piwik no script img

Elon Musks politischer FeldzugDer Besessene

Elon Musk hat Donald Trump den Weg zurück ins Weiße Haus geebnet, jetzt mischt er sich in Europas Politik ein. Was treibt diesen Mann?

Wer ist hier die Nummer eins? Elon Musk im Oktober 2024 bei einer Wahlkampfveranstaltung von Donald Trump Foto: Michael M. Santiago/getty images

Elon Musk ist vieles. Unternehmer, Tech-Genie, Promi, Politikberater und der Chef-Troll von Twitter, das er in X umbenannt hat. Doch eine seiner Rollen bleibt bis jetzt unterbelichtet: Er ist zum obersten Führer einer transnationalen faschistischen Bewegung geworden. Wie konnte es so weit kommen?

Rund um die Gründung des Bezahl-Dienstleisters PayPal zur Jahrtausendwende hatte sich eine Gruppe von Männern zusammengefunden, die später als „PayPal-Mafia“ bezeichnet wurde. Ihre Mitglieder gründeten in den Folgejahren zahlreiche weitere bekannte und erfolgreiche Tech-Unternehmen, darunter Youtube, Yelp und LinkedIn. Das Selbstbewusstsein dieses Männerbunds lässt sich gut daran nachvollziehen, dass man völlig unironisch Bilder von sich selbst in vollem Mafia-Aufzug für Branchenblätter fotografieren ließ. Die Tech-Bros wollten der Welt zeigen, dass sie eine so eingeschworene wie brutale Männergemeinschaft waren. Zwar sahen die ventilierten Bilder mehr nach Buben-Fasching und weniger nach „Der Pate“ aus – die Botschaft selbst kam aber wohl an.

Dieses megalomanische wie heroische Selbstverständnis wurde auch auf die Politik übertragen. Besonders drei Mitglieder der PayPal-Mafia haben in den letzten 15 Jahren unverhohlen ihren politischen Anspruch klargemacht: David Sacks, Peter Thiel und Elon Musk. Alle drei sind Immigranten, die die amerikanische Staatsbürgerschaft erwarben, und die jetzt entscheidend die US- wie globale Politik bestimmen.

Thiel und Sacks sind sicherlich die Intellektuellen in diesem Trio. Sie haben bereits 1995 ein Buch namens „The Diversity Myth“ herausgegeben, das, wenig überraschend, belegen soll, wie Weiße durch Programme für mehr Vielfalt benachteiligt werden. An ihren Ansichen hat sich seitdem wenig geändert, besonders Thiels schriftstellerisches Treiben lässt sich gut nachvollziehen. Seine Grundthese lautet, dass Freiheit und Demokratie in einem Konflikt miteinander stehen, der sich nicht mehr auflösen lässt. Thiel entscheidet sich für Freiheit und denkt über Räume fernab der bestehenden demokratischen Ordnung nach.

­Der Mars ist für ihn die bessere Erde

Das sind zum Beispiel schwimmende Städte, die auf dem Ozean gebaut werden und zu denen nur Vermögende Zutritt haben. Diese Inseln sollen ohne Regierung, Demokratie und Rechte funktionieren. Ebenso träumt Thiel davon, das Weltall jenseits der Erde zu besiedeln. Es ist genau dieses Denken, das wir einige Zeit später bei Elon Musk wiederfinden, der es jedoch wesentlich massentauglicher macht. Denn wo David Sacks und inbesondere Peter Thiel zu verkopft sind, um als Rampensäue zu fungieren, fehlt es Musk vielleicht an intellektueller Tiefe – doch er begreift, wie man ein Publikum begeistert und wie man populäre Diskurse nutzt oder schafft.

Bild: Christopher Glanzl
Natascha Strobl

Politikwissenschaftlerin mit Schwerpunkt Rechtsextremismus und Neue Rechte. Sie lebt in Wien. Unter dem Hashtag #NatsAnalysen erreichte sie auf Twitter/X lange ein breites Publikum, jetzt ist sie vor allem auf BlueSky aktiv.

Musks Radikalisierung hat weit vor seiner Twitter-Übernahme im Herbst 2022 begonnen. Seine Ideologie ist klar von seinen ehemaligen Mitstreitern und deren Grundsatztexten beeinflusst. Mit Twitter/X hat er aber nun endlich das Medium gefunden, das ihm auf seine Art erlaubt, diese Ideologie in die Breite zu streuen. Dabei radikalisieren sich das Medium und sein Besitzer laufend gegenseitig.

Ideologischer Kern ist auch bei Musk die Besiedelung extraterrestrischer Räume, vor allem des Mars. In Musks Vorstellung kommen dabei zwei Komponenten zusammen: Technologie­gläubigkeit und Kulturpessimismus. Er sieht die westlichen Gesellschaften im Niedergang und die Klimakrise als unumkehrbar an und bietet als Ausweg die Umsiedlung auf einen anderen Planeten an. Die Implikationen dieser These sind so fantastisch wie drastisch. Denn ob Ozeanstädte oder Marskolonie: Wer hineinkommt, bestimmen Musk und seine Mafia.

Um das Ausmaß der Musk’schen Science­-Fiction-Ideen zu verstehen, muss man auf sein zweites wichtiges ideologisches Steckenpferd schauen: die Geburtenraten. Vor allem auf Twitter/X repostet Musk immer wieder faschistische Accounts, die allesamt eine Obsession mit Geburtenraten haben. Es geht dabei weniger um globale Geburtenraten als um die Geburtenraten westlicher und vor allem „weißer“ Länder.

Besessen von Geburtenraten

Das ist kein neues Thema im globalen Rechtsextremismus. Terroristen wie die Attentäter von Christchurch oder Buffalo stellten die Geburtenraten als zentrales Motiv ihrer Taten dar. So beginnt das Manifest des Christchurch-Attentäters mit „It’s the birthrates, it’s the birthrates, it’s the birthrates“.

Der erhobene Vorwurf ist ein doppelter. Er richtet sich gegen nichtweiße oder auch nichtbürgerliche Frauen, die zu viele Kinder bekommen. Er richtet sich auch gegen weiße Frauen, die zu wenige Kinder bekommen. Schuld sind also so oder so Frauen. Die weißen Frauen sind von Feminismus und Selbstverwirklichung verblendet und lassen sich nicht oder mit falschen Männern ein. Die, die mit weißen Männern verheiratet sind, bekommen dann auch noch zu wenige Kinder. Drei Kinder pro Frau ist dabei die magische Grenze. Die Grenze für was eigentlich? Nicht für gesellschaftlichen Wohlstand per se, da Gesellschaften sich auch anders, etwa wie seit Jahrtausenden durch Migration, reproduzieren können. Es ist die Grenze für die Reproduktion wünschenswerter, also weißer, gesunder und bürgerlicher Kinder.

In diesem Vorwurf steckt der Sukkus moderner neofaschistischer Ideologie: Dekadenz, Misogynie, Antifeminismus, Rassismus und Verschwörung. Die Obsession mit Geburtenraten ist auch die Kernthese des Verschwörungsmythos des sogenannten Großen Austauschs, der von der Identitären Bewegung popularisiert wurde. Nun braucht es die Identitäre Bewegung gar nicht mehr: Der reichste Mann der Welt ist der oberste Verfechter dieser These.

Denkt man diese beiden Radikalisierungsstränge des Elon Musk nun zusammen, offenbart sich ein faschistisches Projekt, das so megalomanisch wie abstrus anmutet. Nehmen wir Musk einmal beim Wort. Er möchte den Mars besiedeln, weil er nicht glaubt, dass das Leben auf der Erde eine Zukunft hat. Er steckt viel Energie und Aufmerksamkeit in den technologischen Teil dieses Projekts. Nehmen wir nun an, dass es ihm in absehbarer Zukunft gelingt.

Die Besiedelung des Mars wäre dann in erster Linie keine Frage von Technologie, sondern von Demokratie. Wie viele Menschen können in Musks Utopie auf dem Mars leben? Hundertausend? Eine Million? Eine Milliarde? Wer wählt aus, wer den brennenden und zum Untergang verurteilten Planeten Erde verlassen darf und wer nicht? Oder, anders gesagt: Nach welchen Kriterien wird ein Mann, der sich obsessiv mit den Geburtenraten weißer, westlicher, bürgerlicher, Frauen auseinandersetzt, wählen? Wird eine Frau jenseits des gebärfähigen Alters Teil dieser Besiedelung sein? Werden es arme Menschen sein? Nichtweiße? Menschen mit chronischen Krankheiten sein?

Sein Weltbild ist ein faschistisches

Selbstverständlich ist dieses Projekt eine Science-Fiction-Utopie. Selbstverständlich werden wir alle uns höchstwahrscheinlich keine Gedanken über unser Ticket zum Mars machen müssen. Elon Musk tut dies allerdings. Das dahinter liegende Weltbild ist ein faschistisches. Selbst wenn er nicht dazu kommen wird, dieses auf dem Mars anzuwenden, so liegt dieselbe Weltsicht hinter Musks ganz irdischen Projekten.

wochentaz

Dieser Text stammt aus der wochentaz. Unserer Wochenzeitung von links! In der wochentaz geht es jede Woche um die Welt, wie sie ist – und wie sie sein könnte. Eine linke Wochenzeitung mit Stimme, Haltung und dem besonderen taz-Blick auf die Welt. Jeden Samstag neu am Kiosk und natürlich im Abo.

Elon Musks Twitter-Übernahme hat ihm eine Plattform gegeben, die noch größer ist als Donald Trumps selbstgestrickte Plattform Truth Social. Musk hat Twitter/X zum Propagandawerkzeug für Trumps Wiederwahl gemacht. Das zeigte sich durch das Entsperren zahlreicher neofaschistischer Accounts, die nicht mehr vorhandene Moderation der Inhalte und die zahllosen Troll- und Bot-Armeen, die die Plattform schwemmen.

Twitter hat Musk aber auch erlaubt, sich an die Spitze zu setzen. Trump sitzt an der Spitze der republikanischen Partei und bald wieder eines mächtigen Staates. Musk hat etwas viel Wertvolleres erreicht: Er ist der Führer der Bewegung hinter den Trump’schen Wahlerfolgen. Längst ist nicht mehr Trump die zentrale Figur, sondern Musk selbst. Das wird in der Zukunft noch zu gröberen Streitigkeiten führen, die der viel ältere Donald Trump wohl nicht für sich gewinnen wird.

Elon Musks Interesse geht aber längst über die USA hinaus: Er versucht, auch in Europa Wahlen zu beeinflussen. Es mutet ironisch an, dass genau das immer der rechte Vorwurf gegenüber progressiven Stimmen war. Aber wie immer im Neofaschismus gilt auch hier: Jeder Vorwurf ein Bekenntnis. In Großbritannien und Italien wuselt Musk längst herum. Auch zu Österreich hat er sich geäußert, sein Wunsch nach einer FPÖ-Regierung geht nun in Erfüllung. Und jetzt ist Deutschland dran.

Der Umgang mit Elon Musk in der politmedialen Öffentlichkeit strotzt vor Hilflosigkeit und jubilierender Unterwürfigkeit. Dabei müsste er längst als das behandelt werden, was er ist: Der ganz irdische Botschafter einer transnationalen, faschistischen Bewegung im Kampf gegen die Demokratie.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

46 Kommentare

 / 
  • Das alles ist nur ein "Stiller Schrei nach Liebe" eines Soziopathen.



    Dem Refrain der "Ärzte" ist nichts hinzuzufügen...!

  • Die Technik ist noch nicht so weit, dass wir den Mars besiedeln können. Wahrscheinlich ist sie auch noch nicht so weit, dass Menschen lebend dorthin gelagen und landen können. Geringe Schwerkraft hat schon manche Mission krachend abstürzen lassen. Die Martonauten müssten mitnehmen: Strahlenschutz in bislang ungekanntem Umfang, Vorräte, Ersatzteile, Maschinen, um Luft und Wasser herzustellen und bewohnbare Höhlen zu graben, denn die tödliche kosmische Strahlung gelangt ungefiltert auf die Oberfläche des Roten Planeten und dort ist es ganzjährig eiskalt, Saatgut, Erde. Die Tech-Bros haben sicher beste Ärzte und testen die sichersten Wege, um ihr Leben zu verlängern, damit sie den Tag noch erleben können, an dem sie auf dem Mars LEBENSWERT leben können. Wiederum - Die medizinische Technik ist noch nicht so weit, uns eine Lebensspanne von Jahrhunderten zu ermöglichen. Es ist, als wollte ein ägyptischer Gottkönig eine Pyramide auf dem Mond errichten. Macht löst nicht alle technischen Probleme. Einfacher und billiger wäre es, die Erde in ein Paradies für alle Lebewesen zu verwandeln. Dankbarkeit und Ruhm wären den Wohltätern gewiss. Aber sie wollen ja unter sich bleiben.

  • Dank sei der (weißen, bürgerlichen, ausreichend gebärfreudigen usw.) Mama von Elon Musk, dass sie zum Werfen nicht in die USA gereist ist! Sonst dürfte Klein-Elon nämlich selbst Präsident werden, und *dann* würde Donald Trump schnell spüren, was es heißt, Musk zum Konkurrenten, ja Feind zu haben. Musk würde von Trummp nur noch die abgenagten Knochen übriglassen. Selbst US-Präsident zu sein wäre doch die ideale Startrampe für sämtliche muskschen Vorhaben. Möchte nicht wissen, wie sehr es ihn fuchst, dass er das nicht kann ;-)

  • „… ein Mann, der sich obsessiv mit den Geburtenraten weißer, westlicher, bürgerlicher, Frauen auseinandersetzt“

    …und als Sohn eines Minenbesitzers in Apartheid-Südafrika geboren wurde.

    Vielleicht ist Musk schlicht und einfach ein südafrikanischer Rassist.

  • In Musk-Botschaften fehlt zur Optimierung nur noch ein Schuss Eugenik und die Zielsetzung "Schöpfung von Mega-Cyborgs", dazu ein Labor mit Analogie zum Lebensborn.



    Völkische Fantasien teilt auch die deutsche Rechte und einzelne AfD-Politiker sind "fortgeschrittene Denker" für die Ziele, die Musk gefallen dürften.



    "Die falschen Kinder der Falschen

    Chrupalla antwortete, es gelte, „aus eigener Kraft heraus mit unserem Nachwuchs“ neue Fachkräfte zu „generieren“. Banerjee: „Bis 2060 fehlen 16 Millionen Arbeitskräfte, die man dann irgendwie … ja … zeugen müsste …“ Chrupalla: „Ja, wir müssen einfach damit auch mal anfangen.“



    Quelle



    taz.de/Rueckgang-an-Geburten/!5949300/

    • @Martin Rees:

      Der Gablenzer Malermeister schwätzt, wie er es versteht.

      Die Frage, wieviel Fachkräfte es braucht, um aus x-wieviel Schreihälsen (derzeit dürften es jährlich ca. 800.000 Erstklässler sein) mal zusätzlich 16 Mio ausbildungsfähige Schulabsolventen gemacht zu haben, übersteigt ganz offensichtlich seinen Horizont. Zumal von diesen 16 Mio dann keiner vorzeitig sterben, invalid oder arbeitslos werden dürfte, damit dem die Milchmädchen-Rechnung aufgeht.

  • Ist Elon Musk wirklich so wichtig ? Wäre es nicht viel wichtiger sich Gedanken darum zu machen warum er in aller Munde ist wie z.b. fucking Dubai Schokolade ? Elon Musk ist nämlich dss gleiche wie fucking Dubai Schokolade. Alle machen ihn noch größer und gefährlicher als er ist. Jede einzelne Schlagzeile über ihn. Ohne dieses Gehype, ob von links oder rechts, wäre es nur ein Autobauer mit viel Geld und Laberbedürfnis. Nichts außergewöhnliches in diesem Business. So außergewöhnlich wie Schoki und Pistazie.

    • @Jungle Warrior:

      Viel Geld? Das ist die Frage. Viele, viele Tesla-Aktien. Und die taugen, so die WiWo im Juli 2024, nur als Zocker-Papier. Also etwas, was man im Alter nicht mehr ins Portfolio legt. Wenn erst einmal der Handel mit dem Zeug ausgesetzt ist ...

    • @Jungle Warrior:

      Den Schaden, den er der US-Demokratie bereits zugefügt hat, sollte genügen, um zu zeigen, dass er sehr wohl gefährlich ist. Unberechenbarkeit, Narzissmus und Größenwahnsinn haben die Welt schon einmal in eine verheerende Katastrophe geführt. Ich sehe auch weit und breit keine ernstzunehmende Politik, die dagegen hält.

  • Langeweile. Quälende Langeweile. Ein innere Leere, die druch nichts zu füllen ist. Egal was er versucht. Keine Ablenkung zeigt nachhaltige Wirkung. Keine innere Ruhe. Jeder Tag ein neuer Tag an dem *nicht* die große Flut kommt und ihn fortspült, in an and'res großes Leben,



    irgendwo. Ad astra!

    Die Angst vor einem neuen Tag voll von dieser Unerfülltheit lässt den Schlaf zu einer Qual werden. 4 Stunden müssten reichen. Mit Stimulanzien. Entheogenen. Der Rausch, in der Hoffnung dass er die Zeit zum Fliegen, zum Vorbei-Rauschen bringen würde, er ist viel zu schnell vorbei.

    Und dann reißt wieder dieser gähnende Schlund auf, diese Leere, und er stürzt wieder in den horror vacui, haltlos, greifend nach etwas Festem, einem Ankerpunkt, aber alles ist schal, *gewöhnlich*, für die *Plebs*.

    Was haben die, was er nicht hat? Wieso haben die ein erfülltes Leben, und er nicht?

    Er versteht es nicht. Er tut doch so viel. Immerhin ist er kein Fresser, sonst wöge er eine Vierteltonne, denn kein Essen kann ihn sättigen, diesen Hunger - diese Gier - nach Ablenkung.

    Elon und Donald sind Seelenverwandte - oder: sie wären es, hättren sie eine Seele, und nicht einen Mahlstrom aus Langeweile und Habgier.

    • @Ajuga:

      "Flut kommt und ihn fortspült, in an and'res großes Leben,

      irgendwo. Ad astra!"



      Das große Leben:



      „Per aspera ad astra“ -sozusagen übersetzt:



      „Durch Mühsal gelangt man zu den Sternen“. Diese Weisheit wird Seneca dem Jüngeren zugeschrieben, weit mehr als ein Philosoph.



      "Seneca ist ein herausragender Stoiker, da er neben tiefgründiger Philosophie und Redekunst auch zu großer Macht im römischen Reich und zu großem Reichtum gelangte. Er regierte zusammen mit Afranius Burrus den Senat und das römische Reich für den minderjährigen Kaiser Nero. In seinem Reichtum und seiner Macht scheidet er die Geister, die ihn später interpretieren. Einige sehen in ihm den guten Weisen, der die Chance ergreift Machthaber positiv zu prägen und regulierend auf den Staatsapparat einzuwirken. Andere werfen ihm Machtgier und Scheinheiligkeit vor."



      Quelle stoisch-bleiben.de



      Bekanntlich scheiden sich bei Nero die Geister insbesondere.



      Über die Musk-Philosophie:



      Zum Longtermismus u. zu den bes. Gefahren durch sogenannte Eliten



      www.derstandard.de...er-und-gefaehrlich



      Émile Torres übt starke Kritik am Longtermismus. Vor einigen Jahren ...

  • Nur mal so fürs Protokoll, Musk, Thiel, Suckerberg, Chump etc. sind der lebende Beweis dass die Linken Recht hatten und alle ihre Prognosen eingetreten sind.

    Wir werden regiert von faschistischen, psychopathischen Oligarchen. Musk ist nur der öffentlichkeitsgeilste von denen.

    Alles solange paranoide VT bis es eintritt. Dann sind alle ratlos. Huch wie konnte das passieren. Wo doch die USA eine Demokratie sind?

    Alleine das Wort "Oligarchie" im Zusammenhang mit den USA hat bis vor wenigen Jahren in der bürgerlichen Mainstreampresse schlichtweg nicht existiert.

    • @David Palme:

      Im Prinzip regiert auch in Deutschland eine Oligarchie. CDU/CSU macht schon seit Jahrzehnten Politik für ihre Großspender, sprich: Superreiche und Konzerne. Auf europäischer Ebene ist es van der Leyen. Nur das große Geld hat eine Lobby.

  • Wir müssen jetzt in Sachen digitale Souveränität umsteuern um den Plattformen und ihren faschistischen Bossen die Macht zu entreißen. Das wird viel Geld erfordern aber sich lohnen. Jeder Euro für's Fediverse ist es Wert. Nicht rechte Dorfdeppen aus Brandenburg sind die faschistische Bedrohung sondern amerikanische Techunternehmer mit irrer Reichweite.

  • Gibt's für die Unterstellung, Musk ginge es nur um die Geburtenraten weißer Menschen irgendeinen Beleg?

    • @Juleischka :

      Er hat eine ganz seltsame Fixierung auf das Thema.



      newrepublic.com/ar...es-takes-ugly-turn

      Nur als kleinen Ansatz für Ihre weiteren Recherchen, die ich Ihnen für nur 150,- Euro Stundensatz gerne abnehme - aber ganz bestimmt werde ich nicht Ihre Bildungsdefizienz unentgeltlich kurieren.

      Anyway.

      Gibt es für Ihre Behauptung, Frau Strobel hätte behauptet, es ginge Musk "NUR" um die Geburtenraten weißer Menschen irgendeinen Beleg?

    • @Juleischka :

      Musk ist überzeugter Anhänger des Pronatalismus. Musk hat selbst 12 Kinder, weil er das als reicher weißer Mensch als seine gesellschaftliche Verpflichtung sieht.

  • Zitat aus "Das Ministerium für die Zukunft" von Kim Stanley Robinson: " ...Diese bildeten sich wegen ihres immensen Reichtums ein, dass sie den Untergang der Zivilisation überleben konnten, dass sie sich mit ihren Nachkommen in einer postapokalyptischen Welt halten konnten, in der ihnen nach wie vor Bedienstete, Essen, Treibstoff und Spiele zur Verfügung standen. Von wegen, sagte Mary zu den Bankern, keine Chance, dass das passieren wird. Gegen die Zivilisation zu wetten und danach auf einer Festungsinsel weiterzuleben war eine eskapistische Fantasie von vielen, die sich die Reichen leisteten, und ebenso lächerlich wie die vom Rückzug zum Mars. Geld war wertlos, wenn dahinter keine Zivilisation stand..." geschrieben 2020. Dazu würde auch einige Stellen aus "Per Anhalter durch die Galaxis" passen.



    Die einzig logische Konsequenz ist der eXit- jede Präsenz auf diesen Plattformen egal ob als Privatperson, Unternehmen, Politiker, Journalist..., unterstützt direkt die Haltung desselbigen- früher nannte man das Mitläufertum

    • @Mensch19871979:

      Es gibt schon ernsthafte Fachleute, die es für sehr wahrscheinlich halten, daß die Lebensmittelfarmen der Bunker früher oder später durch biologische Schädlinge dahingerafft würden. Und wenn nicht, würden die beizeiten den Koller gekriegt und sich gegenseitig erschlagen haben.

    • @Mensch19871979:

      Danke für den Hinweis auf das Buch. Science Fiction war ja immer schon mehr eine Verarbeitung der Gegenwart als ein Blick in die Zukunft. Wobei alles im menschlichen Gehirn Vorstellbare ja tatsächlich eintreten könnte, aber vieles dann doch anders ist, als es mit der doch begrenzten Vorstellungskraft vorzustellen war. Eigentlich wirkt dieser Zukunftsplan der Techmilliardäre wie eine Neuauflage religiöser Überlebensfantasien.

  • Profunde Analyse und gute Zusammenfassung von Natascha Strobl!

    Tatsächlich verbirgt sich hinter der irrealen Vision einer Mars-Kolonie der Gedanke der Selektion des "Übermenschen", während die "Untermenschen" nicht zum Überleben ausgwählt werden.

    Kapitalismus und Faschismus sind Zwillinge. Bei Elon Musk sieht man das in moderner Weise exemplarisch verkörpert.

    Der einzige Fortschritt, den Kapital und Faschismus kennen, ist der technische Fortschritt zum Zwecke des Kapitalwachstums und des imperialen Krieges, während eine humane Weiterentwicklung der menschlichen Kultur und Zivilisation abgelehnt wird.

    Aktuell erlebt die Menschheit eine globale Re-Faschisierung in teilweise völlig neuen Formen, weshalb es nicht ausreicht, sich nur mit den historischen Faschismen zu beschäftigen. Vielmehr muss man deren tiefere, grundlegende Prinzipien verstehen.

    • @Uns Uwe:

      Faschismus und Sekten haben eine große Schnittmenge.

  • Tatsächlich ist die Mars-Schiene von Musk nichts weiter als die Nebelkerze, um sich bei seinen tech-begeisterten Apologeten als Fortschrittsguru im besten transhumanistischen Sinn präsentieren zu können. Natürlich wird er mit SpaceX voraussichtlich unfadsbar viel Geld und Macht gewinnen. Das aber gewiss nicht durch risikoreiche und aufwendige und unrentable Missionen mit Fleischsäcken an Bord eines Raumschiffs zum toten Mars. Sondern mit Payload für den Erdorbit, vielleicht zum Mond oder auch mit Rohstoffabbau auf Asteroiden mi Hilfe von Robotern und höchstens geringem menschlichen Einsatz.

    • @Hannes Hegel:

      Und eine staatliche Raumfahrtagentur wie die NASA, ESA oder DASA würde chronisch kranke, unqualifizierte, Fleischsäcke zum Mars fliegen lassen? Ganz bestimmt.....

      • @Juleischka :

        "chronisch kranke...Fleischsäcke" zeigt doch ganz gut die allgemein menschenverachtende Perspektive von Elon's Fans.



        Kann man noch abwertender über seine Mitmenschen denken und schreiben?

        Zu ihrer vorherigen Frage: Musk hat tatsächlich etliche Tweets verfasst in denen er direkt weiße Frauen anspricht, was das ganze Gebburtenraten-Thema angeht. Ebenso viele Tweets in denen es direkt um weisse Rasse und deren Erhalt geht. Google hilft.



        Natürlich kann man das ignorieren und so tun als hätte er das niemals gesagt um ihn weiterhin unbedarft bewundern zu können.



        Da bleibt aber nicht viel Zeit für Bewunderung, der Mann wird immerhin nicht jünger und ist in absehbarer Zeit auch einer dieser "chronisch-kranken Fleischsäcke".

        • @Nichtige Nixe:

          Wenn Sie Ihr Augenmerk einmal auf den Post meines Vorredners richten würden, auf den ich geantwortet habe, werden Sie unschwer erkennen, dass ich den Begriff "Fleischsäcke" dort aufgenommen und nur wiedergegeben habe. Das Beispiel der chronisch Kranken stammt wiederum aus dem Artikel von Frau Strobl.

        • @Nichtige Nixe:

          Ah but 'tis a futile and fruitless task, like sowing so many seeds in salted soil, to try and fish a muskrat from its cesspool of self-inflicted cognitive immaturity; albeit noble sure it is, and well commendable too.

          "der Mann wird immerhin nicht jünger"

          *hat tip to Nichtige Nixe's cognition* Er baut seit einigen Jahren ab, und das wird sich nur noch beschleunigen.

          Seine Fans vergessen das.

          "Es wird böse enden" *hat tip to LOWANDORDER*

  • Solange Medien, inklusive der taz, Kultur und Wissenschaft, das Starsystem bedienen, statt zu strukturellen Problemen und ihre systemischen Ursachen zu recherchieren und darüber zu informieren, gibt es zu wenig öffentliche Stimmen, die verhindern, dass Menschen wie Habeck, Merz, Scholz, Weidel usw. sich als stinknormale und mainstreamige Sozialdarwinisten und ErlöserInnen präsentieren können. Was haben starke FührerInnen mit Demokratie als egalitärer Mitbestimmungen zu tun? Wer glaubt, dass (gewählte) Eliten für egalitäre Lebensverhältnisse sorgen und nicht eigene Privilegien verteidigen und ausbauen? Was ändern gleiche Rechte und Anerkennung von diversen Identitäten an realen und lebensbedrohlichen Ungleichheiten?

  • "Elon Musk hat Donald Trump den Weg zurück ins Weiße Haus geebnet, jetzt mischt er sich in Europas Politik ein."



    Interessant wie immer noch händeringend nach einem Schuldigen für die Wahlniederlage gesucht wird... - anstatt das man endlich mal der Wahrheit ins Auge sieht das Harris flächendeckend verloren hat, in keinem einzigen County dazugewinnen konnte wenn ich es noch recht im Kopf habe...



    Aber na klar, Musk wars, nicht etwa schlechte Politik oder eine Kandidatin ohne Plan 🙄



    Natürlich hat Musk Einfluss und mit X ein Instrument mit Reichweite, die Demokraten hatten sich aber Taylor Swift vor den Karren gespannt 🤷‍♂️



    Die Wahrheit ist: schon zu den Midterms hatte Biden schlechte Werte - da hat Musk noch gar nicht mitgemischt und die AfD steht in Deutschland ebenfalls seit Jahren bei 20%...



    Mag schon sein dass das durch die Ausspielungsalgorithmen Xs' befeuert wird, aber die Hauptursache liegt in schlechter Politik 🤷‍♂️



    Die Menschen sind unzufrieden mit der (Nicht)Leistung ihrer Regierenden - Musk hätte kein Futter würde die Politik abliefern...



    Das Erstarken der Extremen ist nur möglich durch das Versagen der Gemäßigten, so viel Ehrlichkeit sollte man sich schon mal zumuten.

  • Paypal war ein erfolgreicher Frontalangriff auf milliardenschwere Kreditkartenunternehmen. Tesla der erfolgreiche Angriff auf die weltweite Automobilindustrie. SpaceX hat ESA, NASA und die raketentechnisch führende westliche Rüstungsindustrie zu Weltraumzwergen gemacht.

    Der vorläufige Höhepunkt war Starlink, wenn die Welt sich weigert zehtausende Satelliten zu starten, dann tut das ein Musk das halt selbst (und verdient doppelt damit).

    Musk war schon immer fleischgewordener Größenwahn, aber halt von der Sorte, die damit steinreich wird, anstatt im Sanatorium zu enden.

    Sein nächstes Projekt ist angeblich die Effizienzsteigerung der US-Regierung, was bedeutet: Wer ihm nicht passt fliegt raus. Rein nur wegen der Effizienz natürlich…

    Musk hat sich den wirkmächtigsten Posten der Welt geangelt, nämlich den, der den US-Beamtenapparat für die kommenden Jahrzehnte neu ausrichtet und in Europa sorgt man sich um Twitter und um die Hautfarben der zukünftigen Marsianer…

  • Aus früheren Kommentaren meinerseits kann man meine Meinung zu Person, Werdegang und Unternehmungen des Herrn Musk deutlich ersehen. Aber was er in letzter Zeit veranstaltet überrascht selbst mich als Musk-Zyniker der ersten Stunde. Welchen Grund hat der "reichste" Mensch der Welt sich in der Politik die Finger schmutzig zu machen oder gar zu verbrennen (tödliches Attentat ^^)?



    Ich verstehe es nicht! Entweder ein Masterplan, der in der modernen Geschichte seines Gleichen sucht, oder reiner Irrsinn!

  • Ein Mann, der seine eigene Tochter verstößt, weil sie trans ist und sie später sogar öffentlich für tot erklären läasst, ist kein Genie, kein Visionär oder sonst eines dieser Dinge, die ihm seine Jünger so gerne attestieren. Er ist ein Rassist, Faschist, Narzisst und einer der erbärmlichsten Menschen, die auf diesem Planeten herumlaufen. Er passt zu Trump wie Arsch auf Eimer. Beide zusammen halte ich persönlich für weitaus gefährlicher für die europäische Demokratie als Putin.

  • Wenn in Deutschland das nächste Mal gewählt wird, hat Herr Musk für reichlich einen Monat sein Regierungsamt inne. Dann erfährt Frau Weidel die Unterstützung ihres Wahlkampfes nicht mehr nur von irgendeinem Milliardär, sondern direkt aus dem Weißen Haus. Wird Frau Baerbock also Ende Januar den Botschafter einbestellen? Es ist ja nicht anzunehmen, daß Musk wegen einer Lappalie wie der Amtsübernahme seines Chefs plötzlich in diplomatischem Sinne Vernunft annähme. Da wäre er wohl seinen Posten gleich wieder los ...

    • @dtx:

      "Wird Frau Baerbock also Ende Januar den Botschafter einbestellen?"



      Mit welcher Begründung denn bitte?



      Luisa Neubauer zog als Mitglied einer ausländischen Partei während des US Wahlkampfs von Tür zu Tür für die Demokraten...



      Musk ist aktuell noch nicht mal Amtsträger 🤷‍♂️



      Er ist stand jetzt einfach nur eine sehr laute Privatperson - niemand muss ihm zuhören

  • Alita: Battle Angel läßt grüßen. Die Bros geben den Planeten verloren, nehmen sich was sie kriegen können und machen sich davon. Dumm nur, dass die Chinesen das selbe vorhaben und natürlich die Russen. Hätten wir das wissen können? Klar, konnten wir, wollten wir aber nicht und haben fleißig jeden Dreck gekauft und konsumiert, den sie auf den Markt geschmissen haben. Und ich könnte wetten, wenn die Bros dann das Mars-Casting veranstalten, werden wir uns um die Plätze drängen, um mit zu können. Wir haben sie verdient, die Bros aus der Hightech-Branche und Familie Trump.

  • Dann wäre doch genau jetzt der richtige Zeitpunkt für die taz, X zu verlassen (genau, wie für alle anderen, die diese Plattform durch ihre Anwesenheit unterstützen)

  • Delete Your X-Account



    Alle meckern über Elon Musk, aber keiner löscht seinen X-Account.



    Wenn ich jemanden nicht mag, wenn mich seine kruden Aussagen auf X stören, würde ich den Account auf X löschen. Kann ich nicht, denn ich habe keinen auf X, Facebook, tiktok,....



    So begnadet er mir als HiTec-Manager erscheint, so skurril und gefährlich finde ich ihn als Mensch.

    • @Hans Dampf:

      Irgendwann war ich so oft gesperrt worden, dass ich keine guten Burner-Mailadressen mehr schlechten Sozialmedien hinterherwerfen mochte.

      Es ist viele Jahre her, und ich vermisse nur "Horesmi" aus Kyiw. Hoffentlich geht es ihm gut.

    • @Hans Dampf:

      Musk hat so unfaßbar viel Kohle gescheffelt, daß er meint, keine Rücksichten auf seine Geschäfte nehmen zu müssen. Musk ist zur Karikatur eines Managers verkommen - "begnadet" ist, wenn überhaupt, allenfalls noch sein finanzieller Niedergang. Die letzte Beziehung, in der er sich noch abwärts bewegen kann.

      • @dtx:

        "wenn überhaupt, allenfalls noch sein finanzieller Niedergang. "

        Das ist nicht böse gemeint, aber auf welcher Welt leben Sie? Der Mann besitzt mehr als 400 Mrd. USD - ein finanzieller Niedergang ist damit - völlig egal wie sie sich anstellen - gar nicht mehr zu bewerkstelligen. Selbst wenn sie es wollten, ein solches Vermögen können Sie gar nicht mehr vernichten. Die Wahrheit ist: er wird mit seinem Geld mächtiger und mächtiger, es öffnet ihm nahezu alle Türen. Ich fürchte, was wir hier sehen wird auch erst der Anfang sein: Der Kapitalismus beginnt sich jetzt der lästigen Demokratie zu entledigen.

        • @Einfach-Jemand:

          Musk hat doch die 400 Mrd. nicht in bar rumliegen. Davon sind doch der größte Teil Aktienpakete seiner Unternehmen. Da müßte man erstmal bei Tesla die heiße Luft aus der Bewertung rauslassen und dann schauen, was von der großen Zahl übrig bleibt. So wie es aussieht, ist das die "Cash-Cow" - der ganze Rest wäre wohl kaum der Rede wert oder längst Pleite, würde er da nicht immer wieder quersubventionieren.

          Angenommen, Tesla käme, so wie jetzt VW, in ernsthafte Absatzschwierigkeiten. Musk wäre nicht der erste, der ein eigentlich unkaputtbares Unternehmen mit zu üppigen Entnahmen in den Abgrund befördert hat. www.wiwo.de/techno...pier/29911452.html

          Was hat er dann noch? Die Chance, so wie Dotcom seine Barschaft den Anwälten zu überlassen, bis die ihm die Freundschaft aufkündigen.

          • @dtx:

            Wenn die Zahl da noch stimmt www.wiwo.de/untern...hren/29910294.html



            bestünde der positive Anteil von Musks Vermögen überwiegend oder gar ausschließlich aus Tesla.

      • @dtx:

        Twitter ist für ihn einfach ein Spielzeug.

        Wie ungefähr alles.

        Mit einem Smaragdlöffel voll "nie-blankes"-Blut im Mund geboren, und immer hungrig: "Ohne vmPFC fehlt dir was."

    • @Hans Dampf:

      Tja, da geht es mir gleich. Doch den Eindruck eines begnadeten HiTec-Managers habe ich nicht von Musk. Da sehe ich eher den Zufall in der Auswahl der Betätigung. Musk geht es nur um Geld, Einfluss und Macht, aber nicht um HiTec im eigentlichen Sinne. Sein Vorteil liegt darin, dass er genug Geld hat um im Gestuss eines Pupertierenden sich seine Wünsche zu erfüllen. Das denk er wohl, gilt auch für seine politischen Vorstellungen.

  • "Twitter hat Musk aber auch erlaubt, sich an die Spitze zu setzen." - ja., da ging es ja auch um's Geschäft. Das ist bei der "jubilierenden Unterwürfigkeit" letztlich auch nicht anders. Federführend machen hier die mit, die sich ein Stück vom Kuchen erhoffen. Es geht ja um Demokratie- und Sozialabbau, da wird schon was abfallen beim Ausquetschen der Schwächeren und Schwächsten. Und machen wir uns nichts vor - Politiker sind oft genug die Exekutive der Lobbyisten, also jener oben genannten Federführenden. Da können wir Nichtlobbyisten uns nur zusammenraufen und gemeinsam gegensteuern. Das bedingt natürlich Kooperation und letztlich Einigkeit in den wichtigen Fragen. Und es setzt ein gewisses Maß an Interesse für die bisherige und zukünftige Entwicklung voraus.

  • Unterm Strich müssen wir uns alle fragen, warum wir die faschistischen Billionäre zu dem gemacht haben, was sie sind.



    Auch die Linke hat z.B. Musk als den Klimaerlöser gefeiert , nur weil er e-Autos gebaut hat.



    Übrigens ist Musk definitiv kein Genie. Was er ist, ist ein begnadeter Verkäufer zum Teil irrer Ideen, die andere glauben wollen.