Die Wahrheit: Springer. Geher. Sprinter.
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die verehrte Leserschaft an einem Poem über Leicht- und Schwerathleten erfreuen.
Erinnert ihr den Springer?
Erst stand er und dann ging er
zum Anlaufpunkt, nahm Anlauf, sprang.
Weiß nicht mehr, ob der Sprung gelang.
Vom Start weg kommt der Geher
dem Ziel nur mühsam näher.
Gesetzt, er liefe los, vielleicht
wär dann das Ziel ja flott erreicht?
So geht es zu beim Sprinter:
Wenn’s gut läuft, dann gewinnt er,
wenn’s nicht gut läuft, gewinnt er nicht.
Das Grundprinzip: verblüffend schlicht.
Ist’s möglich, dass der Leichtathlet
von Schwerathletik nichts versteht?
Nimmt er Athletik einfach leicht?
Es wäre arm, wenn ihm das reicht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Die CDU und die Brandmauer
Der Schlingerkurs des Friedrich Merz
Merz-Pläne zu Abschiebungen
Spiel mit dem Feuer
Steuerung der Photovoltaik
Worauf sich Betreiber von Solaranlagen einstellen müssen
SPD zu Merz' Asylvorschlägen
Sie nennen es „Erpressung“
Proteste gegen Rechtsextremismus
Etwa 100.000 Menschen für Vielfalt auf der Straße
Demonstrationen in ganz Deutschland
Die Bewegung ist zurück