piwik no script img

Debatte MaliIn zweifelhafter Mission

Kommentar von Charlotte Wiedemann

War die französische Intervention wirklich Nothilfe? Bei diesem Krieg bleibt Entscheidendes im Dunkeln. Sogar das Feindbild.

Dem Einsatz Frankreichs droht gleich wieder der Glorienschein entzogen zu werden. Bild: dapd

M onatelang wurden auf internationaler Bühne Modelle hin und her geschoben, wie das malische Problem zu lösen sei. Nun wurde das absolut schlechteste Modell genommen: eine französische Intervention, notdürftig dekoriert mit einer eilends herbeitelefonierten bunten afrikanischen Truppe. Dafür hätten die Malier nicht monatelang leiden müssen.

Doch Besseres war nicht gewollt: Für eine afrikanische Lösung, eine wohlvorbereitete afrikanisch geführte Mission, wollte die Europäische Union kein Geld auf den Tisch legen. Niemand wollte den Maliern rechtzeitig und ausreichend geben, was sie am meisten wünschten: Hilfe in Ausbildung und Logistik, ohne fremde Bodentruppen, damit die Rückeroberung Nordmalis eine malische Angelegenheit wäre.

Stattdessen nun ein französischer Krieg auf malischem Boden. Dessen Rechtfertigung ist: Es war Nothilfe. Aber was ist in den entscheidenden Tagen vor Beginn der Intervention wirklich passiert? Zu Neujahr erklärt die malische Armee, sie sei bereit, gen Norden zu ziehen, und warte nur auf den Marschbefehl des Präsidenten.

Bild: privat
Charlotte Wiedemann

schreibt als freie Journalistin über muslimische Länder und kennt Mali durch zahlreiche Recherchen. Sie fand dort Anregungen für ihr jüngstes Buch „Vom Versuch, nicht weiß zu schreiben“ (Papy Rossa).

Interimspräsident Dioncounda Traoré antwortet wenige Tage später dunkel: Ein Militäreinsatz werde „früher beginnen, als viele denken“. Am 7., 8. und 9. Januar wird täglich auf höchster Ebene zwischen Paris und Bamako telefoniert: Premierminister, Außenminister, beide Präsidenten im direkten Kontakt. Am Morgen des 10. Januar schickt der Malier sein Hilfegesuch, die ersten französischen Flugzeuge treffen am Nachmittag ein; Traorés Bittbrief zirkuliert noch bei der UN.

Ganz Mali zu einem Terrorstaat

Dieser Ablauf könnte andeuten, dass die französische Intervention längst vorbereitet war, bevor islamistische Kämpfer in Richtung Süden vorstießen. Damit kein Missverständnis aufkommt: Diesen Vorstoß, die Einnahme des nun weltberühmten Städtchens Konna, hat es zweifelsfrei gegeben. Aber war er der Grund der Intervention oder lediglich ihr Anlass? Was in Konna geschah und warum sich die malische Armee so schnell von dort zurückzog, darüber kursieren widersprüchliche Darstellungen.

Entscheidend für alles Weitere ist eine französische Behauptung, unhinterfragt von der Weltpresse übernommen: Die Islamisten wollten in die Hauptstadt Bamako und hätten von dort ganz Mali zu einem Terrorstaat gemacht.

Es muss erlaubt sein, an diese Behauptung den Maßstab der Logik anzulegen. Bamako ist eine Stadt von zwei Millionen Einwohnern, von jenem berüchtigten Konna 590 Kilometer entfernt. Die islamistischen Gruppen, von westlichen Geheimdiensten auf etwa 2.000 Kämpfer geschätzt, müssten mit dieser Mannstärke weiterhin Nordmali okkupiert halten, auf dem Weg nach Bamako noch einige Städte einnehmen, um es dann mit zwei Millionen Hauptstädtern aufzunehmen. Und wozu überhaupt? Es handelt sich hier, wohlgemerkt, nicht um klassische Rebellen, die sich selbst an die Staatsspitze setzen wollen. Sondern um Dschihadisten, die nur in einem asymmetrischen Krieg, mit der Wüste als Basis und Rückzugsraum, so heimtückisch potent sein können.

Es ging nicht um Bamako

Es spricht deshalb viel für die Ansicht von Malis früherem Außenminister Soumeylou Boubèye Maïga: Die Islamisten wollten den Flugplatz im nahen Sevaré in ihre Gewalt bringen, um eine ausländische Intervention zu erschweren. Ist diese Differenzierung, zumal im Nachhinein, nicht völlig unerheblich? Nein. Denn die Behauptung, die Islamisten hätten den großen, den totalen Krieg um Mali gesucht, rechtfertigt nun den großen „Gegenkrieg“, weit über eine begrenzte Nothilfe hinaus. Und die Vorstellung, ganz Mali könne übermorgen schon Sahelistan sein, spiegelt Unkenntnis ebenso wie Herablassung.

„Rumpfgebilde“ wird Mali in manchen Medien genannt, ein bloßes Territorium, kaum mehr Staat. Die Malier, die ihr Land mit verzweifeltem Nationalbewusstsein und solidarischer Leidensbereitschaft durch dieses Krisenjahr manövriert haben, werden von ihren Rettern jetzt schon entmündigt.

Apropos: Hatte der malische Interimspräsident für seinen Hilferuf womöglich auch Motive, die mit den Islamisten nichts tun haben? Seine Spindoktoren erzählten französischen Journalisten, das Militär habe einen neuen Putsch vorgehabt, hätte den Präsidenten gar verhaften wollen in der Nacht vom 9. auf den 10. Januar. Le Monde fand das überzeugend: „Die malische Regierung wurde durch das militärische Engagement Frankreichs vor den Putschisten gerettet“ (15. 1.).

Tatsache ist: In den Tagen vor Interventionsbeginn hatten Demonstranten verlangt, endlich die schon mehrfach verschobenen Concertations nationales einzuberufen – einen Nationalen Rat, der Beschlüssen zum Militäreinsatz und zu den künftigen Wahlen eine breitere demokratische Legitimation geben sollte, über Malis abgewirtschaftete politische Klasse hinaus.

Entwicklungshilfe eingefroren

Der Interimspräsident ist eine Symbolfigur jener alten Elite, der die meisten Malier nicht mehr trauen. Weil er wie auch die Regierung demokratisch nicht legitimiert sind, wurde international lange gezögert, Mali überhaupt Unterstützung zukommen zu lassen. Alles jetzt vergessen! Nur die Entwicklungshilfe ist bis heute eingefroren; Malis Bauern bekamen nicht einmal Finanzhilfe, um Saatgut zu kaufen.

Der Feind wurde in diesem Krieg bisher nicht definiert. Als verstehe sich von selbst, wer liquidiert werden darf (und soll). Die bewaffneten Dschihadisten sind aber keineswegs alle Ausländer, auch wenn es die Malier so sehen möchten, weil der Konflikt dann die klaren Konturen einer Besetzung bekommt. Junge Männer wurden mit Geld als Mitkämpfer gewonnen, Al-Qaida-Obere heiraten schon seit Jahren in malische Familien ein, und selbst bei den spektakulären Amputationen verschwimmen manchmal die Fronten: Einem Mann wurde von seinem eigenen Bruder die Hand abgehackt.

Malische Medien verlangen jetzt, die säkularen Tuareg-Kämpfer, mit deren Feldzug in Nordmali das ganze Desaster begann, in Den Haag als Kriegsverbrecher anzuklagen. Die Tuareg-Matadore sitzen unbehelligt in Paris. Sie begrüßten die französische Intervention.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

14 Kommentare

 / 
Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • K
    Karola

    Schöner Artikel, der mal einiges richtig stellt.

     

    Mali und die ganze Sahelzone ist ein Gebiet, welches schon seit Jahren von der EU beobachtet und über Militärhilfen heimlich still und leise besetzt wird, damit die EU gemeinsam Einflauss auf die dortige Politik bekommt - natürlich alles wegen der Bodenschätze. Massenhaft Goldvorkommen, von denen die Malineser nichts haben, auch wenn sie ihre Dörfer da stehen haben. Sie werden einfch verjagt.

     

    Frankreich hatte sich nie ab 1960 nach der Verselbständigung Malis aus der dortigen Politik zurückgezogen. Immer hatten sie Kontakt, wie auch hier zu lesen.

     

    Der Trick, mit muslimischen Terroristen zu drohen und so ein Einmarschieren von EU-oder NATO-Truppen zu rechtfertigen, kann nicht nicht mehr ziehen, weil sie als Lügen enttarnt worden sind.

     

    Es geht um die Bodenschätze - und Mali und die anderen Sahelländer müssen aufpassen, damit sie das bleiben, was sie sind. Eigenständig. Und sie müssen frei bleiben vom Westen - was nicht so sicher ist.

     

    Die Gier der europäischen und amerikanischen Wirtschaft ist zu groß, als dass sie sich auf Handel und Wandel mit guten sozialen Gesetzen durch die Politik einlassen würden.

     

    Die merkelsche marktkonforme Demokratie des Neofeudalismus muss hier wie da verhinder werden zugunsten der Bevölkerungen.

  • G
    Grete

    liebe Frau Wiedemann,

    die malische Armee war nach dem Putsch erodiert und überhaupt nicht mehr in der Lage, ohne Hilfe zu agieren.

    Die Bundeswehr bildet in Mali schon seid vielen Jahren aus.

    http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-10/bundeswehr-mali-einsatz-ausbildung

  • F
    Fisch

    Das ist ja eine schöne Debatte, die hier und an anderer Stelle in der taz geführt wird. Leider ist sie meist darauf konzentriert, ob Frankreich in Mali eingreifen durfte, bzw. welche Interessen Frankreich damit verfolgt.

    Ein Aspekt geht dabei jedoch völlig unter: WAS IST MIT DEN MENSCHEN IM NORDEN VON MALI UND DEN FLÜCHTLINGEN??

    Fragt doch mal diese Menschen was sie von dem militärischen Eingreifen Frankreichs halten.

  • DP
    Daniel Preissler

    @fatalfraktal

    Uran gibt es deutlich mehr in Niger. Die größten Bauxitvorkommen der Welt gibt es in Malis anderem Nachbarland Guinea. Dort konnte bis vor kurzem noch nie die Demokratie gelobt werden. Der ehemalige Juntachef Dadis Camara hatte 2009 eine (zumindest propagandistisch so dargestellte) anti-imperialistische Wirtschaftspolitik betrieben und war für ein Massaker an ca. 200 Demonstranten verantwortlich (Sept. 2009).

    2000/01 gab es im damals scheindemokratischen Guinea unter Präsident Conté immer wieder Angriffe sierra-leonesisch und liberianisch basierter Rebellen, die mit dem für Kriegsverbrechen gesuchten damaligen Präsidenten Liberias, Charles Taylor, verbündet waren. In keinem der beiden Fälle hat Frankreich eingegriffen. Das Video in dem Dadis den deutschen Botschafter nach einer Anfrage zur demokratischen Zukunft des Landes peinlichst runtermacht, ist immer noch auf youtube zu finden. Der Vollständigkeit halber möchte ich erwähnen, dass Guinea bis 2010/11 in keinster Weise ein ebenso mit Frankreich verbündeter/befreundeter Staat war wie Mali (s. 1958 ff.).

     

    Frankreich hat ganz klar a) ökonomische und b) kulturelle Interessen in Afrika (es braucht die zumindest administrativ-frankophonen Staaten zum Erhalt seiner Mini-Weltmachrolle gegenüber "den Angelsachsen"). Ganz so einfach ist die Welt dann aber doch nicht.

     

    Freundliche Grüße,

    Daniel Preissler

  • DP
    Daniel Preissler

    "was sie (die Malier) am meisten wünschten"

    - Die Autorin vergisst an diesem Punkt, dass die Situation sich geändert hatte mit dem neusten Vordringen der Islamisten (ob Rtg. Bamako oder nächstem großen Flughafen), obwohl sie das selbst anspricht.

     

    auch der folgende Abschnitt folgt einer unlauteren Argumentation:

     

    "„Rumpfgebilde“ wird Mali in manchen Medien genannt, ein bloßes Territorium, kaum mehr Staat. Die Malier, die ihr Land mit verzweifeltem Nationalbewusstsein und solidarischer Leidensbereitschaft durch dieses Krisenjahr manövriert haben, werden von ihren Rettern jetzt schon entmündigt."

     

    Ihre "Retter" sind also jene "einige Medien", die den Begriff "Rumpfgebilde" verwenden? Blos weil sowohl Hollande und die franz. Soldaten, als auch diese Medien französisch sind? Ein bisschen simpel...

     

    Darüber hinaus sollte man bemerkt haben, dass die Malier selbst den nicht eroberten Teil als "Rumpfgebilde" sehen. Und zwar da a) der wichtigste Teil (ökonomisch, administrativ und vom Selbstverständnis her) nicht von Islamisten besetzt ist (daher Rumpf und nicht Rest) und b) praktisch niemand im Süden einen kleineren Staat als das Gebiet der franz. Kolonie Soudan akzeptieren würde.

    Eine Verhöhnung ist es also auch nicht.

     

    Schade, dass die Autorin in den genannten Punkten so platt und sogar mehrfach unlogisch argumentiert. Ansonsten ist ihr Artikel den allermeisten (oder allen) Hollande-Kritiken in Deutschland deutlich überlegen!

    Danke auch dafür, dass sie hier überhaupt schreibt und ich dadurch auf ihr interessantes Buch aufmerksam geworden bin ("Vom Versuch nicht weiß zu schreiben").

     

    Freundliche Grüße, DP

  • UG
    Ute Gisela

    "Der von Frankreich eingeschlagene Weg der kriegerischen „Stabilisierung“ Malis wird aller Voraussicht nach das Gegenteil dessen bewirken, was offiziell als Ziel ausgegeben wird. Und er trägt die Handschrift imperialistischer Politik einer altgedienten Kolonialmacht, die offenbar eine neue Chance in Afrika wittert." Zitiert aus:

    http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Mali/afg-baf-stellung.pdf

  • F
    fatalfraktal

    Vielleicht geht es weniger um Demokratie und den gefährlichen Islam als um Rohstoffe wie Uran, Kupfer und Bauxit.

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/Mali

  • A
    André

    Ich finde es löblich, dass Charlotte Wiedemann versucht Mali mal anders darzustellen. Nun würde ich ihr zustimmen, dass es Mali als Staat und Nation gibt, aber die sozio-ökonomischen Probleme, die vererbte 'Elite' und die illegalen Einnahmen aus dem Drogenhandel zerreiben diese Substanz, die Mali mal hatte und das Land war seit Jahrzehnten arm.

     

    Nun gut, die Lebenserwartung steigt moderat und hier und dort konnte ein wenig Entwicklung vom Zaum gebrochen werden, aber wirklich voran ist Mali nicht gekommen. Dafür war die Demokratie-Show gut und die USA lobten Mali für ihr politisches System. Ich glaube aber, dass dieses politische Vakuum und der Umgang mit den Arabern und Tuareg der Kern des Problems gewesen sind. Sonst wäre es für die Islamisten nicht so leicht gewesen. Was die Islamisten schaffen, fehlt sonst in Mali: Sie wissen genau, was sie wollen und wie sie es erreichen wollen. In einem schwachen Staat haben sie ihre einzigen Trümpfe insgesamt exzellent gespielt und genutzt. Das konnte man von der 'Regierung' in Bamako wohl kaum behaupten.

     

    Dass die USA und Frankreich sich keinen zweiten Taliban-Staat mit möglicher Terrorbasis vor die Nase setzen lassen, war auch klar, deswegen wurde non-stop an militärischen Lösungen gearbeitet. Mal mit Algerien, mal ohne Algerien, mal mit vielen afrikanischen Staaten, mal mit weniger afrikanischer Beteiligung. Damit wird Mali auch durchgeschüttelt, aber das ist momentan wohl anders auch gar nicht mehr machbar, jedenfalls habe ich nicht den Eindruck.

     

    Und nur Naivlinge glauben, dass Malis Probleme durch ein Ende der Islamisten im Norden gelöst sind. Es wird genau nur das Problem Abspaltung Nord-Mali gelöst. Danach müsste die EU dem Land schon korruptionsfreie und nachhaltige Entwicklungshilfe zu kommen lassen, z.B. Polizei und Militär so ausbilden, dass die Drogenhandelsroute dort nicht mehr entlang läuft.

  • JZ
    jan z. volens

    Meine Gute: Warum denn das Herumraten ? Frag doch mal an in Stuttgart/GERMANY: Dort ist das Hauptquartier fuer U.S.AFRICOM ! Also mal sollte sich immer erst an die "zustaendig" Behoerde wenden ! (Der U.S. NATO Befehlhaber zu U.S. Senatoren welche ihm fragten: "Why isn't U.S. AFRICOM in Atlanta/Georgia or Charleston/South Carolina. That would be less expensive and help our economy!" Antwort vom U.S. NATO Befehlshaber: "U.S. AFRICOM" is in Stuttgart/Germany because we already got EVERTHING in Germany!" )

  • MB
    Marc Barrett

    Danke für diese differenzierte und differenzierende Sicht.

  • TT
    Toni tornado

    Bitte sehr darum, statt Verschwoerungstheorien hier auszubreiten, besser zu recherchieren. So, wie es hier dargestellt wird, ist es SICHER nicht. Ich habe 14 Jahre in Mali gelebt und habe zahlreiche Kontakte, auch zu (echten) Journalisten.

  • TS
    T.C. Sempronius

    Bedauere, Andere sehen das anders: zum Beispiel SPON:

    "Der Anschlag von Ain Amenas beweist die Schlagkraft der islamistischen Terrorgruppen in der Sahara-Region. Und er macht deutlich, dass für die Vereitelung weiterer Attentate ein schnelles Handeln der Franzosen und ihrer Bündnispartner nötig ist." Ich denke, wir sollten Hollande danken, anstatt alternative Legenden zu stricken.

  • H
    Hannah

    Es ist mir aus den Medien nicht klar geworden, weshalb es einen Einsatz in Mali geben musste. Die Begründung "wegen der Terroristen" scheint heutzutage überall ausreichend zu sein um Interventionen zu legitimieren. Vielen Dank für den kritischen und interessanten Artikel!

  • IN
    Ihr Nameegal

    auf einmal wird der krieg infrage gestellt.letzte woche war sich der kommentator noch so sicher das der krieg unbedingt notwendig war und das man diesen krieg befürwortete,da es keine alternativen gäbe.

    krieg ist niemals eine option.