Flugzeugabsturz über Schwarzem Meer: Russland schließt Terrorakt nicht aus
Eine Explosion an Bord habe es bei dem am Sonntag abgestürtzten Flugzeug nicht gegeben. Eine Terrortat halten die russischen Ermittler dennoch für möglich.
Allerdings könne der Absturz auch auf menschliches oder technisches Versagen zurückzuführen sein. Insgesamt habe es zehn Sekunden lang eine Notsituation an Bord der Maschine gegeben. Es werde wohl rund einen Monat dauern, bis es abschließende Klarheit über die Absturzursache gebe, sagte Bainetow.
Das Flugzeug vom Typ TU-154 war kurz nach dem Start in Sotschi am vergangenen Sonntag ins Meer gestürzt. Dabei kamen alle 92 Insassen ums Leben. Die Maschine war auf dem Weg nach Syrien.
An Bord waren auch Sänger und Tänzer des Alexandrow-Ensembles der Armee, das zum Jahreswechsel vor russischen Soldaten in Syrien auftreten sollte.
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