Die Wahrheit: Flair am Meer
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die verehrte Leserschaft an einem Poem über Sonnenuntergänge zu zweit erfreuen.
Ein Urlaub hat am meisten Flair,
verbringt man ihn zu zweit am Meer,
wenn man verträumt am Ufer steht,
schaut, wie die Sonne untergeht.
Dann ist man sich, das weiß man ja,
als Pärchen ganz besonders nah.
Wie innig man die Liebe spürt,
wenn man sich anschmiegt, kaum noch rührt,
der Feuerball geräuschlos sinkt
und schwerelos der Tag verklingt.
Es könnte nirgends schöner sein
als hier und jetzt, und dann zu zwei’n …
Und eine Stimme kurz sich regt,
die stets aufs Neue tief bewegt,
aus ihr spricht so viel Feingefühl:
„Jetzt wird’s doch aber langsam kühl!“
Die Wahrheit auf taz.de
Leser*innenkommentare
17900 (Profil gelöscht)
Gast
Die Qual der Wahl oder Wahl der Qual?
Alle nicht geeignet für das Kanzleramt
Leider ist das nicht egal
Habeck der große Verlierer, verdammt.
Martin Rees
Mehr vom Mann vom Meer/
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Wo kommst du her?/
Von Hühnern und Schweinen,/
Land oben am Meer!/
Da will ich meinen/
Bist du berufen/
In Tierrechtssachen/
Bei solchen mit Hufen/
Ebern und Bachen./
Im Kabinett/
Bald in Berlin/
Wäre es nett/
Du sorgst darin/
Für mehr Tierrechte/
Weniger Qualen/
Und nun für echte/
Themen vor Wahlen./
Denn wer kann schon/
Bei diesen Lagen/
Wissen, ob Lohn/
Nach vielen Tagen/
Könnte es sein/
dass sie dich fragen/
Willst du hinein?/
/
-Ins Kanzleramt/
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taz.de/Niederlage-...Co-Chefs/!5762502/
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taz.de/Wahlkampf-2021/!5782522/
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taz.de/Das-Land-de...Schlaefen/!450223/
//
taz.de/!5302914/
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Nicki Müller
Die Ferienzeit ist nun vorbei
doch das ist mir einerlei,
denn es gibt keinen Verzicht
auf ein sommerlich‘ Gedicht.
Die Nordsee ist ein schöner Ort,
doch leider ist es wieder fort,
das Wasser, das man sich ersehnt,
wenn man sich am Strande wähnt.
Doch kann man interessanterweise
am Strande vor sich hin ganz leise
stundenlang im Watt spazieren
und in Gedanken sich verlieren.
Anders ist die See im Osten,
da kommt man stets auf seine Kosten,
denn das Wasser ist stets da.
Tags und nachts ist es ganz nah.
So kann man immer schwimmen geh’n
und bis zum Hals im Wasser steh‘n.
Es alles seinen Reiz:
Sowohl die See mit Wassergeiz
als auch die See mit Wasserflut
ist für die Erholung gut.
Nord- und Ostsee haben wir
nicht in der Ferne, sondern hier.
Warum also bis ans Meer?
Erholung fällt auch hier nicht schwer!
Frei nach dem Motto (Zitat):
Wenn ich die See seh‘,
brauch‘ ich kein Meer mehr.
Wünsche allen, einen schönen Urlaub gehabt zu haben!
Martin Rees
Quell des Lebens/
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Für die Seele, das ist prima/
Wie das Meer so auch die See/
Machen oft ein gutes Klima/
Manchmal mit etwas Fernweh./
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Stürme, Wasser mit Sturmfluten/
Der Ozeane Fluch und Segen/
Daher jetzt binnen und buten/
Sich schon ernste Zweifel regen./
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Ob es liegt in Menschen Macht/
In der Zeit Anthropozän/
Was der Klimawandel bracht/
Zeitnah wieder umzudrehn./
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Manchmal schaue ich gebannt/
Zu den gut gebauten Deichen/
Bei den Nachbarn in Holland:/
Wird die Höhe dort wohl reichen?/
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Wasser kam vor hohen Deichen/
Mit der Flut vom IJsselmeer/
Es gab vormals viele Leichen/
Schreckensvision nun es wär:/
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Den südlichen Inselreichen/
Drohte bald ähnliche Flut/
Die Bewohner müssten weichen/
Ohne Tiere, Hab und Gut./
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Nur mit Eltern, Kind und Kegel/
Zu retten das blanke Leben/
Weil mit krass steigendem Pegel/
Sich die Meeresspiegel heben./
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taz.de/Hoehere-Dei...re-Pegel/!5600620/
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taz.de/Protestakti...alediven/!5154144/
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taz.de/Meeresspieg...t-rasant/!1098759/
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taz.de/Das-grosse-Schmelzen/!5780766/
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