FAZ über den Angriff in München: Täter war offenbar rechtsextrem
Der Attentäter von München war stolz darauf, dass sein Geburtstag mit dem Hitlers zusammenfiel, schreibt die FAZ. Es wird geprüft, ob er bewusst Migranten tötete.
Der Todesschütze habe es als „Auszeichnung“ verstanden, dass sein Geburtstag, der 20. April 1998, auf den Geburtstag von Adolf Hitler fiel, schrieb die FAZ. Die Aussagen über die Hitler-Begeisterung stammen demnach aus dem engsten Umfeld des jungen Manns.
Der Täter sei stolz darauf gewesen, als Iraner und als Deutscher „Arier“ zu sein. Türken und Araber habe er dagegen gehasst und ein „Höherwertigkeitsgefühl“ ihnen gegenüber gehegt. Zuvor hatte Spiegel Online mit Verweis auf Bekannten berichtet, dass er ein Verehrer der rechten Partei AfD war.
Die Nationalsozialisten erklärten in ihrer Rassenideologie die Deutschen als Arier zu einer überlegenen Menschengruppe, ursprünglich bezeichnete der Begriff Angehörige eines der frühgeschichtlichen Völker mit indogermanischer Sprache in Indien und im Iran.
Als weitere mögliche Erklärungen für die Bluttat gelten die psychischen Probleme des Schützen sowie ein etwaiger Racheakt wegen Mobbings durch Gleichaltrige.
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