Deutschland will auf Augenhöhe mit den Staaten des Südens kooperieren. Dann muss es ihnen auch fairen Zugang zu den eigenen Märkten schaffen.
Die westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas setzt die Strafmaßnahmen weiter durch. Trotzdem gibt es Schlupflöcher und bisher keine Panik.
Am 18. August 2020 stürzte das Militär Malis gewählte Regierung. Heute überwiegt Pessimismus über die Zukunft, ein Neuanfang ist nicht in Sicht.
In Mali hat sich die Stimmung fünf Monate nach dem Militärputsch nicht wirklich verbessert. Jetzt will die Opposition wieder auf die Straße gehen.
In Mali bilden die herrschenden Militärs eine Übergangsregierung. Westafrika ruft zur Wiederaufnahme der Zusammenarbeit auf.
Malis ehemaliger Luftwaffenchef Ba Ndaw wird Übergangspräsident in Mali. Die Militärs umgehen so die Vorgabe, die Macht an Zivilisten zurückzugeben.
Malis Militärjunta will wichtige Ämter in der Übergangsfrist behalten. Die Protestbewegung ist empört.
Die Militärjunta verhandelt jetzt mit Westafrikas Regionalorganisation Ecowas. Sie will eine „Übergangszeit“ bis 2023 führen.
Die zivile Protestbewegung will mit den Militärputschisten zusammenarbeiten. Im Gespräch ist eine gemeinsame Übergangsregierung.
Der Putsch in Mali folgt auf monatelange Proteste gegen Präsident Keïta. Die Bewegung hatte Imam Mahmoud Dicko aufgebaut.
Präsident Ibrahim Boubacar Keïta verkündet seinen Rücktritt, nachdem Malis Militär ihn festgenommen hatte. Demonstrant*innen jubeln.
Aufständische Soldaten bringen Teile einer Militärbasis unter ihre Kontrolle und bewegen sich auf die Hauptstadt Bamako zu.
In Mali wird weiter protestiert. Präsident Ibrahim Boubacar Keïta bietet die Auflösung des Verfassungsgerichts an. Das dürfte kaum reichen.
Die Band Faratuben aus der malischen Hauptstadt Bamako sitzt seit Corona im dänischen Aarhus fest. Was macht die Isolation mit den Künstlern?
Im Krieg gegen Islamisten in Mali und Burkina Faso nehmen extralegale Hinrichtungen und Armeegewalt zu. Staat und Volk trauen einander nicht.
Trotz Coronagefahr hält Mali an Parlamentswahlen in gut einer Woche fest. Aber die Gewalt ist eine Hürde für glaubwürdige Wahlen
Die zweite Runde der Präsidentschaftswahl in Mali fällt buchstäblich ins Wasser. Aber nicht nur Regen ist der Grund für geringen Andrang.
Kurz vor der Stichwahl um die Präsidentschaft in Mali findet nicht einmal mehr ein sichtbarer Wahlkampf statt. Die Wahlbeteiligung dürfte niedrig sein.
Während die Zuversicht der Anhänger von Präsident IBK in einen Sieg in der ersten Runde schwindet, warnt die Opposition vor Betrug.