piwik no script img

„Grimms Märchen“ neu illustriertDer Teufel, eine arme Sau

Als ob die Märchen um die nächste Ecke spielen: Die neuen Illustrationen von Henrik Schrat zu „Grimms Märchen“ verkuppeln sie mit der Gegenwart.

Im Märchen „Die Kristallkugel“ wollen zwei Riesen einen Wettlauf starten Foto: Illustration: Henrik Schrat

Draußen verwandelt sich der dünne Berliner Schnee schon wieder in Dreck. Aber dort, wo die „fleißige Tochter“ bei Frau Holle die Kissen schüttelt, fliegen die Flocken so üppig, dass selbst ein Eisbär hindurchstapft und der Schnee für viele Schlittenfahrten reicht. Großzügig illustriert mit fünf großen Bildern und dazu noch kleinen Vignetten, in denen der Apfel, der gepflückt werden will, das Maul aufreißt und die „faule Tochter“ auf ihrem Bürostuhl die Beine hochlegt, hat das Märchen Henrik Schrat.

Im November 2020 ist der erste der fünf Bände erschienen, auf die der Berliner Künstler seine Ausgabe von „Grimms Märchen“ projektiert hat, ein Buch pro Jahr. Seitdem arbeitet er am zweiten Band und bietet über die Website www.grimmschrat.de an, ihm dabei über die Schulter zu schauen, Ideen mit ihm zu diskutieren, ihm Schauplätze vorzuschlagen oder auch, gegen einen Beitrag von 250 Euro, selbst in einem Cameo-Auftritt an den Märchen teilzunehmen. So kommt es, dass zum Beispiel Frau Holle den Betrachtenden unter ihrer Pudelmütze höchst gegenwärtig anblickt, als hätte sie dem Zeichner im Atelier Modell gestanden.

Viele Protagonisten seiner Version der Märchen scheinen aus der Gegenwart hinein­gesprungen zu sein. Der Sohn der Zauberin, der in der „Kristallkugel“ nicht nur Riesen austrickst, die größer als die Hochhäuser der Stadt sind, sondern auch eine Königstochter befreit, lacht mit ihr auf dem letzten Bild, bekrönt und sonnenbebrillt, man möchte sagen, in die Kamera, wie auf einem Selfie des Triumphs.

Der Reiter, der „Hans im Glück“ begegnet und mit ihm sein Pferd gegen einen Klumpen Gold tauscht, „reitet“ auf dem Dach eines Automobils, Fabriken stehen qualmend am Wegesrand. Es sind auch viele Kreuzberger Schauplätze in dem Band zu erkennen, der Teufel ist da oft nur eine arme Sau, die vor der U-Bahn betteln muss.

Dass Henrik Schrat 2020 eifrig an diesem Band gezeichnet hat, ­verraten die Mund-Nasenmasken, die ziemlich sexy gezeichnete Räuber und Räuberinnen in dem Märchen vom „Teufel mit den drei goldenen Haaren“ tragen.

Die kocht ihren Stiefsohn

Die Märchen wiederzulesen ist eine Freude und eine Überraschung. Teils, weil Henrik Schrat, der am Ende alle 240 Märchen und Legenden der Grimm’schen Sammlung illus­triert haben will, diese anders gruppiert und unbekanntere wie „Die ungleichen Kinder Evas“, die als tuscheklecksige Reinigungskräfte über die Seiten gestreut sind, neben bekannte Titel setzt. Teils, weil man Motive vergessen hat – boah, die kocht ihren Stiefsohn, ha, der trickst den Tod aus. Und zu guter Letzt, weil Schrats Tuschezeichnungen die Märchen in ein Spannungsverhältnis zur Erfahrung der Gegenwart setzen, kommentierend, hinterfragend, staunend.

Das Buch

„Grimms Märchen“, neu bebildert von Henrik Schrat. Verlag Textem, Hamburg 2020, 260 Seiten. 29 Euro, zu bestellen über www.grimmschrat.de.

Der schwarze Fluss der Tusche hat dabei ein starkes Eigenleben, manchmal ist fast die ganze Seite schwarz, nur nicht die Hand, die davor einen abgeschnittenen Finger hält. Die ­Tusche wirkt wie ein dunkles Reservoir, aus dem die Gestalten unerschöpflich hervorfließen können – und vielleicht auch wieder darin versinken.

Kleckse und Wucherungen

Selbst der Punkt am Ende jedes Märchens ist gestaltet; allerdings muss man schon die Lupe zur Hand nehmen, um in diesen Klecksen Figuren zu erkennen. In anderen Zeichnungen wuchert eine Landschaft über eine ganze Seite, mit vielen übereinandergestapelten Ebenen und tiefen Schluchten dazwischen, wie man sie sonst aus animierten Fantasywelten kennt.

Henrik Schrat zeigt hier nicht zum ersten Mal, dass ihn die Motive der literarischen Romantik ebenso interessieren wie die Erzählweisen des Comics und auch die filigranen Silhouetten des Scherenschnitts. Für das Casino des Deutschen Bundestags hat er einen Fries mit Schlaraffenland-Motiven als Silhouetten gestaltet, in dem zum Beispiel ein Geschwader Brathühner einen Angriff fliegt. In Wolfsburg hat er einen Zentaur auf die gläserne Fassade des Automuseums gesetzt, dessen Körper aus vielen mechanischen Elementen besteht.

Im Nachwort zum ersten Band von „Grimms Märchen“ geht er auf die Herkunft der Sammlung ein und auf das Projekt der Grimms, „eine deutsche Identität aus dem Geist der Sprache“ zu erschaffen. Das war eine romantische Konstruktion, französische Märchen flossen ebenso wie italienische ein. In Schrats Illustrationen sind sie so deutsch wie eine voll besetzte Berliner U-Bahn. Ihre raue Welt kreuzt sich aber auch mit den Rohheiten der Jetztzeit. Eine grölende Räuberbande kann da auch wie ein Trupp Neonazis aussehen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

59 Kommentare

 / 
  • 8G
    80576 (Profil gelöscht)

    Man sollte nicht nur die Bilder stürmen. Die mehr als bedenklichen Texte müssten auch dringend nach neuestem Stand der Sozialwissenschaften überarbeitet werden.

    • 0G
      02881 (Profil gelöscht)
      @80576 (Profil gelöscht):

      Überarbeitete Texte der Grimms Märchen finden Sie in jeder Buchhandlung. Die vorgestellte Edition leistet ja was ganz anderes - eine Reflektion (in Bild und. Text) mit künstlerischen Mitteln.

  • Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - Night&Day

    “ Rainald Grebe - ins around apropos Brandenburg: "Halleluja Berlin" www.waldbuehne-ber...ebe_2021-07-31_19/ - also - Nicht Verschlafen - kerr!

    kurz - Na Si‘cher dat - 😈 -

    unterm——- btw Für Altrocker -



    Aber nicht zerlegen! Es gibt bestimmt ne



    Zugabe - 👺 - 🎸 🎸🎸 - 😂 - wa!

    • @Lowandorder:

      Jetzt mehr Day!

      Danke vor the service.







      .... Gemeinschaftlich etwas Bleibendes zu schaffen, darum geht’s. Am Borkenkäfer vorbei. ....

      Dieser ST kommt mir irgendwie bekannt vor....

      • @Ringelnatz1:

        & Gebührenfreie Toilettenhäuschen - wa

        de.wikipedia.org/wiki/Rainald_Grebe



        Wir sind schließlich nicht im schwarzen



        🥬 land Rheinland-Palz - Nihil ex nihilo!

  • ... ein Geschwader Brathühner einen Angriff fliegt....



    (Die Schlaraffenlandmotive sind einfach gut)

    Das hätte ich als Überschrift genommen. Weckt auch Neugier.

    Tolle Idee, Grimms Märchen mit der Gegenwart in Form von Illustrationen zu verbinden.



    Wunderbar wie Frau den Fluß der schwarzen Tusche beschreibt. Hier muß der unbekannte Forist noch fleißig üben.



    .... boah, die kocht ihren Stiefsohn, ha, der trickst den Tod aus. ..



    Es ist erstaunlich. Wenn ich die Worte boah und ha rausnehme, gähn aber so..!(Su....)

    Ich habe gesucht und das gefunden.

    Henrik Schrat ist supi!

    Die Naumburger Kernfusion



    www.youtube.com/watch?v=02-z8uoFUeo

    Henrik Schrat



    de.wikipedia.org/wiki/Henrik_Schrat

    • @Ringelnatz1:

      Welcome to the futur and a happy new year

      • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

        anschließe mich - mit - e -

        unterm——- 🤫 -



        Fu·tur /Futúr/



        Substantiv, Neutrum (was man nicht deklinieren kann - das sieh man als …;)



        1.



        Zeitform, mit der ein verbales Geschehen oder Sein als zukünftig oder ungewiss charakterisiert wird…

        kurz - Wird - Schonn.



        Aber nicht Fjutscher2 - Hauptsache - 😱

        • @Lowandorder:

          Aach, viel zu einfach.

          Duobus litigantibus tertius gaudet

          Balnea, vina, Venus corrumpunt corpora nostra;



          sed vitam faciunt: balnea, vina, Venus

          Beneficium iuris nemini est denegandum.



          Beneficium legis frustra implorat, qui committit in legem.



          ;-)

          • @Ringelnatz1:

            What??!!

            Sorry - aber als Halbhumorist mit großem Latrinum - hab ich grad keine Klatsche zurhand & de Ohl is allang dood!

            • @Lowandorder:

              I'am Forderung Satisfaction..:

              Großer Beetzsee

              Einer-Canadier 1000 nein, lieber 500m



              Armdrücken 10sec



              1500 m Freistil(freie Auswahl)

              spes (Hoffnung)

              Vere calor redit ossibus.

              (Im Frühling kehrt die Wärme in die Knochen zurück.)

              • @Ringelnatz1:

                wo soll's denn nun sein, das Duell für die "Satisfaction"?



                de.wikipedia.org/w...-Wasserstra%C3%9Fe

                • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

                  Auf jeden Fall in Brandenburg.

                  Hier kann ich flugs für" Fremde"(Prost, Hals et...) wieder Musik reinbringen. Die Urversion ist immer wieder, klaro- Supi:

                  Braandenburg(Halleluja Börlin...;-))



                  Rainald Grebe - Brandenburg



                  www.youtube.com/watch?v=uellmynA34U

                  • @Ringelnatz1:

                    Ganz abgesehen von "Prost, Hals, ..."



                    Halleluja

                  • @Ringelnatz1:

                    Ich halt's nich aus. wie weit ist es denn von DIESEM Brandenburg bis Marzahn?

                    • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

                      Nich weit!

                      Und viel besser:

                      Der See ist auch Handlungsort eines lokal bekannten Volksliedes. In dem Spottlied über „Fritze Bollemann“ stürzt der gleichnamige Barbier aus Brandenburg, der vom Schicksal schwer gebeutelt zum Alkoholiker und deswegen verspottet wurde, Ende des 19. Jahrhunderts der Legende nach beim Angeln in den Beetzsee.

                      Claire Waldoff - Fritze Bollmann



                      www.youtube.com/watch?v=KAKxEgQ8mUc

                      • @Ringelnatz1:

                        Auch wenn ich den freundschaftlichen Schlagabtausch hier nur ungern unterbreche - ich muss/möchte/werde mich kurz untertänigst bedanken für den Link zur Musik der mir bis dato unbekannten Claire Walldorf! Eine Offenbarung! Hammer!!!

                        Danke auch nebenbei für die Erwähnung des von mir hochverehrten R. Grebe!

                        So, weitermachen! Und frohes Neues! Oder wie es in dieser Runde vielleicht heißt: Frohes Neuss!

                        • @MontNimba:

                          Danke.

                          Ihre allerletzten vier Worte(im Beitrag!)

                          Supi-Quadro!

                          (Diese Unterbrechungen sind sowat von jut!)

                          Kann empfehlen, stöbern:

                          Claire Waldoff - Wat Braucht Der Berliner Um Glücklich Zu Sein



                          www.youtube.com/watch?v=H3ndWMWrpFQ

                          • @Ringelnatz1:

                            Ich muss noch ein Kotau loswerden



                            Gestern habe ich, wider besseres Wissen, Claire Waldoff ein 'r' untergejubelt



                            Mea Culpa, mea Culpa, mea maxima Culpa...

                        • @MontNimba:

                          Yes - We‘ll do ouer very best.



                          & right -



                          It‘s really really - Neuss Year time - 🥳 -



                          “ Innere Führungs Kettenreaktion“



                          m.youtube.com/watch?v=FzjzSWfZ3xM - Sage ehna 🥂 -

                      • @Ringelnatz1:

                        Claire Waldorff ist wirklich aus dem echten Leben!!!

                • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

                  Sorry - aber unsere alte Dame - vulgo ming Mouder - hat mir schon früh beigebracht - geistig&oderkörperlich Schwächere - nicht zu verkloppen - in welcher Form auch immer. Zumal unser Sportsfreund von meiner Warte aus gesehen noch unters Jugendschutzgesetz fällt. Newahr.



                  Normal.

                  unterm—— ok ok - 🤫 -



                  Könnt ihm ja 100 vorgeben, Distanz egal



                  Notfalls hilft ja Achill & die 🐢- wa!



                  FairPlay - bei Leibesübungen inne taz!!!

                  • @Lowandorder:

                    Denke, schreibe, träume,



                    Schlucke, Schritte, Worte???



                    Prost Hals, et kütt...

                  • @Lowandorder:

                    "Dagegen wenn wir mit all unserer Schwachheit und Mühseligkeit nur gerade fortarbeiten, so finden wir gar oft, dass wir mit unserem Schlendern und Lavieren es weiter bringen, als andere mit ihrem Segeln und RUDERN - und - das ist doch ein wahres Gefühl seiner selbst, wenn man anderen gleich oder gar vorläuft."



                    (J.W.v.G.)



                    ;-)

                    • @Ringelnatz1:

                      Willi Müller alias Jupp Schmitz



                      30.12.2020, 10:35

                      [Re]: Beim Umsetzen der Prioritäten bin ich mir schon bewusst, dass das ein ständiges Lavieren ist.

                      Zwischen verwöhnt werden und verarscht werden.

                      Daraus resultierend die richtigen Schlüsse ziehen, positive Signale setzen, auf die Schnauze fallen, wieder aufstehen,

                      Und, und, und...

                      Gute Zeit!



                      zum Beitrag

                  • @Lowandorder:

                    100 vorgeben, OK -



                    aber WAS? Schlucke, Schritte, Worte???

                    • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

                      Höörens & Luurens all



                      de.wikipedia.org/w...e_Schildkr%C3%B6te



                      Das Paradoxon von Achilles und der Schildkröte ist einer von mehreren bekannten Trugschlüssen, die dem griechischen Philosophen Zenon von Elea (5. Jh. v. Chr.) zugeschrieben werden, und eines von vier Paradoxa, die Aristoteles in seiner Abhandlung Physik beschreibt.…“



                      Guts Nächtle 💤

                      • @Lowandorder:

                        Dass ich dein Paradoxon ignoriert habe, trifft ja zu. Es ist hingegen kein Grund das Gleiche mit meinem Versuch zu machen, die Diskussion auf eine gaaanz andere Ebene zu hieven.



                        Ich dachte an "in Schlucken zwei Spechte" (nicht zitatfest)...



                        Dein Steuermann in der Waldbühne haut natürlich alles vom Hocker 🎸🎸🎸

                        • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

                          Sorry - stand wohl auf dem Schlauch -

                          In Schlucken-zwei-Spechte: Harry Rowohlt erzählt Ralf Sotscheck sein Leben von der Wiege bis zur Biege



                          Buch von Harry Rowohlt und Ralf Sotscheck



                          Harry Rowohlt erzählt aus seinem krummen Leben inmitten einer bemerkenswerten Familie. Er erzählt voller Hochachtung und honigsüß, manchmal spöttisch und sarkastisch, aber immer hinreißend von seinem Großvater Fränzchen Pierenkämper, der 1917 einer der führenden Köpfe im Arbeiter-und Soldatenrat von Wilna war , “und das als Goi”; von seiner Mutter, der extravaganten Schauspielerin, die ohne Ariernachweis einmal Tischdame von Goebbels gewesen war; von seinem Vater, der mit dem Rowohlt-Verlag fünfmal pleite ging, weshalb Harry Rowohlt immer noch froh ist, nicht in den Verlag eingetreten zu sein, weil er diese Tradition als erstes wiederbelebt hätte; von der Kindergartentante Renate, in die er so verknallt war, daß er einen Türpfosten ableckte.



                          Natürlich geht es auch um die Leiden eines preisgekrönten Übersetzers, seine Schauspielerei in der “Lindenstraße” und um seine mittlerweile legendären Lesungen. …“ - Na lest selbst.



                          Edition Tiamat - Wo süß?! - 🤫 -

                          Soweit mal

              • @Ringelnatz1:

                Klar “os der Mund & oss das Bein -



                Müssen immer neutrum sein.“

                btw - Skiff is ok - aber diese angespitzte Dachrinne? Ah geh!

                • @Lowandorder:

                  Ich habe da beim Zuschauen schon körperliches Unbehagen.



                  Die Kniehaltung und das einseitige "paddeln". Wie halten die den Kahn in Spur?

                  • @Ringelnatz1:

                    Beim Skiff - allen Trainertricks zum Trotz - Kniee/Arsch - mit diesen offensichtlichen Körperverletzungsröhren - Knie/Arsch



                    & bei beiden -



                    Ein kleines Schwert im hinteren Drittel -



                    (hier maln Präser - 😂 - www.aquanautic.de/...t-taschen-c-271_10 -



                    Bei den Halb-Röhren - mal ja mal nein - 🤫 - Parallelogramm der Kräfte - you know!

                    • @Lowandorder:

                      Ja, man.



                      Danke.



                      Trotzdem, beim Rudern mittig, links rechts.



                      Die Jungs*in immer einseitig,gibt's da rechts und links, das über viele Jahre. Nee!

                      • @Ringelnatz1:

                        Backbord - Steuerbord - du Landratte!



                        & Wir Rückwärtsfahrer - für Paddler:



                        Riemen - is nich Skullen. Get it?! Fein.



                        Aber Skiff - Skulls - klar.



                        Alles a DM - Doppel2er - Doppel4er m. St



                        otto sinores - 4er m. St. & gut is - 🥳 -

                        • @Lowandorder:

                          btw - letzte Zeile & 2er o. St. understand:

                          War ich Backbordruderer & die! Verdrehung habich noch hück im body!



                          vs spiele saxe bcl nur noch vorm Bauch!

                          • @Lowandorder:

                            Dis Forum war wiedermal eins richtich sshöner Ritt!

        • @Lowandorder:

          Bei den Endungen allgemein und bei den "e's" im Besonderen weiss ich nie so genau in welcher Sprache ich gerade denke, schreibe - DE/FR/EN.



          Deshalb ist es auch schon mal ein gehöriger Kuddelmuddel, kann ich aber mit leben und trotzdem hilft es immer wieder, einen Fehler aufgezeigt zu bekommen. Das hat mir auch beim Französisch lernen geholfen. Heute geht das deshalb ohne nach zu denken...

          • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

            Denke, schreibe, träume...



            Merci Herr Ringelnatz1

          • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

            eben. Wollte dich doch nur utzen.

            unterm———



            Es war mir schon als Schüler ein diebisches Vergnügen meinen doch (sprachlich) meist eher beschränkten Lehrern einen mitzugeben.



            & btw



            Großes Bruderherz ritzte in sein(dann meins) Kinderbett - Maks & Moritz -



            Was später besonders erheiterte - wennste lange in nem Proberaum unterm - “Maksim Festsaal 3,8 (141)



            Hochzeitsräumlichkeit“ - gespielt hast!

            • @Lowandorder:

              Nachsatz 2



              Wie erklärt sich eigentlich



              "ein diebisches Vergnügen"?

              • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

                Mal so - als starterkit -

                “Dieb m. ‘wer stiehlt, Spitzbube’, ahd. thiob (9. Jh.), mhd. diep, diup, asächs. thiof, afries. thiāf, aengl. þēof, engl. thief, mnl. nl. dief, anord. þjōfr, schwed. tjuv, got. þiufs (germ. *þeuba-) sind in ihrer Herkunft nicht sicher zu erklären. Möglich ist der Anschluß an die Wurzel ie. *teup- ‘sich niederkauern’, wozu lit. tū̃pti ‘sich hinhocken’; Dieb wäre dann als einer zu verstehen, der sich heimlich duckt, um nicht gesehen zu werden. de Vries Nl. 115 hält diese Ausgangsbedeutung für wenig befriedigend und glaubt, daß das germ. gut bezeugte Wort einem vorie. Substrat entstammen könne. diebisch Adj. ‘wie ein Dieb’, mhd. diebisch, mnd. dēvisch. Diebstahl m. ‘Aneignung fremden Besitzes’, mhd. diupstāle f., diepstāl f. Das erste, später an Dieb angeglichene Kompositionsglied liegt vor in ahd. thiuba f. (8. Jh.), mhd. diube f., nhd. Deube f. ‘Diebstahl, Gestohlenes’ (bis ins 18. Jh. bezeugt), das zweite Kompositionsglied in ahd. stāla f. (zu ↗stehlen, s. d.) ‘Diebstahl’. Im 15. Jh. tritt, wohl über die konkrete Bedeutung ‘Gestohlenes, Diebesgut’, Genuswechsel zum Mask. ein.“



                & Däh!



                umgangssprachlich verstohlen, heimlich



                Beispiele:



                ein diebisches Vergnügen



                mit diebischem Lächeln



                das macht mir einen diebischen (= großen) Spaß



                sich auf, über etw. diebisch (= sehr) freuen



                www.dwds.de/wb/diebisch

                kurz - Gestehe - meist war ich doch eher ein Kenner der Hasenschule - “HasenMax …und dazu noch laut gelacht …in den Karzer muß er nun. Hei da kann er Buße tun.“ (bei Papa Günther wie schon angemerkt im Physik-Kabäus



                ein lehrreicher Genuß => non scolae sed vitae discimus - da stimmte es!;))



                Meine Enkel freuen sich noch heute ganz undiebisch über den Tauchteufel von Opa!;))

                • @Lowandorder:

                  Supi, so ein Starterkit. iss was für's Wochenende



                  btw: muss nicht der HasenMax eher Hasenmaks heissen???



                  Für das herzliche Lachen im Karzer...

            • @Lowandorder:

              wieso gibt's eigentlich noch keine Bemerkung zu "anschließe miche" ?



              Ist wohl mindestens négligant...



              mit a oder e???

              • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

                Nó - de Mügge miche - 🤫 => Sprühregen

              • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

                ich denke eher beides



                négligeant



                ???



                Manchmal muss man es SEHEN!

          • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

            Frageee?

            In welcher Sprache träumen sie?



            Immah gleich o. wechselt dette?

            Hat das was mit dem Subjekt... im Traum zu tun?

            • @Ringelnatz1:

              Kommt drauf an...🏝🥂🥰🪘🍷🍬😴

              • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

                très diplomatique

                • @Ringelnatz1:

                  mais vrai, ohne "e"

                  • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

                    Ich wünsche noch eine angeregte Diskussion. ich muss jetzt erstmal in die Horizontale. Morgen habe ich einen "normalen" Arbeitstag.



                    Whatever that means...

    • @Ringelnatz1:

      -tuscheklecksige Ergänzung1

      ..... „Die ungleichen Kinder Evas“, die als tuscheklecksige Reinigungskräfte über die Seiten gestreut sind......

      grimmschrat.de/#iL...gallery_image_1]/3