Gewalt gegen Antifa-Demo in Schweden: Von Polizeipferden überrannt
Eine Anti-Nazi-Demo in Schweden ist von berittenen Polizisten niedergaloppiert worden. Mehrere Protestierende wurden verletzt.
KOPENHAGEN ap | Mehrere Demonstranten sind in der südschwedischen Stadt Malmö bei einem Angriff der berittenen Polizei verletzt worden, einer davon schwer.
Polizeisprecherin Ewa-Gun Westford sagte am Samstag, die Protestierenden hätten bei einer Gegendemonstration gegen eine Kundgebung der rechtsextremen „Partei der Schweden“ (SVP) Steine geworfen und „gewalttätige Unruhen verursacht“.
Örtliche Medien veröffentlichten Fotos von Menschen auf dem Boden, die in einer Malmöer Straße von Polizeipferden überrannt wurden. Eine weitere Person sei verletzt worden, als sie von einem Polizeifahrzeug getroffen wurde, sagte Westford der schwedischen Nachrichtenagentur TT.
Schätzungsweise 1.000 Menschen protestierten in Malmö gegen die extrem rechte Partei. Am 14. September finden in Schweden Parlamentswahlen statt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Bundestag bewilligt Rüstungsprojekte
Fürs Militär ist Kohle da
Grüne über das Gezerre um Paragraf 218
„Absolut unüblich und respektlos“
BSW-Chefin im ZDF
Wagenknecht räumt Irrtum vor russischem Angriff ein
Stockender Absatz von E-Autos
Woran liegt es?
Kürzungen im Berliner Haushalt
Kultur vor dem Aus
Erfolg gegen Eigenbedarfskündigungen
Gericht ebnet neue Wege für Mieter, sich zu wehren