Frauen in britischen Kampftruppen: Transsexuelle ist erste Soldatin
Ab November dürfen Frauen in Großbritannien offiziell den Kampftruppen beitreten. Chloe Allen, die noch als Ben aufgenommen wurde, ist jetzt schon drin.
Im November soll es offiziell soweit sein. Dann sollen Frauen dem Royal Armoured Corps beitreten dürfen, das mit Panzern und anderen Truppenfahrzeugen im Einsatz ist. Bis Ende 2018 sollen Frauen auch bei den Royal Marines und bei einer speziellen Einheit der Luftwaffe dienen dürfen. Bislang sind zehn Prozent der britischen Soldaten weiblich.
General James Everard sagte der Zeitung „The Sun“: „Ich bin erfreut, unsere erste Frau in einer Kampfeinheit zu haben.“ Die britischen Streitkräfte zeigten, dass sie eine „offene Organisation“ seien, in der „jeder willkommen ist und sich entwickeln kann“.
Chloe Allen sagte dem Blatt, sie wolle die Menschen dazu anhalten, ehrlich zu sich selbst zu sein. In einer feindlich gesinnten Welt sei es zudem „einfacher, wenn eure Kollegen und Vorgesetzten hinter euch stehen“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
MLPD droht Nichtzulassung zur Wahl
Scheitert der „echte Sozialismus“ am Parteiengesetz?
Fake News liegen im Trend
Lügen mutiert zur Machtstrategie Nummer eins
Prozess zu Polizeigewalt in Dortmund
Freisprüche für die Polizei im Fall Mouhamed Dramé
Proteste in Georgien
Wir brauchen keine Ratschläge aus dem Westen
Mord an UnitedHealthcare-CEO in New York
Mörder-Model Mangione
Förderung von E-Mobilität
Habeck plant Hilfspaket mit 1.000 Euro Ladestromguthaben