Eine Kolumne über das Leben zwischen Orten, Identitäten und Eindeutigkeiten. Über die Fragen vor den Antworten – und über die Klarheit, die kommt, wenn man loslässt. Lin Hierse schreibt in „Poetical Correctness“ über Menschsein und Menschbleiben.
Wenn die Zustände oft so hässlich sein müssen, soll wenigstens in der Sprache Schönheit liegen. Diese Kolumne war ein Raum dafür, fürs Fragen und Denken.
Die Welt fällt an vielen Stellen auseinander – da ist der Wunsch nach Ordnung verständlich. Doch in Unordnung versteckt sich wertvolle Kreativität.
Wäre es nicht cool, einfach alt zu werden? Noch immer gelten alte, verkalkte Schönheitsideale.
Der sommerliche Eskapismus gelingt immer seltener. Wir sollten ohnehin gerade jetzt das Ausweichen vor Problemen verlernen, findet unsere Kolumnistin.
In der romantischen Liebe analysieren wir Krisen, fragen, was schieflief, gehen zur Paartherapie. Aber wir lernen kaum, wie man Freundschaften erhält – besonders ab 30.
In der Asylpolitik wird der Anstand leise abgebaut. Grundrechtsverletzung darf niemals überhaupt zur Abstimmung vorliegen.
Mit 18 Prozent erreichte die AfD ein Rekord-Umfragehoch in Deutschland. Doch statt sich zu distanzieren, nähern sich die anderen Parteien thematisch an.
Ein Hobby muss her, um die verbliebene Zeit nach der Lohnarbeit sinnvoll zu nutzen. Aber als Erwachsene eins zu finden, ist gar nicht so einfach.
Faschismus ist kein Gewitter, das von alleine vorüberzieht, meint unsere Kolumnistin. Und plädiert dafür, den Erfolg der AfD endlich ernst zu nehmen.
Gern fühlen sich einfache Leute von Klimaprotesten zu Unrecht bestraft. Doch vor allem ist es die Klimakrise, die die Falschen trifft.
Raus aus dem Internetnebel, rein in die kreative Betrachtung. Gerade jetzt, wo der Winter allmählich vorbei sein sollte.
Wenn es verboten ist, ohne Führerschein Auto zu fahren, müsste es auch eine politische Beteiligungspflicht geben, findet unsere Kolumnistin.
Als Michelle Yeoh den Oscar für die beste Hauptdarstellerin gewinnt, ist unsere Autorin zu Tränen gerührt. Das liegt weniger an Yeohs Herkunft als gedacht.
Planen, vorbereiten und den Erwartungen gerecht werden. Als Gastgeberin gibt es viele Möglichkeiten zum Fehlermachen. Aber auch viele zum Entspannen.
Wenn Menschen Mitgefühl für ihr Leiden einfordern, trifft es oft auf taube Ohren. Doch wenn niemand Opfern zuhört, schadet es der ganzen Gesellschaft.
Christian Dürr (FDP) schlägt vor, Klimaschutz-Gelder für Rücknahmen von Geflüchteten zu zahlen. Besser wäre, die FDP gegen Klimaschutz einzutauschen.
Schuld sind wieder mal Ausländer, Fleisch ist Leitkultur, Klimaaktivist*innen sind respektlos. In Deutschland dominieren die fauligen Debatten.
Um den Jahreswechsel herum werden die Zeiger der Uhr transparent. Warum ist das nicht viel öfter so? Als Grundrecht, nicht als Luxusgut.
Es ist fahrlässig, Krieg erzählen zu wollen, als sei er ein populäres Strategiespiel. Frieden ist kein Zustand, er braucht die Mühen der Vielen.