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Die WahrheitWievielter März?

Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem über dieses eine Dings da im Frühling erfreuen.

Foto: dpa

Das Winterbett, das dicke Ding,

das mir sehr auf die Nerven ging,

kommt abgezogen in den Schrank.

Jetzt kommt der Frühling, Dingseidank.

Die Dinge blühn. Der Dinggang gongt,

Vogelgezwitscher ist gebongt.

Es hebt die Brust, klingt, klangt und klengt,

obwohl es fast das Versmaß sprengt.

Es blüht ein Dings, ein weißes, da,

und da noch eines, trallala!

Und in der Dings, da liegt ein Dings,

man riecht es wunderbarlich rings.

Die Dingse singen, sagt ich’s schon?

Ein jeder ganz in seinem Ton,

mit seiner eignen Dingdingding,

wie eine Opernsängering.

Doch Dings ist tot, und auch der alte,

Dingding kriecht in die Felsenspalte,

und sendet Dings in Streifen nur

über das Land wie Kieselgur.

Wenn ich mich doch erinnern könnt,

was ich hier wollte, abends brennt

der Himmel schon wie im August.

Ich hab’s doch eben noch gewusst!

Wo ist mein …? Da hab ich mir

die ganzen Dingens wohlnotiert,

damit ich nicht den Kopf verlier,

wenn sich mir die Synapse ziert.

Wievielter März? Ich weiß es nicht.

Wo ist mein …? Aus dem Radio spricht

ein Mensch beruhigend auf mich ein.

Da ist mein … ja! Oh wie fein!

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7 Kommentare

 / 
  • Amm konnte es gut gelingen,



    Sich bei der taz zu verdingen,



    Gut Ding will ja Weile haben,



    Ich plädier hier für Zugaben,



    Denn Dinge aus meiner Sicht



    Hat er gut uns verdinglicht.



    Quasi qua Dinghaftigkeit



    Dingst er uns zur Heiterkeit.



    /



    www.bidt.digital/g...nternet-der-dinge/

  • Dem jungen Ding



    mit viel Bling-Bling



    die Lust verging.



    Am alten Ding



    die Frage hing



    welch Handeln bring.

  • Der März



    klärt's:



    Dings, dingster, am dingsten,



    ich hoff', es ist bald Pfingsten.



    Dann geht's bald ohne Frust



    in den August,



    in's Sommerloch



    - Och- !

    • @Nicki Müller:

      Steigerung und Diminution,



      Trifft am Ende gut den Ton.

  • "DINGENS" BESSER ALS "ÄH" KLINGT,



    WEIL'S IM REDEFLUSS MEHR BRINGT



    /



    Dingens, Dingsbums und Dingsda



    -Ich freu mich und ruf: Hurra!-



    Sind beliebt als ein Platzhalter.



    Im Poem benannt statt Falter,



    Adressiert von Heinz Erhardt



    Im Versmaß sonor verlautbart:



    Falter als ein "buntes Ding",



    Den ein Mensch dann wohl einfing.



    Und er sang dann noch zum Dings,



    Daher ich per Link hier bring's:



    /



    youtu.be/ISyQTBbrF...i=rEit4h9drzKPcu61



    /



    März 2025, MR 🦋

  • Auslassung als Erklärung,



    Ist bei Dings die falsche Währung

  • DINGENSKIRCHEN, DINGOLFING



    ES NICHT NUR UM DINGE GING



    /



    Was sich vielleicht sagen lässt



    Mancher liebt Jandls "Dingfest".



    Dichterisch sich hat bewährt:



    "Dingens" von Turk, Karl Albert.



    "Dings und Dingens" Fleitmann stellt



    Per Gedicht in die Netzwelt.



    Dingenskirchen ist noch frei



    Daher dieses dazu sei



    Kurz im Poem angedacht,



    Denn es wäre ja gelacht,



    Wär zu diesem schönen Ort



    Nicht gereimt etwas im Wort.



    Dingenskirchen gibt's mehrfach,



    Durch Ortsmitte führt Dingsbach,



    Es liegt nah am Ort Dingsberg,



    Dort hat "Robert Bosch" ein Werk.



    Es liegt auch bei Dingsdalingen,



    Wo sie Kaspar Dingsbums "fingen",



    Um ihn nach Dingsbach zu bringen.



    Er war nicht der Prinz von Baden,



    Konnte vieles auch nicht sagen,



    Kaspar Hausers Dinge waren



    Mystisch wie seine Vorfahren.



    Wer heut' über Dingens spricht:



    Vergesst mir Kaspar bitte nicht!



    /



    www.nzz.ch/feuille...delkind-ld.1695896



    /



    März 2025, MR