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„Corona-Lied“ von Linken-Politiker„Oh no no no no no“!

Ein Song des Linken Abgeordneten Diether Dehm und des niedersächsischen Landesvorsitzenden leistet Corona-Mythen Vorschub. Die Partei schweigt.

Der Diether und seine Gitarre, ein Foto von 2004 Foto: imago

Berlin taz | Der bekannteste Barde der Linkspartei, der Liedermacher und Bundestagsabgeordnete Diether Dehm, hat sich mal wieder kreativ betätigt. Das Ergebnis ist sowohl künstlerisch als auch politisch zweifelhaft. Sein Song über die Coronakrise, den Dehm über seine Webseite und seinen Twitter-Account verbreitet, lässt die Narrative von Verschwörungstheoretiker:innen anklingen, die da raunen, eine globale Elite stecke hinter der Pandemie und nutze sie zu ihren Gunsten.

Zur Melodie von „Marina, Marina“ reimt Dehm: „Corona Corona Corona, Du bist jetzt für alles der Grund, paar wenige machst du gesund. Worauf reimt sich COVID? Auf jeden Fall auf Profit. Ich lass mir da nicht drohn mit: Oh no no no no no!“

In diesem Stil geht es weiter: „Der Rundfunk säuselt in das Ohr der Hörer, wer uns nicht folgt, sind allesamt Verschwörer.“ Bis hin zu der Behauptung: „Zu ihrem eignen Schutz sperrt man die Alten in Quarantäne, wo sie dann erkalten. Coronaplan heisst hier auch Renten sparn.“

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Dehm hat das Lied zuerst auf einer Verdi-Veranstaltung am 15. August in Peine zum Besten gegeben, wie er auf seiner Webseite schreibt. Später nahm er noch eine Studioversion gemeinsam mit dem niedersächsischen Landesvorsitzenden der Linken, Lars Leopold auf. Diese wurde zunächst über den offiziellen Youtube-Kanal des Linken-Landesverbands unter der Überschrift: „Unser Song zur Corona-Krise“ verbreitet, inzwischen aber entfernt.

„Um des Friedens in der Partei willen“, erläutert der Landesvorsitzende Leopold auf taz-Anfrage die Gründe dafür, dass das Video aus dem Kanal gelöscht wurde. Das Lied spalte eben die Gemüter, es sei keine Wohlfühlmusik. „Wir bekommen nicht nur Applaus“, räumt Leopold ein. „Es gibt aber auch einige, die sagen: Mensch da habt ihr 'nen Nerv getroffen.“ Auf seinem Youtube-Kanal ist der Song weiterhin abrufbar, allerdings ohne die Strophe über die erkaltenden Alten.

„Wir wollten darauf aufmerksam machen, wie die Corona-Krise bestehende Probleme verschärft“, erläutert Leopold. Auf keinen Fall habe man Wasser auf die Mühlen von Corona-Leugnern gießen wollen.

Die Partei- und Fraktionsspitze reagieren auf taz-Anfrage mit beredtem Schweigen. Ein Sprecher der beiden Fraktionsvorsitzenden Amira Mohamed Ali und Dietmar Bartsch erklärt, das Video habe nichts mit der Fraktion zu tun. Auch die Parteivorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger mögen sich nicht ausführlich dazu äußern. Eine Sprecherin verweist auf die geltenden Beschlüsse.

Peinliche Auftritte von prominenten Parteimitgliedern ist die Linke ja inzwischen gewohnt. So trat Fraktionsvize Andrej Hunko im Mai bei einer Demonstration von selbsternannten Corona-Rebellen in Aachen auf. Nicht zuletzt deshalb fühlte sich der Parteivorstand genötigt, die Linie der Partei per Vorstandsbeschluss noch einmal zu bekräftigen. Die Linke beteilige sich nicht an so genannten „Hygienedemos“, also an nach rechts offenen Demos gegen die Corona-Maßnahmen. Es sei unabdingbar, „uns sichtbar von Verschwörungsmythen und Nazipropaganda zu distanzieren.“

„Das Lied hat keinerlei Anknüpfungspunkte zu rechten Verschwörungsfantastereien“, antwortet Dehm der taz auf die Frage, wie er zu diesem Beschluss stehe. Er bezeichne das Virus im Lied auch als gefährlich, „auch wenn es ein paar wenige bereichert.“ Und: „Wie immer trenne ich selbstverständlich meine künstlerische Tätigkeit von meiner parteipolitischen.“

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58 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • Es geht im Song nicht darum Corona zu leugnen oder Verschwörungen zur Verbreitung zu unterstellen, sondern um die Folgen von Corona (Umverteilung an Superreiche) und das Versagen Spahns (keine Masken am Start).



    Wieso Kritik an rechtem Neoliberalismus jetzt schon Grund für unsachliches Ad Hominem ist, ist erschreckend.

  • gewidmet dem intellektuellen Diether Dehm:



    I had my skateboard



    I was running around



    without my head



    I was a jerker,



    I was a hippie



    I was so out of my mind



    I was so-o-o wasted



    I was wasted.



    (Blag Flag.)

  • Mann iss der dehmlich!

  • Is' ganz sicher nur ein Missverständnis.



    Genau wie Dehms demonstratives Händchenhalten mit demAntisemiten, und Ober-Schwurbler "Ken Jebsen" während einer der Wahn-Wichtel Demonstrationen.



    www.tagesspiegel.d...ront/11165150.html

    • @Wagenbär:

      "Is' ganz sicher nur ein Missverständnis."

      Ist sicher nur das 100ste Missverständnis in gleicher Sache.

      Die Tächtelmächtel mit Rechts bei Links sind doch mittlerweile Folkore

  • „Es gibt aber auch einige, die sagen: Mensch da habt ihr 'nen Nerv getroffen.“



    Ja, das ust das Problem der "Links"partei. Immer nah dran an den billigstmöglichen und dehmlichsten Welterklärungsversuchen.

  • reimt sich die corona-virus-pandemie auf wirtschaftswachstum oder einen anstieg der allgemeinen profitrate.definitiv nicht



    aber wie in jeder wirtschaftskrise so kommt es auch in dieser auf den märkten zu konzentrationstendenzen

    die staatlichen hilfsgelder werden auch nicht gemäss der bedürftigkeit verteilt.



    politisch einflussreiche grossunternehmen werden bevorzugt-kleine politisch einflusslose unternehmen und selbständige benachteiligt-das ist nicht gerecht

    und die hungernden und unterernährten der welt werden wieder einmal von der politik vergessen und im stich gelassen

    nicht nur das corona-virus tötet und macht krank-auch eine falsche politik die zur zunahme von hunger und unterernährung geführt hat tötet und macht krank

    was das umstrittene lied angeht -so wird vieles böswillig hineininterpretiert was gar nicht im text steht

    trotzdem:der verfasser hätte einen besseren weniger leicht missverstehbaren text schreiben können

  • Das der Song Corona-Mythen Vorschub leistet, sehe ich nach dem Anhören nicht so, vielmehr wird m.M.n. tatsächlich darauf aufmerksam gemacht, wie die Corona-Krise bestehende Probleme verschärft und angeblich Coronagewinnler gezielt generiert werden. Das zweitere halte ich jedoch für Quatsch, weil dabei verschwiegen wird, dass es eben auch für die kleinen Leute Hilfsmaßnahmen gibt.

    • @Berliner Berlin:

      „Zu ihrem eignen Schutz sperrt man die Alten in Quarantäne, wo sie dann erkalten. Coronaplan heisst hier auch Renten sparn.“

      Ist doch Corona-Verschwörungsmythos in Reinform.

  • 4G
    4813 (Profil gelöscht)

    Aus Frankfurt scheint nix gutes zu kommen, egal ob am Main oder Oder.

  • „Das Lied hat keinerlei Anknüpfungspunkte zu rechten Verschwörungsfantastereien“

    Ja und? Dann hats halt Anknüpfungspunkte zu linken Verschwörungstheorien. Oder einfach nur zu unreflektiertem Querulantentum. Solange nicht "rechts" draufsteht, scheint wohl alles in bester Ordnung zu sein.

    Nebenbei... Wer Profit auf Covid reimt, sollte für immer einen Mundschutz tragen müssen.

    • @Deep South:

      Populisten kleben den "Corona Profiteuren" nur noch das passende linke oder rechte Näschen dran. Der große Rest der Verschwörungstheorie ist gemeinsame Arbeit und Schrauben am Volk-vs.Elite Klo.

  • IM Willy

    Biermann: Dehm hat IM-Tätigkeit gestanden

    Haben Dehm wegen Wolf Biermann irgendwann Gewissensbisse geplagt? Das zumindest sagt Biermann selbst. In einem ARD-Fernsehinterview erinnert er sich 1996, wie Dehm ihm alles in einer stillen Stunde gestanden habe: "Er sagte: Weißt Du eigentlich, warum und wie wir uns kennengelernt haben? So wie ein altes Liebespaar: Weißt Du noch, wie wir uns zum ersten Mal gesehen haben? Kannst Du Dich noch an die Bank erinnern, wo wir zum ersten Mal gesessen haben? Und natürlich: Einer von beiden kann sich dann nicht erinnern. Und er sagt: Ja, ich hatte damals den Auftrag der Staatssicherheit, mich an Dich ranzumachen, damit du als Manager von mir betreut wirst." Dehm bestreitet verschiedenen Medien gegenüber, sich so gegenüber Wolf Biermann geäußert zu haben. Die Wahrheit über dieses vermeintliche Geständnis kennen nur die beiden.

    • @arturo:

      Wenn die Wahrheit nur die beiden kennen, wieso veröffentlichen Sie dann hier diese Passage? Und wo ist der Zusammwnhang zum Artikel/Song?

  • Anfang der Achtziger in Frankfurt am Main, Rock gegen Rechts Festival. Ein paar Leute wollten zwischen den Bands auf die Bühne um über Ihre Hausbesetzung zu Informieren und um Solidarität zu bitten. Ein Gewisser Diether Dehm, damals noch unter dem Künstlernamen Lerryn und SPD Mitglied bekannt verbot Ihnen die Bühne mit der Begründung " politische Durchsagen sind verboten " Die Hausbesetzer schafften es doch noch auf die Bühne, nach meiner Information allerdings mit mehr als nur "Grimmingen Blicken " Noch Fragen zu Diether Dehm ?

    www.ruhrbarone.de/...hloch-wurde/153406

    • @avatar4:

      Springers Welt-Schreiber Stefan LaUrin ist sicher kein guter Ratgeber. Sein Blog bietet AfD-Freunden wie Henryk M. Broder gern ein Forum: www.ruhrbarone.de/...in-duisburg/187823



      Noch Fragen zu Stefan LaUrin?

      • @Linksman:

        Ein Interview mit Broder, wie furchtbar !!!

        Darf der Mann seine Meinung etwa nicht äußern weil er nicht in Ihre Ideologie passt ? Hier ging es um einen Prozess.

        Das Interview führte auch nicht Stefan Laurin sondern Peter Ansmann.

        Noch fragen zu Linksman ?

  • Ich kann mir das bildlich vorstellen, Anruf bei der Fraktion- und Parteispitze.

    Genossen, wir haben ein Problem, Diether Dehm hat einen spontanen, selbstgedichteten Corona-Song geschrieben und öffentlich gesungen, alles schon im Internet.

    Katja Kipping haut den Kopf auf den Schreibtisch, Dietmar Bartsch vergräbt die Hände im Gesicht und Amira Mohamed Ali fragt unschuldig, wollen wir es uns nicht erstmal anhören, vielleicht ist es ja was sinnvolles. Dietmar spricht durch die Hände, Amira, du machst den Job noch nicht so lange, es ist vom Diether, das ist entweder peinlich, parteischädigend oder beides.

    Aus dem Hintergrund ruft Bernd Riexinger, ich habe es mir gerade angeschaut, es ist beides, aber er redet weder von der BRD-GmbH noch von der jüdischen Weltverschwörung. Katja federt aus dem Sitz, rote Strieme im Gesicht, okay, da kommen wir locker durch, Madagaskar-Taktik, die beiden Männer nicken. Amira, was ist die Madagaskar-Taktik? Katja antwortet ihr, manchmal erzählen unsere Leute derart Stuss, da ist nichts zu retten, also machen wir es wie die Pinguine aus Madagaskar, lächeln und winken, bis der Staub sich legt.

    • 8G
      83379 (Profil gelöscht)
      @Sven Günther:

      Haha der ist echt gut.

    • @Sven Günther:

      Genial!



      Ich konnte mir das bildlich vorstellen!

    • @Sven Günther:

      Herrlicher Kommentar, danke für den Lacher am Morgen!

      • @Devil's Advocate:

        anschließe mich.

        Schon am Einschlafen dachte ich - uns Svennieboy hat doch noch - ganz überraschend feine Talente.

        • @Lowandorder:

          Ich mich auch. Sehr gelungen.

        • @Lowandorder:

          "anschließe mich"



          "Einschließe mich" muss das heißen!

          • @Berliner Berlin:

            Geb‘s weiter an CRS - die hat‘s (c)

            Ps - daßse n lausiger Lerscher sind - alles nur halb liest - aber auf dicke Hose Luftblasen abläßt - ist doch längst klar.



            Da brauchens gar nicht nachlegen.



            Dank im Voraus.

            • @Lowandorder:

              Wenn das so klar ist, wieso antworten Sie dann? Ist vlt. doch nicht alles so klar, wie Sie sich das wünschen.

            • @Lowandorder:

              Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - segnet ein - “Balina -

              Ein Musterexemplar von Troll.“



              Na aber Hallo. Wollnichwoll.

  • Ich wette, die meisten die hier kommentieren, haben das Lied nie gehört, ich übrigens auch nicht.

    Anhand des Artikels konnte ich jetzt keine Verschwörungstheorien oder "rechtes Gedankengut" im Dehm-Lied erkennen.

    Würde jetzt mal zusammenfassen: viel Lärm um nix!

    PS: Dass die taz sich gerne an der einzigen linken Partei abarbeitet, ist ja auch nichts neues.

  • Über den Text kann man streiten. Corona-Leugnung kann man aber an keiner Stelle herauslesen.



    Dass die Pandemie Konzerne wie z.B. Onlinehändler oder Schutzmaskenanbieter tatsächlich reicher macht, kann nicht ernsthaft bestritten werden.

  • Erinnert an Franz Josef Degenhard. Das war auch so ein linker Vorzeigeclown (sogar mit Staatsexamen), der sich gern von Gewerkschaftlern feiern ließ.

    • @C.O.Zwei:

      Das erinnert Sie an Degenhardt?

      Wenn Sie dessen Werk so gut kennen wie seinen Namen, dann würde das einiges erklären.

      • @Jim Hawkins:

        Es get in Onlinphoren nischts über einen Rechtschreibfeler, über den man sich lustitsch machen kan.

        • @Berliner Berlin:

          & - nicht zu vergessen - die die nie den Schuß hören - wie grad wieder hie! 👻

      • @Jim Hawkins:

        Nein, nein. Er schrieb Degenhard. Vielleicht meint er den da [1]. Ich wusste nicht, dass der singt.

        [1] Degenhard (Quackmore) Duck, Vater von Donald Duck.



        de.wikipedia.org/w..._(Erpel/Gans/Duck)

        • @tomás zerolo:

          Das ist ja eine richtige Dynastie.

          Danke für den Einblick.

  • Dass dieser Kerl immer noch MdB ist...



    „Wie immer trenne ich selbstverständlich meine künstlerische Tätigkeit von meiner parteipolitischen.“ - Wenn dieses Lied Kunst ist, dann ist Donald Duck Hochkunst.

  • Ich sage nur Aufmerksamkeitsökonomie!

  • Er ist einfach ein Mann des Wortes.

    Unvergessen: "Gut gestylter Nato-Strich-Junge".

    Oder: "Antisemitismus ist Massenmord und muss dem Massenmord vorbehalten bleiben". Schlicht, aber doch genial.

    Jede Partei hat die Kasper, die sie verdient.

    • @Jim Hawkins:

      "gut gestylt" stimmt bei den knappen Kinder Anzügen natürlich nicht...

    • @Jim Hawkins:

      So schnell werden aus Nazidemoteilnehmerunterstützer dann wieder lustige Kasperfiguren. Sie hatten in diesem Artikel taz.de/Streit-um-D...bb_message_4003356 wesentlich deutlichere Worte gefunden in ihren Kommentaren. Warum also plötzlich diese Minifizierung?

    • @Jim Hawkins:

      Shure & ein Kasper muß ja auch nicht singen können. Newahr - Herr Lerryn!



      Remember - “Lerryn“ - Ortsname? Nö.



      Laut taz und Spiegel hingegen ist „Lerryn“ ein Portmanteauwort aus zwei Spitznamen Dehms, nämlich Larry und Lenin.



      & unvergessen - 🥳 -



      “ Das weiche Wasser (1988 mit Willy Brandt, Heinz Rudolf Kunze, Götz George, Senta Berger u. a.).“ vergriffen;(



      m.youtube.com/watch?v=ejQ5IWPGqTY

      • @Lowandorder:

        Gruselig.

        Man findet generell nur gruseliges.

        Zu singen auf "Bald ist Nikolausabend da":

        "Morgen kommt die Merkelsteuer



        Weihnachten wird dann viel teurer



        Traurig traurig trallalalalla



        Wär nicht die Linke mit dem Oskar wieder da



        Wär nicht die Linke mit dem Widerstand da

        Platzeck der die Merkel schürzt



        Hat die Renten schwer gekürzt



        Traurig traurig trallalalalla



        Wär nicht die Linke mit dem Oskar wieder da



        Wär nicht die Linke mit dem Widerstand da"

        • @Jim Hawkins:

          Sie haben Merkels MWSt-Erhöhung sicher gern gezahlt, oder?

          • @Linksman:

            Ist mir eigentlich egal.

        • @Jim Hawkins:

          Tja - Dege lag schon immer da richtig -



          Gruselig. “Die alten Lieder“



          www.youtube.com/watch?v=aTZurNWePMM

          unterm——



          Auch wenn - durchaus zu recht - Hein & Oss Kröher - die alten Jugendbewegten -



          Mit ihrem - “Das sind unsere Lieder“ - gegengehalten haben (übrigens - wie Dege - illustriert von dessen Schwester Gertrude Degenhardt!;)

          kurz - Die miese Machart bleibt.



          Bitter - aber wahr.

          • @Lowandorder:

            Das war traurig und wahr.

            Mir gefällt auch gut, wie er singt, für wen er nicht singt:

            www.youtube.com/watch?v=RQU8-0uLiw4

            Vielleicht ist das der Weg. Die Zumutungen von Dehm mit Degenhardt neutralisieren.

            Eigentlich braucht es für das gesamte "Werk" nur ein paar Akkorde und eine Strophe als Antidot.

            • @Jim Hawkins:

              Was soll man sagen ausser: ....Dehm Dieter wird es in diesem Leben leider mangels Talent nicht mehr vergönnt sein, auf der Klampfe Georg Brassens so kongenial ins Deutsche zu zerzupfeln, wie es Degenhardt seeligen Angedenkes mit "Junge Paare auf Bänken" seinerzeit gelungen ist.... Alleine der "Alte-Männer-sollten-aufhören-sich-so-wahnsinnig-wichtig-zu-nehmen"- Titelsong wird Dehm Dieter wenig gefallen:

              youtu.be/C6RXWXtwa84

              • @rosengrob:

                Danke. Kannte ich - so - nicht.

                • @Lowandorder:

                  & Däh! Zu vorgerückter Stunde - & nicht gleich gecheckt - zu "Alte-Männer-sollten-aufhören-sich-so-wahnsinnig-wichtig-zu-nehmen" - dann zur Erheiterung noch der.



                  Seine früheren hamburger Kollegen muffelten ihn mal an. Daß er schon wieder vor Ort gewesen sei - aber nicht reingeschaut hätte!



                  “Ach - wißt ihr. Ich bin da eher so wie wenn der Bauer mal in die Stadt kommt.



                  Geht aufn Markt - inne Kneipe & innen Puff. Und anschließend wieder nachhause!“

                  unterm—— 👻 -



                  literaturland-saar...-josef-degenhardt/

                  • @Lowandorder:

                    & zeitgerechter Schlagobers

                    www.spiegel.de/spi...nt/d-41496582.html



                    PERSONALIEN



                    Hans Matthofer, Gerhard Stoltenberg, Abd el-Salam Dschallud, Franz Josef Degenhardt, Alfred Dregger, Walentin Falin



                    ——



                    Die Stahlhelmer Dregger/Ausweis-Kiste erinner ich noch - da hatte der eitle Sack fein ins Klo gegriffen - 😂 -



                    &



                    Echternach - HH - CDU - der brach sich echt die Finger im Hosenstall ab - wie Hans Apel - HH SPD - 🤣 -

              • @rosengrob:

                Das wusste ich gar nicht, dass er Brassens ins Deutsche übertragen hat.

                Sehr schön.

                Danke für das Chanson.