Vor fünf Jahren kam der Dieselbetrug des Autobauers heraus, Kontrollen gibt es bis heute nicht. Immerhin wurde so die Verkehrswende angeschoben.
Das Oberlandesgericht Bremen urteilt im Dieselskandal verbraucherfreundlich gegen VW und legt damit die Grundlage für eine Entscheidung von ganz oben.
Die Verbraucherzentrale klagt im Namen von 400.000 Dieselfahrzeug-Käufern, nun lenkt VW ein. Jahrelange Prozesse könnten vermieden werden.
Die Regierung hat zu wenig gegen die hohe Stickstoffdioxid-Belastung in den Städten getan. Das hat ihr der Europäische Gerichtshof nun bescheinigt.
Mit einem Antrag auf Gefängnis für Ministerpräsident Kretschmann will die Deutsche Umwelthilfe Fahrverbote für Euro-5-Diesel in Stuttgart durchsetzen.
Ohne realistische Möglichkeit, Umwelt-Ignoranten zu bestrafen, kann der neue Luftreinhalteplan der rot-rot-grünen Landesregierung nicht wirksam sein.
Senat beschließt Diesel-Fahrverbote auf acht Straßenabschnitten und 59 neue Tempo-30-Zonen. Polizeigewerkschaft äußert Kritik.
Käufer von VW-Diesel-PKW mit der verbotenen Abgas-Betrugs-Software konnten ein fabrikneues Modell verlangen. So urteilte nun ein Gericht.
Das Kraftfahrtbundesamt hat offenbar eine weitere Schummel-Software beim Stuttgarter Autobauer entdeckt. 60.000 Fahrzeuge sollen betroffen sein.
Hersteller haben die Nachrüstfrist zum Jahresende 2018 teils ignoriert. Verkehrsminister Scheuer habe sich von der Autoindustrie vorführen lassen, meinen die Grünen.
Verkehrsminister Scheuer spricht im Zusammenhang mit den Stickoxid-Grenzwerten von „Willkür“ – und stellt so EU-Politik infrage. Das ist skandalös.
Die Debatte über Stickoxid und Tempolimit zeigt: In der Verkehrspolitik schwindet das Rationale. Nur, was politisch nützt, wird wahrgenommen.
Das Kieler Konzept ist lachhaft. Die Hilflosigkeit an der Förde zeigt, dass die Städte das Problem der Luftverschmutzung nicht alleine lösen können.
Die Stadt Kiel will die hohe Luftverschmutzung ohne Fahrverbote für Dieselautos bekämpfen. Die Landesregierung ist mäßig begeistert.
In über 30 Fällen klagt die Deutsche Umwelthilfe für ein Fahrverbot in Städten. Vom juristischen Dämpfer in Frankfurt am Main bleibt sie unbeeindruckt.
Das EU-Gericht rügt die Aufweichung der Abgasgrenzwerte. Politik und Industrie müssen endlich begreifen, dass es saubere Autos braucht.
Die Bundesregierung will Kennzeichen mit Kameras überwachen lassen. Polizei und Umwelthilfe begrüßen den Plan – Datenschützer sind entsetzt.
VW und Daimler wollen bis zu 3.000 Euro für Diesel-Katalysatoren zahlen. Aber die Hardware gibt es frühestens in zwei Jahren.
In seinem Auto ist der Deutsche unbesiegbar. Scheiß auf Radfahrer, Fußgänger und anderes Gesocks. Doch das ist einfach asozial!
Der Autobauer muss in der Dieselaffäre 800 Millionen Euro Bußgeld zahlen. Das lässt bei Audi Korken knallen, sagt der Chef der Deutschen Umwelthilfe.
Nach der Strafe für VW muss nun auch die Tochterfirma Audi eine ordentliche Geldbuße wegen der Dieselaffäre abdrücken. Der Autobauer will nicht dagegen vorgehen.
Schon kurz nach dem Start wackelt das Dieselkonzept der Regierung. Die Autokonzerne wollen für die Nachrüstung der Diesel-Pkw kein Geld bereitstellen.
Die Zukunft der Mobilität wird woanders gemacht: in Südostasien. Die deutsche Politik und Autoindustrie verschlafen die Modernisierung.
Die Regierung ist hilflos gegenüber Autolobby und Autofahrern und hofft, dass ihr Diesel-Konzept aufgeht. Dabei könnte sie auch anders.
Die Regierung legt ein Konzept gegen die Diesel-Krise vor: Umtausch und Nachrüstung für alte Autos. Ob das was bringt, ist völlig unklar.
Die Große Koalition einigt sich in nächtlicher Sitzung auf einen Kompromiss für Diesel-Fahrzeuge. Details sollen am Mittag bekannt gegeben werden.
Im Streit um alte Dieselautos wird in der Koalition weiter verhandelt. Der Autokonzern VW hat laut „Spiegel“ einer nachträglichen Aufrüstung der Motoren zugestimmt.
Die Koalition sucht eine Lösung im Dieselstreit und eine gemeinsame Haltung zu den CO2-Grenzwerten in der EU. Nun zeichnet sich ein Deal ab.
Die EU-Kommission prüft eine Verschwörung: Haben sich BMW, Daimler und VW verabredet, um saubere Motoren auszubremsen?
Diesel-PKW mit Filtern nachrüsten – Verkehrsminister Scheuer will das prüfen. Nach drei Jahren der Abstinenz käme die Verkehrspolitik zurück.
Neue Dieselmotor-Hardware könnte aus Fonds bezahlt werden. Verkehrsminister Andreas Scheuer ist weiter dagegen, Merkel schweigt.