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Interkulturelles LernenVokabel-Knirpse

■ Sprachschule will Eltern und Erzieher zweisprachiger Kinder zusammenbringen

„Kinder, die früh an eine andere Sprache herangeführt werden, lernen sie später schneller und sind offener für fremde Kulturen.“ Ulrike von Seggern wirbt nicht nur für die zweisprachige Früherziehung. Die Leiterin des spanisch-deutschen Kindergartens und Mitarbeiterin der Sprachschule „Casa“ fordert außerdem eine Vernetzung der zwei- und mehrsprachigen Kindergärten in Bremen. Deshalb bietet „Casa“ in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche und der Bildungsbehörde eine Seminarreihe zu dem Thema an. Die Fortbildung richtet sich an ErzieherInnen und SozialpädagogInnen, die in solchen Kindergärten arbeiten und das interkulturelle Lernen ihrer Zöglinge fördern wollen. An sechs Abendterminen sollen Konzepte bilingualer Kindergärten in Bremen vorgestellt werden. Hauptziel ist eine Vernetzung der integrativen Projekte.

Die Veranstaltungsreihe beginnt am 19. Januar 2000 und findet wöchentlich in der Villa Ichon am Goetheplatz statt. Anmeldeschluß ist der 12. Januar 2000.

Ein zweites Angebot der Sprachschule richtet sich an die Eltern der doppelsprachigen Knirpse. Auf einem Wochenendseminar vom 17. bis 19. März 2000 soll über die Schwierigkeiten und Chancen des zweisprachig aufwachsenden Nachwuchs gesprochen werden. An das Austauschtreffen schließen sich Besuchstage in zweisprachigen Kindergarten- und Schulprojekten an.

WiJo

Anmeldungen bis zum 15. Februar 2000 an die Sprachschule CASA, Goetheplatz 4, Tel: 0421/32 04 82.

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