piwik no script img

DGB warnt vor Energiepreis-Folgen"Zehntausende werden frieren"

DGB und Linke fordern Sozialtarife wegen der hohen Energiepreise. Die CSU rät dagegen, Atomkraftwerke 60 Jahre laufen lassen.

Die Linke will mit Sozialtarifen verhindern, dass in deutschen Häusern gebibbert werden muss. Bild: dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

3 Kommentare

 / 
  • MA
    Moritz Arndt

    Energiesparen ist nicht nur Vernünftig, sondern essenziell in der jetzigen Situation. Politiker können die Energiepreise nicht beeinflussen und das ist auch gut so. Vielleicht wird so endlich mal klar, dass wir zusehen müssen die Energie so plichtbewusst wie möglich zu nutzen.

     

    Das der Union nichts Anderes einfällt als Atomkraftwerke länger laufen zu lassen wundert mich allerdings gar nicht.

  • HD
    Hans D. Rieveler

    Was Stephan Weil zu dem Thema beizutragen hat, ist sicher, wie der Autor vermerkt, in gewisser Weise am "vernünftigsten", weil es eine langfristige Strategie aufzeigt und an der Wurzel ansetzt. Genauer gesagt, an einer von mehreren Wurzeln des Problems, denn das Oligopol der großen Stromkonzerne lässt er außen vor. Aber ist deshalb unvernünftig, was Gysi und Sommer dazu gesagt haben? An diesem Beispiel sieht man sehr schön die Trennlinie zwischen Ex-Linken (SPD/Grüne) und Linken (DGB, Linkspartei). Die Ersteren wollen unser Land "fit für die Zukunft" machen (beide), ohne die exorbitanten Gewinne der gehätschelten Konzerne zu beschneiden (SPD). Den Letzteren ist es dagegen nicht egal, ob die Abgehängten unserer Gesellschaft, darunter viele frühere SPD-Wähler, im Winter frieren müssen. Sind Sommer und Gysi deshalb gegen Energiesparen? Und warum geht nicht beides, Sozialtarife und Energiesparen?

  • V
    vic

    In der Wohnung frieren im Winter, das ist nicht abwegig.

    Ich hab letzten Winter nicht geheizt. Ohne Ausnahme. Das ist mir zu teuer.

    Es war nicht immer komfortabel, aber auszuhalten.

    Mein Vermieter war so freundlich, die undichten Fenster neu abzudichtem, ich zog mich warm an. Und am Abend auf der Couch ging´s unter die warme Decke.

    Aber...wer hätte das vor kurzem gedacht?

    Und was Huber vor hat, hat mit heizen gar nix zu tun.

    Aber die Konzerne haben ja schon Bescheid gesagt wo es langgeht...