selbst viele Jahre sowohl Euer Blatt gelesen und gekauft als auch die FR.

     

    Leider wurde mir (mit dem Aufkommen des Internets) immer deutlicher WIE sehr dieser sog. "kritische und qualitative Journalismus" in Deutschland an der Leine geht und viele wichtige Aspekte der Wirklichkeit des Weltgeschehens verschweigt oder meist parteiisch darstellt, sich somit zur "Hure" und zum Propagandaorgan von Kriegsführung und Machterhalt der Mächtigen macht.

     

    Letzten Endes macht Ihr euch selbst beliebig und austauschbar, wenn der Bürger/Leser das Gefühl bekommt bis auf Farbnuancen kaum noch einen Unterschied zwischen Springerpresse und angeblich "linker" Presse zu sehen.

     

    Das geht leider durch die ganze Printlandschaft und ich denke mir, dass ich nicht das auch noch unterstützen muss mit meinem Geld.

  • VH
    Volker hört die Signale

    Nennen wir das Kind beim Namen, Frau Pohl:

     

    Sie trauern einem Titel nach, keiner Zeitung.

    Sie kommentieren, die FR sei bereits tot gewesen, nicht mehr zeitgemäß, boulevardesker Häppchenjournalismus ohne Existenzberechtigung. Darüber kann man streiten oder nicht, wenn man aber so argumentiert, dann ist es weder ein "schwerer Einschnitt" noch ein "Schlag", sondern eine Form natürlicher Selektion: Ein Produkt, dass überflüssig ist, verschwindet vom Markt.

    Die FR ist längst zu einer BZ mit anderem Header und eigenem Lokalteil verkommen; die Frage, ob hier tatsächlich etwas verloren geht, ist daher ebenso angebracht, wie die Frage, ob hier tatsächlich eine überregionale Zeitung insolvent ist oder nur eine Lokalredaktion.

     

    Viel größere Sorgen mache ich mir derzeit um die "Linkspostille" junge Welt. Die ist nämlich nicht nur eine überregionale seriöse Tageszeitung, sondern sie bildet auch politisch und inhaltlich ein eigenes Spektrum ab. Würde Deutschland diese Plattform verlieren, hätte das wohl gravierendere Folgen haben als eine Insolvenz der FR.

  • S
    schlocki*luke

    danke Ines, das hatte ich so noch nicht gesehen :)

  • L
    Lisa

    Wo ist denn dieser Journalismus noch kritisch? Es gibt heute doch nur noch linke Journallie, nichts weiter. Gucken Sie sich doch mal die Umfragewerte von der politische Orientierung der Redaktionsmitglieder an. Fast nur Grüne und Linke. Einseitige Berichterstattung ist demokratiefeindlich und wird von den Bürgern, wie auch in der Politik, mit Desinteresse und Verweigerung quittiert.

     

    Selbst schuld!

  • N
    Norbert

    würde die junge freiheit sterben, würden die sektkorken knallen. hier von unabhängiger presse bei der FR zu sprechen ist ein absoluter witz. ein rotes blatt weniger, danke!

  • IK
    Ist klar

    FR und kritischer Journalismus?

     

    WITZ DES TAGES:)

  • S
    Sukram

    "Qualitätszeitung"?

     

    In der man zwischen Meinung und Meldung nicht zu trennen vermochte?

     

    In der eine gewisse Mely Kiyak ihre, sehr gelinde ausgedrückt, Pöbeleien wiederholt & ungerügt präsentieren durfte?

     

    Na Mahlzeit.

  • U
    Uncas

    Zeitungssterben und vor allem auch "Zeitungsfressen", Medienfressen, sind doch gar keine neuen Erscheinungen, das ist ein Prozess, der seit gut 30, ja fast 40 Jahren erbarmungslos läuft. Die taz ist sowas wie ein Relikt, gründungshistorisch jedoch auch eigebettet in ein Medienlandschaft, in der man schon damals den Tod der Zeitungen, des Journalismus vorausgesagt hat... nur, Journalisten bleiben Menschenfresser ohne viel eigenes Zutun: Mangel wird's nicht geben, umgekehrt ist's so, dass es wohl früher schwieriger war, die Bedürfnisse qualitativ, sprich gesellschaftlich auf Dauer! akzeptabel zu befriedigen... Die Frage ist nicht, wer will bezahlen, sondern für was und für welchen Voyeurismus will man bezahlen! Und da ist auch die taz eher auf dem absteigenden Ast... zu beflissen schon dieser Kommentar!

     

    Schöne Grüsse an meine Spezialfriends in der taz-Redaktion und noch nen netten zum Abschluss, ja, es gibt nichts Schlimmeres als einen eilig schlecht bestrumpften Fuss im Schuh! Das stört und stört!

  • R
    Romina

    Dass die Fr nun gerade unter "festgefahrenem Gewerkschaftsjournalismus" gelitten hätte, lässt sich wohl nur noch aus der Position einer turboliberalisierten taz behaupten. Ich kann mich an mehrere mir liebe "festgefahrene Gewerkschafts"- Kolumnen und Autoren erinnern, die in den letzten Jahren verschwunden sind.

    Wohl eher hat sie unter der spezifischen Form der "Pressevielfalt" gelitten, die in Deutschland vor allem von vier großen Konzernen bespielt wird und also eigentlich keine ist.

  • E
    EuroTanic

    Guter Witz. Die Presselandschaft der Welt gehört wenigen Familien. Diese verbreiten ihre private Meinung unters Volk, und nennen es Pressevreiheit. Selten so gelacht. Die Pleite der FR ist nur ein Anfang. Das Volk ist nicht ganz so doof wie das Meinungsmonopol gedacht hat und wacht langsam auf. Weiter Pleiten werden folgen, und das zu Recht.

  • RB
    Rainer B.

    Logisch! Hartz IV-Empfänger und Niedriglöhner kaufen keine Zeitungen, die mehr als 70 Cent kosten. Schönen Dank nochmal an Herrn Schröder und die anderen lupenreinen Demokraten.

  • C
    Chris

    Die FR macht also "festgefahrenen Gewerkschaftsjournalismus. Klar, könnte der TAZ ja nie passieren.

  • B
    Brikenhill

    Na ihr strotzt ja vor Selbstbewusstsein.

    Gas klinkt ja fuer mich als hatte die TAZ da noch eine alte Rechnung zu begleichen. Wie auch immer Hochmut kommt vor dem fall. Nach meinen Informationen sehen eure Zahlen auch nicht so gut aus.

  • F
    Fritz

    Eine Pleite ist doch kein Schlag und es gibt auch keine Pressefreiheit der Journalisten, sondern nur eine der Verleger, die man sich als mutige Helden vorstellen muss. Journalisten haben nur eine Meinungsfreiheit. Presse kommt von Drucken auf Papier, siehe kurze presserechtliche Verjaehrung, die gibts naemlich nicht bei taz.de. Dreucken tut nur der Verlegen, weil sein Wille entscheidend ist. Die Arbeiter koennen ja die Druckerei besetzen und Papier klauen, naemlich das Papier des Verlegers, wenn der nicht in einem Fremdbetrieb drucken laesst und dann? Das sag ich nicht, weil ich es schoen finde, sondern weil es so ist.

  • K
    kilgore

    Eigentlich mag ich so was ja nicht aber in dem Fall:

     

    "Am Dienstag war kein guter Tag für unsere Demokratie"

     

    Ehrlich? Wie kann man nur solche "Un"-Sätze auch noch weltweit veröffentlichen?

     

    Wie wäre es stattdessen mit "Dieser Dienstag"?

     

    Vielleicht können Sie ja diesen "kleinen" Fehler reparieren, dann fände ich es schön, wenn Sie auch meinen Kommentar löschen würden...

  • DN
    Dr. No

    Ich war einige Jahre Abonnent der FR, meine Eltern hatten sie auch viele Jahre. Dann fing ein unerträgliches Linken-Bahshing an. Ich würde mich als gebildet und linksliberal bezeichnen, als jemand der auf hohem Niveau informiert werden möchte. Das hat die FR nicht geboten. Als sie einen Beitrag gebracht hat "Keine Lust auf Lafontaine" völlig überzogen, parteiisch bis zum Anschlag habe ich das Abo gekündigt mit den Worten: Keine Lust auf Rundschau.

  • EG
    Ein guter tag für die Demokratie

    LeserInnen-Nachwuchs ist halt nicht so viel da. Die lesen schon alle die taz und da klemmts finanziell auch schon mal. Ob genügend Menschen bereit sind, sich Qualitätsjournalismus etwas kosten zu lassen? Nö, die meisten Leute wollen lieber Journalismus. So mit Information statt ideologisch geprägtem Weglasen von Information. Echt. "Am Dienstag war kein guter Tag für unsere Demokratie, die davon lebt, durch kritischen Journalismus geschützt zu werden." Naja, das mag ja für eure Demokratie gelten. Klingt sehr nach D-eutschem D-emokratischem jou-R-nalistischem Wirken. Für die Demokratie im Land ist es ein super Tag wenn eine ideologische, von einer Partei gesteuerte Zeitung, die ihre Leser versucht zu erziehen statt zu informieren und sie dabei gezielt verarscht einfach mal verschwindet. Bald werden es mehr. Zumindest hält sich die taz nicht mit ihrer links/linksradikal/linksextremen Gesinnung hintem Berg. Das ist O.K. Da steht drauf was einen erwartet. Irgendwas zwischen Bio-Würstchen und Gulag eben. Garniert mit Grüne-Lob und SED-Werbung. In der taz kann man ja durchaus mal Interessantes finden aber wer über den Mord vom Alex oder über die Sinti-Roma Invasion etwas wissen will, der liest lieber in Blogs nach. Wenn solche Themen wichtiger werden, dann wird es für viele Zeitungen knapp. Kann ja nicht jeder eine Zwangssteuer ausrufen wie die Parteimedien ARD&ZDF wenn sie kein Schwein mehr sehen will, weil nichts Glaubwürdiges zu erwarten ist sobald es um Themen außerhalb des Politisch Korrekten geht. Der Rest ist Sackhüpfen mit Lanz, aber das gibts woanders umsonst.

  • M
    Marlo

    Der Beitrag kommt mir zu sehr theatralisch rüber und ich stimme ihm auch nicht zu! Die Pessevielfalt mag zwar vorhanden sein, aber im Grunde biedert Ihr euch alle nur der Meinung an, die euch bezahlt und vorallem gewähren lässt. Süßes und einfaches Leben nicht so richtig hier, nicht dort und die Leser wissen eh nicht worauf es ankommt....wartet mal ab!

  • TS
    Thorsten Schmidt

    erfreulich die Insolvenz - sofern endültige Schliessung.

    Die FR war ein politisches Organ. Sozusagen die Parteizeitung für Rot-Gün. Niemand braucht so etwas. In unserem Land gibt es schon mehr als genug linke Zeitungen.

  • M
    Mainstreambullshit

    "Qualitätsjournalismus" ist reiner Euphemismus, steht für "anpasste Mainstream Propaganda" und wird Unwort des Jahrtausends.

    Kommantar bekommt Note 6 - bitte setzen!

  • V
    Vangelis

    Pfff... diese ganzen DDVG-Blätter lassen der SPD ja doch alles durchgehen. Das soll kritischer Journalismus sein? Das ich nicht lache!

  • W
    Waage

    Ich bin jetzt schon mitte Vierzig und seit meinem 17 Lebensjahr absoluter Zeitungsfetichist. Die FR habe ich insgesamt vieleicht ein dutzendmal gekauft - gähn - man weiß vorher schon was drinsteht.

    O.K. das weiß man bei der FAZ auch, aber darüber kann man sich dann wenigstens immer wieder herzhaft aufregen, das bringt den Kreislauf in Schwung.

     

    Also ich denke von den überregionalen Zeitungen ist die FR wohl am ersten über.

     

    Wenns dagegen die taz schmeißen sollte hätte das schon eine gewisse Dramatik. In der taz steht zwar immer auch viel Mist drin aber das tolle ist, dass das meist der eigene Mist der AutorInnen ist und nicht der der Anzeigenkunden/-kundinnen.

  • MN
    Mein Name

    Es ist erstaunlich, dass die zeitungen nicht erkennen, dass printmedien kaum noch gerfragt werden und mit zunehmender anerziehung der jugend, dass das "netz" die freiheit ist, wird es nicht besser.

  • A
    Angewidert

    Ich war lange Zeit FR-Abonnent, dann taz-Abonnent, habe den qualitativen Abstieg beider Blätter sehr bedauert und halte ihn für gefährlich, da fast nur noch konzern-eigene (neoliberal ausgerichtete) Tageszeitungen existieren, die eine Vielfalt vorgaukeln, die es gar nicht (mehr) gibt.

     

    Dass PI-Rechte jetzt jubeln, war abzusehen, widert aber trotzdem extrem an, Beispiel eines Leserbriefs in der heutigen FR-Online Version:

     

    Zitat-Anfang

    13.11.2012 19:17 Uhr

    Erwin M. sagt:

    HALLELUJAH! Nach nur drei Jahren meines Hoffens und Sehnens ist das Ende doch recht nahe gerückt. Hoffentlich geht dieser Sauhaufen recht bald den Bach runter und hoffentlich kommen soviele wie möglich der Schreiberling NICHT mehr woanders unter. An eurer salafistisch-stalinistsichen Ideologie sollt ihr verhungern! Als nächstes bitte die taz einstellen. Danke!

    Zitat-Ende

     

    Deutschland geht einen sehr schlechten Weg und hat wohl nichts aus seiner furchtbaren Vergangenheit gelernt?

  • J
    Johannes

    ZITAT Das ist ein Schlag insbesondere für ein Land wie Deutschland, das bis heute über eine Pressevielfalt auch auf dem Printmarkt verfügt, die ihresgleichen sucht. ZITATENDE

    Verehrte Frau Pohl, wie kommen Sie denn zu dieser Ansicht?

    Es gibt zwar viele Presseerzeugnisse, die schreiben aber meist dasselbe, nämlich "mainstream". Die Vielfalt ist nur vorgetäuscht! Vor allem kontroverse Standpunkte fallen unter den Tisch, besonders wenn sie von "rechts" kommen.

    Es ist wirklich nicht schade um die Frankfurter Rundschau!

  • W
    westernworld

    "Das inzwischen fragliche journalistische Konstrukt namens Tageszeitung wird selbst jedoch äußerst selten als Grund genannt."

  • P
    Pototski

    Pah Qualitätsjournalismus, dass wir da alle nicht mal laut lachen. Das widerspruchslose Nachbeten von Mainstream ist doch kein Journalismus und schon gar kein anständiger. Da wird nichts mehr hinterfragt, nur noch eine Brühe.

     

    Ihr kommt auch noch dran, keine Bange!!!

  • M
    Mateusz

    Wer Qualitätsjournalismus haben möchte, kauft sich die F.A.Z. Alles andere kann man sich sparen.

  • R
    Rudi

    "kritischer Journalismus", ach ja? Gleichgeschalteter Links-Journalismus würde es besser treffen. (Wie die TAZ ;-) ). Kritischen Journalismus liest man heute nur noch im alternativen Web. Sollte sich rumgesprochen haben. Die FR war fast so angepasst gleichgeschaltet links wie die TAZ, klar dass man da mal um die verblichene (verbleichende) Schwester weint. Nun geht es vielleicht bald der TAZ auch so. Würde die TAZ sich doch bitte mal ein Beispiel nehmen und wieder WIRKLICH KRITISCH berichten anstatt sich z.B. an Kriegstreibereien zu beteiligen, dann könnte man sie wieder lesen. So gehts eben langsam bergab in den Abgrund, wie mit vielen Mainstream-Blättern.

  • PS
    Peter Schwalbe

    Kritisch ??? - Ein Blatt das zum Teil im Besitz der SPD ist, ist weder unabhängig und kritisch. Die Berichterstattung war hochgradig tendenziös und ging maximal an den Sorgen, Noten und Interessen der Bürger vorbei. Ich weiß Sie können es nicht mehr hören, aber Kommentatoren die wie in der Berliner Zeitung zB. Herr Sarrazin als zuckende Menschenkarikatur ( lispelnd ) bezeichnen haben ebensowenig eine Zukunft wie Blätter deren Kommentatoren ihm einen weiteren Schlaganfall wünschen. Sowas hat mit objektivem Journalismus nichts zu tun und wird von den Lesern auch irgendwann abgestraft. Leider muss ich sagen, jede verschwundene Zeitung ist eine zuviel auch wenn mir ihre Ausrichtung nicht zusagt.

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    RoseKreuzberg

    Wir brauchen die Meinungs und Zeitungsvielfalt - und nicht nur digital.

    Vielen Leuten sind wirklich gute Zeitungen zu teuer, aber Geld für Elektonikschnickschnack ist vorhanden!

     

    Was ist uns allen eine freie Presse wert ?