Gewalt gegen Schwarze in den USA: Beweise für rassistische Vorurteile
Ermittler decken rassistische Einstellungen in Fergusons Behörden auf. Schwarze werden systematisch schlechter behandelt.
WASHINGTON ap | Ermittlungen des US-Justizministeriums nach den Unruhen in Ferguson haben rassistische Einstellungen in Polizei, Justizvollzugsbehörden und dem städtischen Gericht aufgezeigt. Das erfuhr die Nachrichtenagentur AP am Dienstag aus Justizkreisen.
Demnach haben Beamte in der Stadt in Missouri unverhältnismäßig schwere Gewalt gegen Schwarze angewendet und sie zu oft wegen Bagatelldelikten belangt.
Nach Angaben eines Gewährsmanns wird der Bericht des Justizministeriums Beweise für rassistische Vorurteile von Polizei- und Justizbeamten aufzeigen und ein System enthüllen, das die Erzeugung von Einnahmen aus Geldstrafen über die öffentliche Sicherheit stellt. Der Bericht werde heute veröffentlicht.
Das Justizministerium hatte die Bürgerrechtsermittlung nach dem Tod des unbewaffneten Michael Brown durch Schüsse eines weißen Polizisten im vergangenen August eingeleitet. Nach dem Tod des 18-jährigen gab es Unruhen und Demonstrationen in Ferguson und vielen anderen Städten der USA.
Leser*innenkommentare
nzuli sana
Es waren ja auch allzu öffentliche Winkelzüge der Polizisten und Behörden, ihre Rechtfertigungen, Ausreden. Wie in den anderen Fällen.
Hoffentlich können die Amokläufe und Wutanfälle dieser Typen in Uniform gestoppt werden.
1714 (Profil gelöscht)
Gast
Es ist wohltuend zu erfahren, daß in den USA doch noch Institutionen nüchtern und sachlich urteilen können und nicht dem republikanischen, rassistischen Meinugsterror folgen. Solche Kräfte gilt es zu unterstützen.
1714 (Profil gelöscht)
Gast
Es macht einen sehr bedeutenden Unterschied, vor dem Kommentieren mal das Gehirn einzuschalten - falls vorhanden. Es geht nicht (allein) um das erschossene Kid. Es geht um GRUNDLEGENDE Einstellungen der Behörden in Fergusson. Es ist nicht angenehm, immer wieder solch wichtigtuerische Einlassungen ertragen zu müssen.
KarlM
@1714 (Profil gelöscht) Unfug, kein Kind sondern ein gewalttätiger junger Erwachsener.
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Schweinehund
Blatanter Rassismus im System, da ist Ferguson wohl keine Ausnahme.
"The investigators found evidence of racist jokes being sent around by Ferguson police and court officials. One November 2008 email read in part that President Barack Obama wouldn't likely be President for long because "what black man holds a steady job for four years."
Another jokes that made the rounds on Ferguson government email in May 2011 said: "An African American woman in New Orleans was admitted into the hospital for a pregnancy termination. Two weeks later she received a check for $3,000. She phoned the hospital to ask who it was from. The hospital said: 'Crimestoppers.'"
http://edition.cnn.com/2015/03/03/politics/justice-report-ferguson-discrimination/index.html
Hier gibt es außerdem noch interessante Zahlen.
KarlM
Wirklich? Was ist Ursache, was ist Wirkung?
Und warum wird eigentlich wiederholt erklärungslos dargestellt das der wiederholte rechtswidrige Angriff des B. hätte folgenlos bleiben müssen?
Nach den Resultat des Sektionsberichts war an der Agression des B. nach Zeugenaussagen nicht viel wahrheitswidrig.....