Nach dem Angriff mit 132 Toten gibt es in Mali Proteste. Dort und in in Burkina Faso nimmt die Gewalt zu – die Militärherrscher reagieren mit Härte.
Konflikte um Lebensgrundlagen nehmen nicht nur in der Sahelzone zu. Deutsche Stabilisierungspolitik muss hier ansetzen – stärker als bisher.
Der jahrelange Einsatz internationaler Truppen hat Mali nicht sicherer gemacht. Die Einsätze der Bundeswehr im Sahel wurden dennoch verlängert.
Es ist richtig, dass die Bundeswehr in Mali bleibt, weil das Land dadurch sicherer geworden ist. Aber der Einsatz kann nur Teil einer Lösung sein.
Deutschland will die Beteiligung am UN-Einsatz in Mali ausweiten. Der EU-Ausbildungseinsatz wird nach Niger verlagert.
Die Bundesregierung verkündet das Aus der EU-Ausbildungsmission in Mali. Die Beteiligung am UN-Einsatz soll nur unter Bedingungen weitergehen.
Mali beendet die militärische Kooperation mit Frankreich. Für die Sicherheit ist das eine schlechte Nachricht – aber der Schritt hat gute Gründe.
Die Militärregierung in Bamako kündigt die Militärabkommen, die Frankreichs Antiterroreinsätze gegen islamistische Gruppen erlauben.
Die internationalen Militäreinsätze in Mali gelten als gescheitert. Jetzt wird der Niger wichtigster Standort ausländischer Antiterrortruppen.
Wie sehr hängen Sicherheitsinteressen, Hunger und Klimakrise zusammen? Auf ihrer Afrikareise konnte Annalena Baerbock dies vor Ort erfahren.
Zu Besuch in Mali hält Außenministerin Annalena Baerbock an der UN-Stabilisierungsmission fest. Sie schaffe einen „gewissen Grad“ an Sicherheit.
Die Präsenz der Wagner-Gruppe ist ein gutes Zusatz-Argument, die Ausbildungs-Mission in Mali zu beenden. Gründe hätte es schon zuvor genug gegeben.
Die Ausbildungstätigkeit für Armee und Nationalgarde in Mali werde gestoppt, sagte EU-Chefaußenpolitiker Borrell. Berlin will den Einsatz formal fortsetzen.
In einem von Islamisten kontrollierten Ort hat Malis Armee mehr als 200 Menschen umgebracht. Sie selbst hält die Opfer für „Terroristen“.
Malis Militärregierung will früher als geplant wählen lassen und zur Demokratie zurückkehren. So soll das Ende regionaler Sanktionen erreicht werden.
Bei dem mutmaßlich von Jihadisten begangenen Anschlag starben 21 Menschen. Die Region gilt als Hochburg bewaffneter Terrorgruppen.
Menschenrechtler und UN-Ermittler werfen Malis Armee schwere Verbrechen und Massaker an Zivilisten vor. Auch russische Söldner sind demnach beteiligt.
Die westlichen Streitkräfte in Mali sind nicht gescheitert. Das Problem ist die Abwesenheit des Staates – das kann nur die malische Regierung lösen.
Präsident Macron verkündet das Ende der Antiterroreinsätze. Nun steht die Zukunft der EU- und UN-Missionen in Frage.
Das offizielle Ende der französischen Intervention in Mali ist das Eingeständnis einer Niederlage. Macron steht vor einer Wahl als gescheitert da.