Die Wahrheit: Klimaschutz zuerst
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die Leserschaft an einem Poem über die Neu-Koalitionäre und die Atmosphäre erfreuen.
Es wird verhandelt und verhandelt,
wie man sich liebevoll verbandelt.
Doch geben Friederich und Lars
den Anblick eines schönen Paars.
Als Mitgift haben sie viel Geld
geborgt und dann bereitgestellt.
Für Schutz und Trutz, für das und dies
gibt es jetzt jede Menge Kies.
Ist das die Lösung? Keine Ahnung.
Doch eins ham beide fest in Planung:
Das ist die Umwelt. Konsequent
sind sie im Krisenmanagement.
Für die Union klotzt Friedrich ran,
der sagt ganz klar, wie’s gehen kann:
„Wir machen erst mal Stück für Stück
die Grenzen dicht und führen rück.
Und schützen so das ganze Land
vor Überflutung, Flächenbrand.
Und wenn der Sturm von Osten weht,
wird rasch das Windrad weggedreht.
Initiativen so wie diese
verhindern jede Klimakrise.
Das ist für unsre Republik
aktive Klimapolitik.“
Auch Lars hat mit genialem Kniff
das Klimaschiff bald voll im Griff.
Zunächst mal bringt er ganz ins Lot
das Klima zwischen Schwarz und Rot.
Und wird es heiß im Bundeshaus,
zieht einfach er die Jacke aus.
Und Hemd und Hose ebenfalls,
steht ihm das Wasser bis zum Hals.
So spart er schon mal Energie.
Im strammen Merzsturm braucht er die.
Für Lars steht jetzt auf alle Fälle
der Klimaschutz an erster Stelle.
Voll Optimismus, explosiv,
entschieden klimapositiv …
so zeigt sich vor Beginn sie schon,
die neue Koalition.
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