Die Wahrheit: Robin Merz
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die Leserschaft an einem Poem über einen tapferen Kämpfer für Minderheiten erfreuen.
Ja, der Staat muss Minderheiten schützen.
Das hat Friedrich Merz korrekt erkannt –
und die ärmsten Schweine gleich benannt:
Topverdiener sind zu unterstützen.
Klar, wer reich ist, der ist auch zu achten:
Huldigt stets dem obersten Prozent,
opfert ihm, was ihr nur geben könnt;
Schande jenen, die hier kritisch dachten!
Wonach würdet ihr denn bitte streben,
gäb’s nicht sie, so selbstlos vorbildhaft?
Und sie raffen nur, damit ihr’s rafft:
Sie allein führ’n hin zum guten Leben.
Merz umarmt mit Macht die reiche Meute
bloß für uns, die viel zu kleinen Leute.
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