Von Österreich aus lässt sich mit wohltuendem Abstand die Fußball-WM in Katar ganz gut verfolgen. Also im Fernsehen.
Ohne Helden funktioniert der Fußball nicht. Da helfen die besten Konzepte nichts. Um die Nachfolge von Messi und Ronaldo muss sich keiner sorgen.
WM-Außenseiter Marokko muss man einfach mögen – oder etwa nicht? Dass der Freude eine antisemitische Note beigemischt wird, macht die Sache schwierig.
Erst der Diskurs konstruiert den Sport. Auf diese Weise bleibt die WM in Katar eine deutsche Veranstaltung.
50 Spiele sind bei diesem Turnier absolviert, doch noch lange sind nicht alle Geschichten erzählt. Zeit für ein Personenregister.
Der Fußball kämpft sich zurück in die Wohnzimmer des Landes. Seine politische Kraft kann die politische Kritik in die Knie zwingen.
Das uniformierte Ultragrüppchen, das wohl gegen Geld für Katar sang, wird niemand vergessen. Ein paar Ideen, wer den Trupp als nächstes leihen könnte.
Die Kritik an der Fußball-WM in Katar hat schon viel bewirkt. Dennoch findet sich im Schimpfen auf das Turnier und das Emirat viel Wohlfeiles.
Die Partien werden länger, die sogenannte Nettospielzeit steigt. Aber braucht es wirklich die Basketballisierung des Fußballs?
Nach drei WM-Minuten scheint klar: Auch die Schiedsrichter sind gekauft. Vom Problem eigener Vorurteile, nicht alles gleich für Fake zu halten.