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„Dragon Ball“-Zeichner gestorben„Er hätte noch viel mehr erreicht“

Der japanische Comic-Künstler und Schöpfer der weltweit erfolgreichen Manga-Serie „Dragon Ball“, Akira Toriyama, ist tot. Er wurde 68 Jahre alt.

Akiar Roriyama, Archivaufnahme vom Mai 1982 Foto: JiJi Press/epa

Tokio dpa/afp | Der japanische Comic-Künstler und Schöpfer der erfolgreichen Manga-Serie „Dragon Ball“, Akira Toriyama, ist tot. Der Zeichner starb am 1. März, wie sein Studio und das Manga-Magazin Weekly Shonen Jump am Freitag mitteilten. Toriyama sei an den Folgen eines akuten subduralen Hämatoms gestorben. Dabei handelt es sich um eine Blutung zwischen harter Hirnhaut und Gehirn. Toriyama, der in der Präfektur Aichi auf Japans größter Insel Honshu geboren wurde, war 68 Jahre alt.

Einige seiner Arbeiten hätten sich noch mitten im Herstellungsprozess befunden, hieß es in der Mitteilung von Bird Studio. „Und er hätte noch viel mehr Dinge erreicht.“

„Dragon Ball“ gehört zu den meistverkauften Manga-Serien. Sie wurde ursprünglich zwischen 1984 und 1995 in Weekly Shonen Jump veröffentlicht und erreichte weltweit Popularität. Sie bildet unter anderem auch die Grundlage für drei Animeserien.

Bekannte Manga-Serien Toriyamas sind außerdem „Dr. Slump“ und „Sandland“. Bei seiner Arbeit hatte sich der Zeichner durch Action-Filme inspirieren lassen. In Hoch-Zeiten habe er auch schon mal 23 Stunden am Tag gearbeitet, sagte er 2004 beim Besuch der Leipziger Buchmesse. Er zeichne nach Laune und sei eigentlich ein „sehr, sehr fauler Mensch“, bekannte er. Am liebsten zeichne er allein und für Kinder.

„Dragon Ball“ entwickelt sich unerwartet zum weltweiten Hit

Der 1955 im zentraljapanischen Nagoya geborene Toriyama war bereits für seinen Manga „Dr Slump“ bekannt, als er in den frühen 1980er-Jahren „Dragon Ball“ schuf. Die Manga-Serie erzählt die Geschichte des Jungen Son Goku, der magische Kugeln sammelt, die Drachen enthalten und ihm und seinen Verbündeten dabei helfen, die Welt vor dem Bösen zu beschützen. „Dragon Ball“ wurde vielfach für das Fernsehen, Kino und Videospiele adaptiert und erfuhr Fortsetzungen wie „Dragon Ball Z“.

Er habe „keine Ahnung“, wie „Dragon Ball“ ein so weltweiter Hit geworden sei, sagte Toriyama im Jahr 2013 der japanischen Zeitung Asahi. In dem Interview bezeichnete sich der Zeichner als „schwierigen“ Menschen: „‚Dragon Ball‘ ist wie ein Wunder, wenn man bedenkt, wie es jemandem wie mir, der eine verdrehte Persönlichkeit hat, geholfen hat, einen anständigen Job zu machen und von der Gesellschaft akzeptiert zu werden“, sagte Toriyama.

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1 Kommentar

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  • Ein Blick auf Lateinamerika zeigt, wie sehr Dragon Ball, besonders Z und Super, die Menschen bis heute bewegt. Da wird auf Großbildleinwänden Kämpfe zwischen Son-Goku und Jiren gezeigt, wie wenn es ein Fußballspiel wäre.

    (Beweis: invidious.protokol...atch?v=aOXs5hg0a5Y )

    Nicht mal Pokemon kommt an diese Dimension heran. R.I.P. Akira, ohne dich wäre die Welt ganz anders! Du hast wahrlich etwas geleistet!