Der UN-Abzug aus Mali und die Sanktionen gegen Niger erschweren die Arbeit internationaler Hilfswerke. Die langfristigen Folgen im Sahel sind unklar.
Malis Militär erobert mit Unterstützung von Wagner-Söldnern Kidal zurück. Die Stadt war seit 2014 unter Kontrolle der Tuareg-Rebellen.
Tuareg-Rebellen rufen in Mali zur Generalmobilmachung. Malis Militär hat die von ihnen gehaltene Stadt Kidal bombardiert.
Das „Enjoy Jazz Festival“ in der Rhein-Neckar-Region gibt nichtwestlichen Musiker*innen eine Bühne. Zumindest, wenn die einreisen dürfen.
Kämpfe zwischen Malis Regierungstruppen und Tuareg-Rebellen um die Kontrolle von Militärbasen eskalieren. Zunehmend sind Islamisten involviert.
Eine Firma hält Malis Meldedaten unter Verschluss, sagt die Regierung. So könne nicht gewählt werden. Im Juni war das kein Problem.
Bis Jahresende sollen 1.500 Soldaten das Land Niger verlassen, sagt Präsident Macron. Die Militärjunta lobt einen „historischen Moment“.
Die Militärregierungen der drei Staaten schließen ein Verteidigungsbündnis gegen „äußere Aggression“. Russland war hinter den Kulissen aktiv.
In der Demokratischen Republik Kongo, aber auch in den Sahelstaaten sind immer mehr Kinder vom Krieg betroffen. Tausende Schulen müssen schließen.
Über 60 Menschen sind durch Terrorangriffe ums Leben gekommen. Das könnte mit dem Tod von Wagner-Chef Prigoschin zusammenhängen.
Der Abzug der UN-Truppen aus Mali wird immer schwieriger. Konvois werden angegriffen, eine Ortskraft der Bundeswehr soll getötet worden sein.
Nach dem Scheitern in Mali und Niger plant die EU jetzt eine Militärmission für vier Küstenstaaten Westafrikas.
Am Tag seiner Rückkehr aus Mali stürzte ein Flugzeug über Russland ab – mutmaßlich mit Söldnerchef Prigoschin. Ein Zusammenhang scheint naheliegend.
Im Dokfilm „Le Mali 70“ begleitet Regisseur Markus CM Schmidt eine Bigband, die zu ihren Vorbildern ins westafrikanische Mali reist.
Aus Angst vor Terror richten sich Übersetzer:innen mit einem Brief an die Bundesregierung. Diese will gelernt haben.
Beim Abzug der UN-Blauhelme rückt Malis Armee erstmals in einen UN-Stützpunkt im Tuareg-Autonomiegebiet vor. Es droht ein neuer Bürgerkrieg.
Präsident Bola Tinubu spricht von einer Intervention im nördlichen Nachbarland. Kritiker werten das als Ablenkung von inneren Problemen.
Militärische Drohgebärden und ökonomischer Druck sollen Nigers Putschisten zum Aufgeben zwingen. Es droht eine Intervention unter Führung Nigerias.
Der Westen wollte Niger zum Stabilitätsanker in der Region machen. Auch die Bundesregierung wollte das. Hat der Putsch die Hoffnung zerschlagen?