Corona in Deutschland: Anstieg der Krankschreibungen
Nach Zahlen der Barmer-Krankenkasse gibt es einen deutlichen Anstieg der Krankschreibungen wegen Corona. Derweil gibt es weniger positive PCR-Tests.
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Einen Anteil von rund 180 wegen Corona ausfallender Beschäftigten auf 10.000 Versicherte hatte es demnach zuletzt in der elften Kalenderwoche vom 12. bis 19. März gegeben. Damals betrug die Sieben-Tage-Inzidenz allerdings etwa 1.900 – während sie in der 29. Kalenderwoche nur bei rund 800 lag.
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Diese Zahlen weisen auf eine hohe Dunkelziffer bei den Corona-Infektionen hin. Grund hierfür könne sein, dass immer mehr Menschen darauf verzichteten, einen positiven Coronaschnelltest mittels PCR-Test zu überprüfen. Doch nur mit PCR-Test bestätigte Infektionen flössen in die offiziellen Coronastatistiken des Robert Koch-Instituts (RKI) ein. Derzeit können sich Menschen mit Erkältungssymptomen auch wieder telefonisch von ihren Hausärzt*innen krankschreiben lassen.
Das RKI gibt die Sieben-Tage-Inzidenz aktuell mit 317,8 an. Am Wochenende werden weniger Daten aus den Gesundheitsämtern an das Robert Koch-Institut übermittelt. Deshalb sind die Zahlen am Montag in ihrer Aussagekraft begrenzt. Wichtiger für die Gesamtentwicklung der Coronapandemie ist deshalb die Zahl der Coronapatient*innen auf Intensivstationen, die kontinuierlich sinkt.
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