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Coronazahlen vom 4. August 2022Weniger Infektionen, mehr Tote

Trotz abnehmender Infektionszahl steigt die Zahl der Coronatoten. Es werden auch mehr Opfer je In­ten­siv­pa­ti­en­t:in­nen beobachtet. Ein Twitter-Thread.

Illustration: taz (Grafik)

Berlin taz | Die #Corona-Zahlen am Donnerstag zeigen eine weiter klar abnehmende Infektionszahl, aber die Zahl der Coronatoten steigt weiter. Details dazu wieder im folgenden Thread.

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Der Tageswert von 74.645 neu registrierten #Corona-Infektionen lässt den 7-Tage-Mittelwert um gegenüber dem Vortag weitere 4.212 auf 59.527 sinken. Er fällt jetzt kontinuierlich seit 15 Tagen und liegt fast 40% niedriger als beim Höchststand der 6. Welle am 20. Juli.

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Der 7-Tage-Mittelwert der #Corona-Neuinfektionen liegt am Donnerstag um 27,1% niedriger als 1 Woche zuvor. Das ist der stärkste wöchentliche Rückgang seit Ende Mai.

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Der Rückgang spiegelt sich auch in der Lage in den Kliniken wider. Die #Hospitalisisierungsrate ist laut Berechnung des #RKI am Donnerstag von 6,36 auf 6,26 gesunken. Das sind deutlich 18,4% weniger als vor 1 Woche.

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Ein weiteres Indiz für den Abwärtstrend: Zuletzt hatte der Donnerstagswert der #Hospitalisierungsrate stets höher gelegen als der Mittwochswert. Diesmal ist es erstmals seit Mai umgekehrt.

Auch die Zahl der #Covid19-Patient:innen auf Intensivstationen sinkt weiter. Sie ist – Stand Mittwoch – auf 1.395 gefallen. Das sind 12,1% weniger als vor 1 Woche.

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Auch der 7-Tage-Mittelwert der Neuaufnahmen von #Covid19-Patient:innen sinkt weiter auf nun 160. Das sind 19,6% weniger als vor 1 Woche.

Leider ist dieser allgemeine Abwärtstrend bei den Totenzahlen weiterhin noch nicht angekommen. Im Gegenteil. Der erneut sehr hohe Tageswert von 192 weiteren #Corona-Toten lässt den 7-Tage-Mittelwert auf 121,4 steigen. Das sind 12,7% mehr als vor 1 Woche.

Grund dafür ist zunächst einmal, dass die Kurve der Coronatoten stets zeitlich den anderen um Tage bzw. Wochen nachhinkt.

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Auffällig ist aber auch, dass es aktuell etwas mehr Tote pro Infektionen, aber auch mehr Tote pro Neuaufnahmen auf Intensivstationen gibt. Eine mögliche Erklärung für Ersteres wäre eine Unterfassung bei den Infektionen. Eine Erklärung für Zweiteres habe ich nicht.

Der Autor analysiert auf Twitter seit August 2021 die jeweils aktuellen Corona-Zahlen. Die Threads werden hier auf taz.de übernommen.

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5 Kommentare

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  • Zum Glück testen wir nicht mehr...Und die paar die da verrecken, kommt die wären auch so in ca......2-10 Jahren verreckt, oder? Die arme Wirtschaft muss blühen und gedeihen niemand darf sie eingrenzen....

    Zynismus falls es wer nicht verstanden hat.

    • @Daniel Drogan:

      "Zum Glück testen wir nicht mehr"



      Warum auch, sind doch nun kaum mehr welche infiziert. ;-S

  • Rechenfehler: 'Der Rückgang spiegelt sich auch in der Lage in den Kliniken wider. Die #Hospitalisisierungsrate ist laut Berechnung des #RKI am Donnerstag von 6,36 auf 6,26 gesunken. Das sind deutlich 18,4% weniger als vor 1 Woche.'

    Das ist falsch. Die Hospitalisierungsrate ist also um 6,36-6,26=0,1 gesunken, das sind 0,1/6,36*100= 1,5% gesunken, also minimalst. Wohl in Mathematik geschlafen? Wie kommen Sie zu solchen Zahlen?

    • @Unvernunft:

      Die Hospitalisierung überschätzt das Problem. Die Infizierten in Krankenhäuser bereiten Probleme bei der Isolation aber nicht durch Krankheitslast. Heist: Infizierte stecken andere an, die wiederum andere anstecken. Aber „richtig“ krank ist davon kaum jemand, jedenfalls nicht wegen Covid-19.

      • @Taztui:

        " Aber „richtig“ krank ist davon kaum jemand, jedenfalls nicht wegen Covid-19."



        Und das wissen Sie woher? Anekdotisch weiß ich zu berichten, dass gerade Freund*innen erkrankt sind und trotz 3fach Impfung (allerdings eine Weile her) jegliche Symptome durchgemacht haben und nach einer Woche noch schlapp sind. Also "Spaziergang" o.ä. sieht anders aus ...