Gewalt gegen Schwarze in den USA: Beweise für rassistische Vorurteile
Ermittler decken rassistische Einstellungen in Fergusons Behörden auf. Schwarze werden systematisch schlechter behandelt.
WASHINGTON ap | Ermittlungen des US-Justizministeriums nach den Unruhen in Ferguson haben rassistische Einstellungen in Polizei, Justizvollzugsbehörden und dem städtischen Gericht aufgezeigt. Das erfuhr die Nachrichtenagentur AP am Dienstag aus Justizkreisen.
Demnach haben Beamte in der Stadt in Missouri unverhältnismäßig schwere Gewalt gegen Schwarze angewendet und sie zu oft wegen Bagatelldelikten belangt.
Nach Angaben eines Gewährsmanns wird der Bericht des Justizministeriums Beweise für rassistische Vorurteile von Polizei- und Justizbeamten aufzeigen und ein System enthüllen, das die Erzeugung von Einnahmen aus Geldstrafen über die öffentliche Sicherheit stellt. Der Bericht werde heute veröffentlicht.
Das Justizministerium hatte die Bürgerrechtsermittlung nach dem Tod des unbewaffneten Michael Brown durch Schüsse eines weißen Polizisten im vergangenen August eingeleitet. Nach dem Tod des 18-jährigen gab es Unruhen und Demonstrationen in Ferguson und vielen anderen Städten der USA.
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